FCB-Blog

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Schützenfest gegen Hertha


Der FC Bayern hat sich mit einem Schützenfest in die Länderspielpause verabschiedet. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern nach einer Gala-Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 5:0. Herausragender Mann auf dem Platz war einmal mehr Robert Lewandowski, der drei Tore erzielte.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Marc Roca verletzt. Kingsley Coman dagegen war nach Verletzungspause wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Serge Gnabry stand wieder in der Startelf, dafür blieb Leroy Sane nur ein Platz auf der Bank. Aber auch Sane kam während der zweiten Hälfte noch ins Spiel. In der Defensive stand der junge Josip Stanisic wieder in der Anfangsformation.

Das Match begann mit einer Schrecksekunde, als plötzlich der Berliner Selke frei durch war, aber das Tor nicht machte. Das war es dann aber schon mit der Berliner Herrlichkeit. In der Folge übernahm der FC Bayern das Kommando und es spielte eigentlich nur der FC Bayern. Thomas Müller brachte dann den FC Bayern früh in Führung, was dem FC Bayern merklich gut tat. Denn der Ball lief richtig gut. Leon Goretzka hatte dann für die mittlerweile klar überlegenen Bayern die nächste gute Gelegenheit. Aber es war Robert Lewandowski vorbehalten den zweiten Bayern-Treffer zu erzielen. Zunächst scheiterte Lewandowski noch an der Latte, aber im zweiten Versuch bugsierte er den Ball in das Berliner Tor. Mit diesem 2:0 für den FC Bayern ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort und entschied schnell die Partie. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte der erneut starke Jamal Musiala das 3:0 für den FC Bayern. Das Spiel war gelaufen, der FC Bayern hatte alles Griff und legte noch nach. Robert Lewandowski, als Deutschlands Fußballer des Jahres 2021 ausgezeichnet, hatte noch nicht fertig. Zunächst erzielte er das 4:0 und in der Schlußphase schnürte er noch den Dreierpack und legte noch einen nach zum 5:0. Dabei blieb es dann bis zum Schlußpfiff in einer sehr einseitigen Partie.

Der Bayern-Sieg ist auch in dieser Höhe völlig verdient. Die Berliner hatten sogar noch Glück, dass der FC Bayern nicht noch konsequenter auf weitere Torerzielung ging.

Eine torreiche Woche ging für den FC Bayern zu Ende. Innerhalb weniger Tage erzielte der FC Bayern satte 17 Treffer. Erst die 12 Buden im DFB-Pokal beim Bremer SV und dann legte der FC Bayern noch fünf Treffer gegen die Hertha nach.

Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin verbesserte sich der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Tabellenplatz und hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg.

Mit dem klaren Sieg läßt es sich natürlich gut in die nun anstehende Länderspielpause gehen. Weiter geht es für den FC Bayern am Samstag, den 11.Spetember 2021 mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga auswärts bei RB Leipzig, die nach dem dritten Spieltag schon enorm unter Druck stehen, antreten. Und nur drei Tage später steht für den FC Bayern bereits der nächste Kracher an. In der Champions League geht es dann zum FC Barcelona.

Auch in der 2.Hauptrunde des DFB-Pokal wartet auf den FC Bayern ein Kracher. Die Pokal-Auslosung ergab, dass der FC Bayern auswärts bei Borussia Mönchengladbach antreten muß. Ein extrem schweres Los, tat sich doch der FC Bayern in Mönchengladbach oft schwer. So auch in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen trennten sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern im Borussia-Park beim Saisoneröffnungsspiel mit 1:1. Die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal findet am 26. und 27.Oktober 2021 statt.

Im Torrausch in die 2.Runde           

Der FC Bayern hat in einem echten Torrausch souverän die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal erreicht. Im Bremer Weserstadion beim Oberligisten (5.Liga) Bremer SV siegte der FC Bayern klar und deutlich mit 12:0.

Zahlreiche Spieler beim FC Bayern fehlten zudem noch. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman waren angeschlagen nicht dabei. Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Leon Goretzka wurden geschont und traten die Reise nach Bremen gar nicht mit an. Außerdem saßen Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry zunächst nur auf der Bank. Während Upa und Davies ohne Einsatz blieben, wurde Gnabry zumindest noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor. Omar Richards gab sein Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern. Auch Bouna Sarr und Tangy Nianzou bekamen in der Defensive eine Chance. Im Mittelfeld vertrat Corentin Tolisso Leon Goretzka. Auch Jamal Musiala und Leroy Sane konnten sich zeigen. Im Angriff ersetzte Eric Maxim Choupo-Moting den geschonten Robert Lewandowski.

Nach einer kurzen Abtastphase ging es dann eigentlich nur in eine Richtung, in Richtung des Tores vom Bremer SV. Jamal Musiala vergab die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf fiel dann aber das erste Tor. Choupo-Moting mit der Führung. Musiala erhöhte dann auf 2:0 und erzwang ein Eigentor des Bremer Warm. Choupo legte nur wenig später nach. Das 4:0 für den FCB. Und dann Choupo zum dritten. Mit seinem dritten Treffer stelle er auf 5:0. Der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst Schlag auf Schlag. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Malik Tillman erzielte prompt mit seinem ersten Treffer für die Bayern-Profis das 6:0. Kurz darauf stand es dann 7:0. Musiala traf erneut. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es eine zeitlang bis zum nächsten Treffer. Dann traf aber Leroy Sane. 8:0. Zu allem Überfluss aus Bremer Sicht sah der Bremer Nobile nach einer Notbremse zu Recht die Rote Karte und so hatte der FC Bayern in der Schlußphase noch leichteres Spiel und ließ noch ein paar Treffer folgen. Choupo mit seinem vierten Treffer in dem Spiel, der eingewechselte Michael Cuisance, Bouna Sarr mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern und schließlich Corentin Tolisso machten es mit ihren Toren zweistellig und am Ende das halbe Dutzend voll.

Der FC Bayern zog nach einer sehr souveränen und konzentrierten Vorstellung auch in der Höhe absolut verdient mit einem 12:0-Sieg beim Bremer SV in die zweite Runde des DFB-Pokal ein. Erfreulich, dass auch ohne zahlreiche Stammspieler der souveräne Sieg gelang und sich einige Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, auch wenn der Gegner nur ein Fünftligist war.

Der Bayern-Sieg beim Bremer SV war sogar historisch. Es war der zweithöchste Pflichtspielsieg des FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965. Nur 1997 gab es einen höheren Sieg, ein 16:1 im DFB-Pokal bei der DJK Waldberg.

Für den FC Bayern geht es, bevor die erste Länderspielpause dieser Saison ansteht, am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin weiter. Aber Vorsicht. Die letzten Heimspiele gegen die Berliner waren enge Geschichten. In der letzten Saison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Hertha erst durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit mit 4:3. Im Heimspiel eine Saison davor trennte man sich in München mit 2:2. Und auch die beiden Bundesliga-Heimspiele davor waren mit 1:0 und 0:0 enge Kisten. Also in vier Heimspielen zwei Remis und zwei knappe Siege. Auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.

Vorher geht der Blick aber nach Istanbul. Dort wird am heutigen Donnerstag die Gruppenphase der neuen Champions League-Saison 2021/22 ausgelost. Auf wen trifft der FC Bayern? Eine Hammer-Gruppe droht.

            


06. Juli 2024, 10:09

Unverdient ums Halbfinale gebracht

Es war die 106. Minute. Der große Aufreger im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft zwischen Spanien und Deutschland. Jamal Musiala zog ab und der Spanier Cucurella blockte den Schuß im spanischen Strafraum mit dem Arm. Der Arm war abgespreizt, der Schuß wäre auf das spanische Tor gegangen. Ein glasklarer Strafstoß. Deutlicher geht es nicht mehr. Aber was passierte? Kein Pfiff des Schiedsrichters. Kein Strafstoß. Der Schiedsrichter schaute es sich nicht mal am Bildschirm an. Eine klare Fehlentscheidung. Man kann schon von einem Skandal sprechen. So kam es wie es kommen mußte. Kurz vor Ende der Verlängerung trafen dann die Spanier zum Sieg und Deutschland scheidet im Viertelfinale der Heim-EM unverdient und unglücklich aus. Deutschland wurde klar um das Halbfinale gebracht. Hätte es den fälligen Strafstoß gegeben, dann stünde wohl jetzt Deutschland im Halbfinale. Unfassbar und einfach nur tragisch. Das DFB-Team wurde um den verdienten Lohn gebracht.

In Stuttgart standen gegen die Spanier vier Bayern-Spieler in der Startformation. Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leroy Sane und Jamal Musiala begannen. Auch Thomas Müller kam noch zum Einsatz und wurde in der Schlußphase der regulären Spielzeit eingewechselt.

Die Spanier hatten den besseren Start und direkt durch Pedri die erste Möglichkeit. Auch in der Folge war Spanien aktiver und kam zu dem ein oder anderen Abschluß, richtig gefährlich für das deutsche Tor wurde es aber nicht. Mit zunehmender Spieldauer fand das DFB-Team besser in die Partie und hatte durch Kai Havertz eine erste gute Gelegenheit. Gefährlicher bis zur Pause blieben aber die Spanier, die durch Laporte und Olmo weitere Abschlüsse verzeichneten. Kurz vor der Pause hatte das DFB-Team durch Havertz noch eine Möglichkeit, aber es ging torlos in die Pause.

Die zweite Halbzeit war erst wenige Minuten alt, da gingen die Spanier durch Olmo in Führung. Ein Schock, der aber schnell wütenden Angriffen des DFB-Teams wich. Angestachelt vom Rückstand wurde das deutsche Team mutiger und legte deutlich zu. Das deutsche Team erhöhte kontinuierlich den Druck und hatte durch die eingewechselten Florian Wirtz und Robert Andrich Abschlüsse. Der ebenfalls eingewechselte Niclas Füllkrug traf dann nur den Pfostren des spanischen Tores. Das hätte der Ausgleich sein können. Deutschland drängte auf den Ausgleich, aber Musiala und Havertz vergaben weitere Möglichkeiten. Kurz vor Schluß dann doch noch der verdiente Ausgleich. Wirtz traf und ließ das DFB-Team jubeln. In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit vergab der eingewechselte Thomas Müller sogar noch den Siegtreffer. So blieb es beim 1:1 und es ging in die Verlängerung.

In der Verlängerung konzentrierten sich beide Teams zunächst auf die Defensive. Großchancen wurden rar. Musiala für das DFB-Team und Oyarzabal für Spanien hatten Versuche. Kurz vor Ende der ersten Hälfte der Extrazeit vergab Wirtz die Chance auf die deutsche Führung. Weiter 1:1 und letzter Seitenwechsel. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit der Verlängerung dann die anfangs ausführlich beschriebene Szene im spanischen Strafraum. Deutschland wurde ein glasklarer Handstrafstoß nach einem Schuß von Musiala verwehrt, den Cucurella eindeutig mit abgespreizten Arm im spanischen Strafraum geblockt hatte. Die wohl Spiel entscheidende Szene. Kurz vor Ende der Verlängerung wurde es dann richtig dramatisch. Erst vergab Füllkrug den Siegtreffer. Der Treffer fiel dann aber kurz darauf auf der anderen Seite. Merino traf für Spanien zur Führung. Damit aber immer noch nicht genug. In der Nachspielzeit der Verlängerung vergab erneut Füllkrug noch die große Gelegenheit auf den erneuten Ausgleich. Der Spanier Carvajal sah tief in der Nachspielzeit der Verlängerung noch die Gelb/Rote Karte. Das rettete die deutsche Mannschaft aber auch nicht mehr. So blieb es bei einer äußerst bitteren und unglücklichen 1:2 n.V.-Niederlage gegen Spanien.

In der ersten Hälfte waren die Spanier aktiver in einem Spiel, das ansonsten auf Augenhöhe statt fand. Nach dem 0:1 in der zweiten Halbzeit wurde Deutschland immer stärker und dominierte bis zum Ende, inklusive Verlängerung, klar die Partie, ließ aber etliche Torchancen ungenutzt. Offensiv war von den Spaniern nicht mehr viel zu sehen, bis sie kurz vor dem Ende der Verlängerung zu schlugen. Unterm Strich eine absolut unglückliche und unverdiente Niederlage, zu der der Schiedsrichter zu einem großen Teil beitrug, wegen dem klaren Handstrafstoß, der völlig unverständlicher Weise nicht gegeben wurde. Fast schon skandalös. Deutschland wurde um den verdienten Lohn, das Halbfinale, gebracht.

Diese Niederlage ist besonders für Ex-Bayern-Spieler Toni Kroos bitter. Es war das letzte Spiel für Kroos, der angekündigt hatte nach der EM seine Karriere zu beenden.

Dieses bittere Ausscheiden bei der Heim-EM im Viertelfinale gilt es jetzt zu verdauen. Dazu haben die deutschen Nationalspieler im jetzt anstehenden Urlaub Zeit. Dennoch kann das DFB-Tram auf eine starke Heim-EM zurück blicken. Nach drei wenig erfolgreichen Turnieren wurde bei dieser EM immerhin das Viertelfinale erreicht und Deutschland hat gezeigt, dass man wieder in der Spitze angekommen ist und mit den Großen mithalten kann. Spanien hatte man am Rande der Niederlage. Drei Siege, ein Unentschieden und nur eine unglückliche Niederlage nach Verlängerung, dabei insgesamt elf Tore erzielt sind eine gute Bilanz. Das deutsche Team kann erhobenen Hauptes diese EM verlassen und Fußball-Deutschland kann wieder stolz sein auf seine Fußball-Nationalmannschaft.

Für Spanien hingegen geht die EM weiter. Die Spanier treffen am kommenden Dienstag in München in der Allianz Arena im ersten Halbfinale auf Frankreich.

Redakteur

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30. Juni 2024, 11:51

Deutschland steht im Viertelfinale

Nach einem verrückten Achtelfinale steht Deutschland im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft. In Dortmund gewann das DFB-Team gegen Dänemark verdient mit 2:0. In der ersten Halbzeit allerdings mußte die Partie wegen eines schweren Gewitters unterbrochen werden.

Mit vier Bayern-Spielern in der Startelf ging Bundestrainer Julian Nagelsmann die Mission Viertelfinale an. Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leroy Sane und Jamal Musiala begannen. Thomas Müller dagegen saß nur auf der Bank und kam nicht zum Einsatz.

Die deutsche Mannschaft begann stürmisch und hatte schnell ein paar gute Gelegenheiten. Nico Schlotterbeck traf früh ins dänische Tor. Der Treffer zählte aber wegen eines vermeintlich vorherigen Foulspiels von Joshua Kimmich nicht. Eine fragwürdige Entscheidung. Kimmich, erneut Schlotterbeck und Kai Havertz vergaben in der Folge weitere Gelegenheiten für das DFB-Team. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Dänen besser ins Spiel, sorgten aber offensiv für wenig Gefahr, aber auch das DFB-Team kam zunächst zu keinen weiteren guten Möglichkeiten. Dann zog ein Unwetter mit einem schweren Gewitter auf, so dass der Schiedsrichter die Partie unterbrach. 25 Minuten dauerte die unfreiwillige Unterbrechung bis es weiter ging. Als der Ball wieder rollte kam das DFB-Team wieder zu Möglichkeiten, aber Havertz und Schlotterbeck konnten den Ball nicht im dänischen Kasten unterbringen. Kurz vor der Pause dann die beste Möglichkeit der Dänen, aber Manuel Neuer rettete gegen Höjlund. So ging es torlos in die Pause.

Kurz nach dem Wechsel der Schock. Andersen traf für Dänemark. Der Treffer zählte nach VAR-Überprüfung aber nicht wegen einer knappen Abseitsstellung. Die richtige Entscheidung. Nur wenige Minuten später gab es dann Strafstoß für Deutschland. Andersen, dem kurz vorher ein Treffer aberkannt wurde, bekam den Ball im eigenen Strafraum an die Hand. Nach VAR-Überprüfung gab es Strafstoß für Deutschland. Erneut die richtige Entscheidung. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kai Havertz zur 1:0-Führung für Deutschland. Einige Minuten später die nächste Gelegenheit für Havertz, diesmal verfehlte er das Ziel. Höjlund hatte dann eine gute Möglichkeit für die Dänen. Der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Jamal Musiala erzielte das 2:0 für Deutschland und sorgte für die Vorentscheidung. Kurz vor Schluss verpasste die DFB-Elf dann sogar einen höheren Sieg. Ein Treffer des eingewechselten Florian Wirtz zählte wegen Abseits nicht und Havertz ließ noch eine Möglichkeit liegen. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0-Sieg für die deutsche Mannschaft, die damit im Viertelfinale steht.

Deutschland begann stark, hatte gute Möglichkeiten. Die wenigen Nadelstiche der Dänen wurden entschärft. Allerdings hatte das DFB-Team bei den entscheidenden Szenen das nötige Glück. Der nicht gegebene Treffer der Dänen und das Handspiel, das zum Strafstoß führte, im dänischen Strafraum. Auch wenn beides knappe Entscheidungen waren, so waren die Entscheidungen auf jeden Fall richtig. Unterm Strich war es zwar keine Gala der deutschen Mannschaft, aber ein verdienter und souveräner Sieg.

Im Viertelfinale der Fußball-EM trifft Deutschland am kommenden Freitag in Stuttgart auf den Sieger des Achtelfinale zwischen Spanien und Georgien, das am heutigen Sonntag ausgetragen wird. Hier ist Spanien natürlich klarer Favorit. Man muss wohl mit dem Kracher Spanien gegen Deutschland im Viertelfinale rechnen.

Redakteur

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24. Juni 2024, 16:46

Trotz Remis Gruppensieger

Ein Tor des eingewechselten Niclas Füllkrug kurz vor Schluss verhinderte einen herben Rückschlag für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. So aber rettete das DFB-Team ein 1:1 gegen die Schweiz und sicherte sich doch noch den Gruppensieg.

Mit Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Jamal Musiala standen wieder drei Bayern-Spieler in der Startaufstellung der deutschen Fußballnationalmannschaft im letzten Gruppenspiel der Fußball-Europameisterschaft. Leroy Sane wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Thomas Müller kam nicht zum Einsatz.

Deutschland war bereits vor dem letzten Gruppenspiel für das Achtelfinale qualifiziert, ein Unentschieden in Frankfurt gegen die Schweiz würde zum Gruppensieg reichen. Das DFB-Team tat sich von Beginn an schwer gegen eine Schweizer Mannschaft, die sich in erster Linie auf das Verteidigen konzentrierte, aber bei Nadelstichen gefährlich war. Das DFB-Team war zwar klar Feld überlegen, tat sich aber schwer zu klaren Torchancen zu kommen. Dann ging, fast aus dem Nicht, das DFB-Team nach einem Schuss von Robert Andrich in Führung. Der Treffer zählte aber nicht, weil Jamal Musiala vorher ein Foulspiel beging. Statt Führung lag Deutschland, wie aus dem Nichts, dann plötzlich im Rückstand. Ndoye brachte mit der ersten ernst zunehmenden Offensivaktion die Schweizer prompt in Front. Kurz darauf war es erneut Ndoye, der den zweiten Treffer für die Schweiz vergab und knapp verzog. Antonio Rüdiger hatte noch einen Abschluss für das DFB-Team, mehr war aber nicht. So ging es mit einem 1:0 für die Schweiz in die Pause.

Auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst wenig. Deutschland fiel nicht viel ein und die Schweiz fand offensiv praktisch nicht statt. Es dauerte lange bis die DFB-Elf durch Kai Havertz zu einem gefährlichen Abschluss kam. Joshua Kimmich hatte dann die nächste Gelegenheit für Deutschland. Der eingewechselte Leroy Sane hatte einen weiteren Abschluss für das DFB-Team. In der Schlussphase, als das DFB-Team aufmachte, wurde es dann doch noch turbulent. Erst traf der Schweizer Vargas ins deutsche Tor. Der Treffer zählte aber wegen Abseits nicht. Auf der anderen Seite scheiterte Kai Havertz an der Latte. Der Schweizer Xhaka packte einen gewaltigen Schuss aus, scheiterte aber am glänzend parierenden Manuel Neuer. Schließlich kam Deutschland dann doch noch zum Ausgleich. Der eingewechselte Niclas Füllkrug traf in der Nachspielzeit zum viel umjubelten Ausgleich und sicherte dem DFB-Team spät, aber nicht zu spät, den Gruppensieg.

Es war die bisher schwächste Leistung des DFB-Teams bei dieser Europameisterschaft. Deutschland tat sich sehr schwer gegen diszipliniert verteidigende Schweizer, die ihrerseits bei ihren wenigen Gegenstößen gefährlich wurden. Aber immerhin stimmte die Moral und man versuchte noch zum Ausgleich zu kommen, was dann auch spät gelang.

Durch das Remis gegen die Schweiz sicherte sich Deutschland den Gruppensieg in der Gruppe A mit sieben Punkten vor der Schweiz mit fünf Punkten. Dritter wurde Ungarn mit drei Punkten und Vierter und letzter Schottland mit einem Punkt.

Als Gruppensieger der Gruppe A trifft Deutschland am kommenden Samstag in Dortmund auf den Zweiten der Gruppe C. Der Gegner wird am kommenden Dienstag ermittelt. In der Gruppe C ist noch alles möglich. England, Dänemark, Slowenien oder Serbien heißt der Gegner für das DFB-Team im Achtelfinale. Wer auch immer dann der Gegner sein wird, die deutsche Mannschaft muss sich wieder deutlich steigern, wenn man bei dieser Europameisterschaft noch weit kommen will.

Redakteur

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20. Juni 2024, 15:53

Deutschland im Achtelfinale

Als erstes Land hat sich Deutschland bereits vor dem letzten Gruppenspiel bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 für das Achtelfinale qualifiziert. Gegen Ungarn kam die deutsche Mannschaft in Stuttgart zu einem verdienten 2:0-Sieg. Dabei erwiesen sich die Ungarn aber erwartungsgemäß als unangenehmer Gegner, der vor allem in der ersten Halbzeit die Partie auf Augenhöhe gestalten konnte.

Gegen Ungarn standen mit Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Jamal Musisla drei Bayern-Spieler in der Startformation. Leroy Sane wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Thomas Müller kam nicht zum Einsatz.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag und die erste gute Gelegenheit für die Ungarn durch Sallai. Kai Havertz und Robert Andrich hatten dann die ersten guten Möglichkeiten für Deutschland. Schließlich fiel dann die deutsche Führung. Jamal Musiala traf zum wichtigen 1:0 für Deutschland. Bereits der zweite Turniertreffer für den Bayern-Spieler. Szoboszlai hätte für die Ungarn ausgleichen können. Kurz vor der Pause wurde es noch mal dramatisch. Erst vergab Musiala den zweiten Treffer für Deutschland knapp, auf der anderen Seite zappelte der Ball plötzlich im deutschen Tor. Aber der Treffer von Sallai zählte zu Recht wegen Abseits nicht. So ging es mit einer knappen Führung für Deutschland in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel kontrollierte Deutschland weiter die Partie und hatte durch Toni Kroos einen guten Versuch. Auf der anderen Seite vergab Varga für Ungarn. Dann fiel die Vorentscheidung. Kapitän Ilkay Gündogan erzielte das 2:0 für Deutschland und brachte das DFB-Team endgültig auf die Siegerstraße. Nur wenig später vergab Joshua Kimmich sogar das dritte Tor. Kimmich und der eingewechselte Leroy Sane vergaben noch weitere Möglichkeiten für eine dann klar überlegene deutsche Mannschaft. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0-Sieg für das DFB-Team. In der ersten Halbzeit war es eine Partie auf Augenhöhe, die auch durchaus Remis hätte stehen können. Nach dem Wechsel wurde Deutschland immer überlegener und entschied praktisch mit dem zweiten Treffer das Match.

Durch den Sieg gegen Ungarn steht Deutschland nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel auf dem ersten Platz seiner Vorrundengruppe mit sechs Punkten und steht bereits sicher im Achtelfinale. Auf dem zweiten Platz folgt die Schweiz, die im zweiten Spiel der deutschen Gruppe gegen Schottland nicht über ein 1:1 hinaus kam, mit vier Punkten. Am kommenden Sonntag muss Deutschland in Frankfurt zum Abschluss der Vorrunde gegen die Schweiz antreten. Dann geht es um den Gruppensieg. Zum Gruppensieg würde Deutschland auf jeden Fall bereits ein Unentschieden reichen.

Redakteur

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15. Juni 2024, 14:54

Starker EM-Auftakt

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist stark in die Heim-Europameisterschaft 2024 gestartet. Im Eröffnungsspiel in der Allianz Arena in München gewann das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Schottland nach einer überzeugenden Vorstellung auch in der Höhe hochverdient mit 5:1. Ein Tor steuerte Bayern-Spieler Jamal Musiala zum klaren Erfolg bei.

Mit Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Jamal Musiala standen drei Bayern-Spieler in der Startformation. Die anderen beiden Bayern-Spieler im EM-Kader Leroy Sane und Thomas Müller saßen zunächst auf der Bank, wurden aber beide im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt.

Das DFB-Team war von Beginn an das klar Spiel bestimmende Team und setzte die Schotten sofort unter Druck. Der Lohn ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Florian Wirtz und einige Minuten später Musiala brachten Deutschland früh mit 2:0 in Front und damit auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause wurde Ilkay Gündogan vom Schotten Porteous hart im Strafraum der Schotten gefoult. Zu Recht gab es Strafstoß für die DFB-Elf und zudem die Rote Karte gegen Porteous. Den Strafstoß verwandelte schließlich Kai Havertz zum 3:0. Mit diesem klaren Vorsprung ging es dann in die Pause.

Klar in Front und mit einem Mann mehr auf dem Feld begann die zweite Hälfte. Am Spiel änderte sich nichts. Deutschland hatte weiter alles im Griff, die Schotten offensiv sehr harmlos. Antonio Rüdiger, Musiala, Wirtz und der eingewechselte Leroy Sane vergaben zunächst noch, aber dann fiel dann doch der vierte Treffer. Der ebenfalls eingewechselte Niklas Füllkrug traf zum 4:0 für Deutschland. Das Spiel war natürlich längst entschieden. Wenig später der nächste Treffer von Füllkrug. Diesmal fand der Treffer aber keine Anerkennung wegen Abseits. Stattdessen doch noch ein Gegentor für den ansonsten nahezu beschäftigungslosen Manuel Neuer. Geschlagen vom eigenen Mann. Rüdiger bugsierte den Ball zum 4:1 ins eigene Tor. Ein Tor aus dem berühmten Nichts und ein kleiner Schönheitsfehler einer ansonsten starken Vorstellung. Kurz vor Schluß fiel dann doch noch der fünfte Treffer für Deutschland. Der eingewechselte Emre Can, nachnominiert für den erkrankten Bayern-Spieler Aleksandar Pavlovic, erzielte den 5:1-Endstand für Deutschland.

Das DFB-Team ist damit optimal in die Heim-EM gestartet, vom Ergebnis her, aber auch von der Leistung. Darauf lässt sich auf jeden Fall aufbauen. Zudem war dieses 5:1 der höchste Sieg einer DFB-Auswahl bei Fußball-Europameisterschaften.

Weiter geht es für das DFB-Team am kommenden Mittwoch in Stuttgart gegen Ungarn. Der dritte Gegner in der Vorrundengruppe A für Deutschland ist die Schweiz. Gegen die Schweiz geht es am 23.Juni 2024 in Frankfurt.

Redakteur

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21. Mai 2024, 14:12

B-Elf verspielt noch Platz 2

Der FC Bayern steht endgültig vor den Trümmern einer Saison. Kein Titel und am letzten Spieltag wurde sogar auch noch der 2.Platz verspielt. Angetreten mit einer B-Elf verlor der FC Bayern trotz einer frühen 2:0-Führung bei der TSG Hoffenheim noch mit 2:4 und beendet die Saison 2023/24 auf einem enttäuschenden dritten Platz.

Bei der TSG Hoffenheim mußte der FC Bayern auf zahlreiche Stars verzichten. Gleich elf Spieler fehlten Trainer Thomas Tuchel in seinem letzten Spiel beim FC Bayern. Kingsley Coman, Serge Gnabry, Raphael Guerreiro, Bouna Sarr, Tarek Buchmann, Harry, Kane, Jamal Musiala, Leroy Sane, Minjae Kim (alle verletzt, bzw. angeschlagen), Eric Maxim Choupo-Moting (krank) und Sacha Boey (private Gründe) fehlten allesamt.

So stellte sich der FC Bayern fast von alleine auf. Alexandar Pavlocic spielte im Mittelfeld, Alphonso Davies spielte offensiv und vorne drin stürmten Thomas Müller und Tel.

Der FC Bayern begann stark und hatte durch Tel bereits noch wenige Sekunden die erste gute Möglichkeit. Kurz darauf war es dann schon soweit und Tel brachte mit seiner zweiten Gelegenheit den FC Bayern in Front. Nur wenige Minuten später legte der FC Bayern nach. Alphonso Davies erhöhte auf 2:0. Es sah also gut aus. Doch nur kurz darauf der erste Rückschlag. Nach einem Fehler von Manuel Neuer erzielte Beier den Anschlusstreffer für Hoffenheim. Konrad Laimer hatte dann einen weiteren Abschluss für den FC Bayern. Nach den drei frühen Toren war aber etwas die Luft raus. Beier und Bebou mit Versuchen für Hoffenheim. Und die Verletzungsmisere des FC Bayern ging auch im letzten Saisonspiel weiter. Alexandar Pavlovic mußte verletzt ausgewechselt werden. Hoffentlich ist die EM für ihn nicht in Gefahr. Für Pavlovic kam Lovro Zvonarek in die Partie. Kurz vor der Pause vergab Thomas Müller noch eine gute Gelegenheit für den FC Bayern und Alphonso Davies hatte noch einen Abschluss und da auch ein Abschluss auf der anderen Seite von Kramaric nichts einbrachte ging es mit einer 2:1-Führung für den FC Bayern in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel erster Abschluss für Hoffenheim durch Beier. Tel und dann Müller mit den nächsten Gelegenheiten für den FC Bayern. Dann die Hoffenheimer. Kramaric mit einer guten Gelegenheit, aber kurz darauf war es passiert. Kramaric trifft zum Ausgleich. Dabei pennte die komplette Bayern-Defensive. Thomas Müller vergab dann die Gelegenheit auf die erneute Führung. Stattdessen fiel das Tor auf der anderen Seite. Kramaric mit dem 3:2 für Hoffenheim. Dabei sah Neuer nicht gut aus. Aber es kam noch schlimmer. Nur wenig später gar das 4:2. Erneut traf Kramaric. Vorausgegangen war erneut ein Fehler von Manuel Neuer. Dabei blieb es dann bis zum Schluss.

Das Spiel bei der TSG Hoffenheim war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Der FC Bayern hatte lange das Spiel sicher im Griff, verspielte aber den Sieg durch individuelle Fehler. Zum x-ten Mal in dieser Saison brachte der FC Bayern eine Führung nicht ins Ziel und kassierte Gegentore in der Schlussphase. Könnte auch an eventuell mangelnder Fitness liegen, die in der Verantwortung des Trainers liegt.

Nach dieser unnötigen Niederlage beendet der FC Bayern die Bundesliga-Saison 2023/24 nur auf dem dritten Platz und wurde vom VfB Stuttgart am letzten Spieltag noch überholt. Einen Punkt liegt der FC Bayern hinter den Stuttgartern und desaströse 18 Punkte hinter dem neuen Deutschen Meister Bayer Leverkusen. Die Bilanz des FC Bayern in der Bundesliga-Saison 2023/24: 72 Punkte, 94:45 Tore, 23 Siege, drei Unentschieden und satte acht Niederlagen. Mehr Niederlagen gab es zuletzt in der Bundesliga-Saison 2006/07 als der FC Bayern 10 Spiele verlor. Immerhin stellt der FC Bayern mit erzielten 94 Treffern den besten Angriff der Liga und stellt mit Harry Kane, der 36 Mal traf, den Torschützenkönig. In der Heimtabelle liegt der FC Bayern mit 43 Punkten auf Rang zwei. 14 von 17 Heimspielen wurden gewonnen. Daran lag es nicht. In der Auswärtstabelle liegt der FC Bayern aber mit 29 Punkten nur auf Rang vier. Der Meistertitel wurde auswärts verspielt. Sieben der acht Bundesliga-Niederlagen kassierte der FC Bayern in der Rückrunde. Der Meistertitel wurde klar in der Rückrunde verspielt und 45 Gegentore, davon 33 auswärts, sind einfach viel zu viel. An der Offensive lag es nicht, es lag an der katastrophalen Defensive mit ständig individuellen Fehlern. Nach elf Meistertiteln in Folge, zweimal dem gewonnenen großen Triple, dem Sechs-Titel-Jahr und weiteren gewonnenen Pokalen ist diese Saison die erste Saison seit der Saison 2011/12, in der der FC Bayern titellos bleibt. Zudem ist der dritte Platz die schlechteste Platzierung des FC Bayern in der Bundesliga seit der Saison 2010/11, in der der FC Bayern auch den dritten Platz am Ende belegte. Der dritte Platz in dieser Saison ist gerade deshalb bitter, weil dadurch der FC Bayern definitiv am Supercupfinale zu Beginn der neuen Saison nicht teilnehmen wird.

In der Champions League wurde immerhin das Halbfinale erreicht, in dem man unglücklich gegen Real Madrid ausschied. Das war unterm Strich in Ordnung. Im DFB-Pokal dagegen das frühe Aus beim Drittligisten 1.FC Saarbrücken blamabel. Zu Saisonbeginn wurde zudem noch das Supercupfinale gegen RB Leipzig verloren, macht insgesamt 12 Pflichtspiel-Niederlagen in dieser Saison. Das ist eindeutig zu viel.

Für diese ungenügende Saison gibt es einige Gründe. Da war das unfassbare Verletzungspech. Ständig fielen wichtige Spieler aus. Lag das an falschem Training? Das läge dann in der Verantwortung des Trainers. Dann viele individuelle Fehler, gerade in der Defensive, die viele Punkte kosteten. Auch fehlendes Glück war ein Thema. Etliche Alu-Treffer und zahlreiche späte Gegentore. Das Hauptproblem war und ist aber die Vereinsführung. Die Außendarstellung war und ist eine einzige Katastrophe. Nach dem Tuchel-Abschied hat der FC Bayern für die neue Saison noch immer keinen neuen Trainer. Dass Thomas Tuchel die Mannschaft nicht besser macht und es keinen Fortschritt gibt war schon lange und früh erkennbar. Dennoch wurde an Tuchel festgehalten. Aber man wollte sich zum Saisonende von ihm trennen. Das war der Kardinalfehler. Entweder hätte man sich von Tuchel sofort trennen müssen oder ihm das Vertrauen aussprechen sollen. Aber zu sagen, dass nach dieser Saison Schluss ist, aber zu meinen, dass er bis dahin noch der richtige ist, spottet jeder Beschreibung. Dann fand man keinen Trainer und wollte dann doch noch mal mit Tuchel sprechen, aber es gab keine Einigung. Damit war das Chaos perfekt. Dank der aktuellen Vereinsführung ist der FC Hollywood zurück. Die Trennung von Tuchel ist unterm Strich absolut richtig. Tuchels teilweise merkwürdige Aufstellungen, Ein-und Auswechselungen und Taktiken wußten nicht zu überzeugen. Nach Nagelsmann gab es unter Tuchel keinen Fortschritt, ganz im Gegenteil. Aber auch die aktuelle Vereinsführung muß in Frage gestellt werden. Dreesen, Hainer und Freund scheinen den Laden nicht im Griff zu haben. Auch ein Max Eberl, der aber noch nicht solange da ist, konnte noch nicht die erhoffe Stabilität bringen. Die Trainersuche ist eine einzige Farce. Seit dem Abgang von Kalle Rummenigge als Vorstandsvorsitzender schlitterte der FC Bayern langsam, aber sicher immer mehr ins Chaos. Die Spieler müssen wissen woran sie sind, mögliche neue Spieler sollten mit dem neuen Trainer abgesprochen werden und ein neuer Trainer muß für die neue Saison planen. Deshalb muß zeitnah ein neuer Trainer präsentiert werden. Aber nach diversen Absagen wird das wohl eh nur die fünfte oder sechste Lösung. Keine guten Vorzeichen für die Zukunft. Der FC Bayern sollte versuchen Hansi Flick zurück zu holen. Unter Flick spielte der FC Bayern das Sechs-Titel-Jahr. Das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Zudem war Flick bei den Spielern sehr beliebt, ist empathisch, kennt den FC Bayern sehr gut und ist auch in der Außendarstellung top. Der ideale Trainer für den FC Bayern.

Es steht zu befürchten, dass die fetten Jahre des FC Bayern erstmal zu Ende sind. Wenn der FC Bayern nicht schnell einen neuen Top-Trainer findet, der Kader elementar verstärkt wird und man nicht schnell zum Mia San Mia-Gefühl zurück findet, dann wird die nächste Saison wohl auch nicht besser. Der FC Bayern steht am Scheideweg. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen in welche Richtung der Weg des FC Bayern geht.

Viele Spieler fahren jetzt erstmal zur Europameisterschaft und kommen da sicherlich auf andere Gedanken. Für den Rest des Kaders sollte es erstmal heißen abschalten, sich erholen im Urlaub und auf andere Gedanken kommen. In der neuen Saison muß das Ziel sein wieder neu anzugreifen. Dafür müssen aber einige Voraussetzungen erfüllt werden, ansonsten steht dem FC Bayern eine schwierige Zukunft bevor.

Redakteur

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13. Mai 2024, 12:11

B-Elf siegt im letzten Heimspiel

Nach dem unglücklichen Ausscheiden aus der Champions League geht es aber noch in der Bundesliga weiter. Auch wenn es für den FC Bayern nicht mehr um viel geht müssen noch die restlichen beiden Bundesligaspiele mit Anstand über die Bühne gebracht werden. Das erste der beiden letzten Ligaspiele meisterte der FC Bayern mit Bravour. Im letzten Heimspiel der Saison kam der FC Bayern mit einer runderneuerten Mannschaft, einer B-Elf, zu einem absolut verdienten 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg.

Im letzten Spiel in der Allianz Arena in dieser Saison musste Trainer Thomas Tuchel auf zahlreiche Stars verzichten. Neben den ohnehin verletzten Spielern Sacha Boey, Bouna Sarr, Serge Gnabry, Kingsley Coman, Raphael Guerreiro und Tarek Buchmann fehlten auch Jamal Musiala, Leroy Sane, Harry Kane (alle angeschlagen) und Eric Maxim Choupo-Moting (krank). Auch N. Mazraoui stand nicht im Kader. Zudem saßen Matthijs de Ligt, Eric Dier und Konrad Laimer zunächst nur auf der Bank. Während de Ligt und Laimer noch eingewechselt wurden blieb Dier ohne Einsatz. Die Innenverteidigung bildeten Dayot Upamecano und Minjae Kim, neben Leon Goretzka agierte Alexandar Pavlovic im Mittelfeld und in der Offensive spielten Lovro Zvonarek mit seinem Startelf-Debüt in der Bundesliga, Thomas Müller und Bryan Zaragoza ebenfalls mit seinem Bundesliga-Startelfelfdebüt hinter Stürmer Tel.

Zunächst wurden beim FC Bayern Bouna Sarr und Eric Maxim Choupo-Moting verabschiedet, die nach dieser Saison den FC Bayern verlassen werden.

Der FC Bayern begann stark und gleich mit einem Paukenschlag. Lovro Zvonarek brachte den FC Bayern mit seinem ersten Bundesligator früh in Führung. Der FC Bayern legte nur wenige Minuten später nach und sorgte schnell für klare Verhältnisse. Leon Goretzka markierte das 2:0 für den FC Bayern. Wieder nur wenige Minuten später erneut Tor für den FC Bayern. Es war Zaragoza und wäre sein erster Bundesligatreffer gewesen. Aber leider zählte der Treffer wegen einer vorherigen knappen Abseitsstellung nicht. Schade. Weiter 2:0 für den FC Bayern. Der FC Bayern dominierte weiter die Partie, aber Torchancen waren in der Folge Mangelware. Die Wolfsburger waren offensiv harmlos. So ging es mit einem 2:0 für den FC Bayern in die Pause.

Auch nach dem Wechsel blieb der FC Bayern dominant, tat sich aber schwer zu Möglichkeiten zu kommen. Zaragoza mal mit einem Versuch für den FC Bayern. Pavlovic hatte dann den dritten Treffer für den FC Bayern auf dem Fuß, vergab aber. Dann gleich ein Vierfachwechsel beim FC Bayern. Daniel Peretz ersetzte Manuel Neuer im Tor und kam so zu einigen Bundesliga-Minuten bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz, Konrad Laimer kam für Goretzka, de Ligt kam für Kim und Matteo Vinlöf für Zaragoza. So kam Vinlöf zu seinem Bundesliga-Debüt beim FC Bayern. In der Schlußphase hatten die Wolfsburger durch Tomas ihre einzige nennenswerte Gelegenheit, die aber nichts einbrachte. Kurz vor Schluß kam auch noch Jonathan Asp Jensen für Zvonarek in die Partie und feierte ebenfalls noch sein Bundesliga-Debüt beim FC Bayern. Es blieb dann am Ende beim verdienten 2:0-Sieg für den FC Bayern.

Der 2:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg war absolut verdient und nie gefährdet. Die B-Elf des FC Bayern legte einen Blitzstart hin und kontrollierte und dominierte in der Folge die Partie. Die Wolfsburger waren offensiv harmlos und konnten den FC Bayern nie ernsthaft gefährlich werden. In Abwesenheit vieler Stars glänzte vor allen Lovro Zvonarek, dem die wichtige frühe Führung gelang.

Der FC Bayern schließt damit die Heimspiele in dieser Bundesliga-Saison mit starken 43 Punkten ab. 14 von 17 Heimspielen in der Bundesliga wurden gewonnen, bei einem Unentschieden (gegen Bayer Leverkusen) und nur zwei Niederlagen, bei 53:12 Toren. In der Heimtabelle wird der FC Bayern nach dieser Saison mindestens auf dem zweiten Platz liegen. Überhaupt war die Allianz Arena in dieser Saison einmal mehr eine Festung. In der Champions League blieb der FC Bayern daheim in sechs Spielen ungeschlagen (vier Siege, zwei Unentschieden). Einzug im DFL-Supercup gab es zu Saisonbeginn noch eine weitere Heimniederlage gegen RB Leipzig.

Durch den Sieg gegen den VfL Wolfsburg konnte der FC Bayern den zweiten Platz in der Bundesliga-Tabelle verteidigen und liegt zwei Punkte vor dem Tabellendritten VfB Stuttgart.

Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag. Dann steht das letzte Saisonspiel auswärts bei der TSG Hoffenheim auf dem Programm. Nochmal eine schwierige Aufgabe, zumal der FC Bayern in der Rückrunde auswärts einiges liegen ließ. Die Hoffenheimer kämpfen noch um das internationale Geschäft, was die Aufgabe umso schwerer macht. Der FC Bayern braucht zumindest einen Punkt um auf dem zweiten Platz am Ende zu stehen. Der zweite Platz ist nicht unwichtig. Zum einen bringt er mehr Geld ein und zum anderen dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit der zweite Platz zur Teilnahme am DFL-Supercup in der neuen Saison berechtigen, wenn Bayer Leverkusen DFB-Pokalsieger wird, wovon man ausgehen kann. Deshalb sollten beim Spiel bei der TSG Hoffenheim hoffentlich wieder einige der etablierten Spieler zurück kommen, auch wenn es die B-Elf gegen den VfL Wolfsburg sehr gut machte. Aber das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim wird sicher ein schwereres Brett.

Redakteur

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09. Mai 2024, 13:38

Tuchel vercoacht - Schiri desolat - Bayern raus

Bitterer hätte es nicht kommen können. Das Glück stand dem FC Bayern (im Gegensatz zu Vereinen im Westen) die ganze Saison nicht zur Seite. Was aber beim Halbfinal-Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid passierte, toppte alles. Erinnerungen an das CL-Finale 1999 wurden wach. Bis kurz vor Schluss führte der FC Bayern bei Real Madrid mit 1:0 und stand bereits mit einem Bein im Finale in Wembley. Doch zwei späte Gegentore und ein nicht gegebenes, reguläres Tor in der Nachspielzeit besiegelten das Ausscheiden des FC Bayern. Auch einige Personalentscheidungen von Trainer Tuchel werfen Fragen auf.

Es begann eigentlich schon vor dem Anpfiff bei der Aufstellung. Alexandar Pavlovic bekam den Vorzug gegenüber Leon Goretzka. Auch Thomas Müller saß zunächst nur auf der Bank. Wie kann man den noch recht unerfahrenen Pavlovic dem gestandenen Goretzka vorziehen und auf die Erfahrung eines Thomas Müller verzichten? Während Müller später noch eingewechselt wurde kam Goretzka gar nicht zum Einsatz.

Bei Führung wechselte Tuchel fast die komplette Offensive aus. Leroy Sane, Jamal Musiala und sogar Harry Kane. Es kamen Minjae Kim und Eric Maxim Choupo-Moting ins Spiel. Kein gutes Zeichen an die Mannschaft und eine klare Schwächung. Die Folge waren die beiden späten Gegentreffer. Tuchel hatte sich vercoacht. Dieses Ausscheiden hat nicht nur der Schiedsrichter, sondern auch Tuchel zu verantworten. Man kann echt froh sein, dass man Tuchel als Trainer des FC Bayern bald los ist.

Bitter war auch, dass Serge Gnabry angeschlagen relativ früh ausgewechselt werden mußte. Für ihn kam Alphonso Davies in die Partie. Insgesamt lief es mal wieder maximal bitter für den FC Bayern.

Real Madrid begann erwartungsgemäß druckvoll und hatte dann die erste Doppelchance. Erst lenkte Manuel Neuer einen Ball von Junior an den Pfosten und parierte glänzend gegen den Nachschuss von Rodrygo. Harry Kane hatte dann die erste gute Gelegenheit für den FC Bayern. Der FC Bayern kämpferisch stark, aber Real Madrid hatte mehr vom Spiel. Junior mit der nächsten guten Möglichkeit für Real, aber Neuer zur Stelle. So ging es torlos in die Halbzeit. Auch wenn Real viel Druck machte ließ der FC Bayern nicht viel zu in der ersten Halbzeit.

Auch nach dem Wechsel Real weiter mit Druck, aber die Bayern-Defensive stand und hatte durch den eingewechselten Davies einen guten Abschluss. Kurz darauf dann Kane mit dem nächsten Versuch für den FC Bayern. Auf der anderen Seite vergab Rodrygo eine Gelegenheit für Real. Kurz darauf wieder Real, wieder Rodrygo und wieder Neuer auf dem Posten. Die nächste Chance für Real vergab Junior. Dann mal Entlastung für den FC Bayern. Jamal Musiala mit einem guten Abschluss. Wenig später dann aber großer Jubel beim FC Bayern. Alphonso Davies brachte den FCB in Führung. Das Finale in Wembley plötzlich ganz nah. Plötzlich aber der Ball im Bayern-Tor. Das Tor von Nacho zählte aber zu recht nicht, weil Nacho vorher Joshua Kimmich klar gefoult hatte. Kurz darauf hatte Kane den zweiten Bayern-Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Der eingewechselte Kim traf dann die Latte des Real-Tores. Ein Treffer hätte aber wohl nicht gezählt, weil auf Foul entschieden wurde. Dann Real durch Junior mit einem gefährlichen Abschluss. Sane, Kane und Musiala waren bereits ausgewechselt, da passierte es. Kurz vor Schluss traf Joselu zum Ausgleich. Dem ging aber ein schwerer Fehler von Neuer voraus, der den Schuss von Junior nicht festhalten konnte und Joselu abstaubte. Aber es kam noch bitterer. In der Nachspielzeit traf Joselu gar zum 2:1 für Real. Es wurde zwar zunächst auf Abseits entschieden, war es aber nicht und der Treffer zählte. Doch damit nicht genug. Der große Aufreger kam dann tief in der Nachspielzeit. De Ligt traf nochmal ins Real-Tor. Es wurde aber vorher auf Abseits entschieden und somit zählte der Treffer nicht. Der Schiedsrichter pfiff mitten im Angriff des FC Bayern. Dabei haben die Schiedsrichter wohl die Anweisung bei knappen Entscheidungen den Angriff erst zu Ende spielen zu lassen, damit danach durch den VAR überprüft werden kann. Das tat der Schiedsrichter nicht. Zudem war es wohl nicht mal Abseits. Hier könnte ein Regelverstoß des Schiedsrichters vorliegen. Das sollte der FC Bayern auf jeden Fall prüfen und gegebenenfalls einen Einspruch gegen die Spielwertung prüfen. Begeht der Schiedsrichter einen Regelverstoß, ist es dann keine Tatsachenentscheidung mehr, muß ein Protestgrund vorliegen und eine Neuansetzung diskutiert werden, gerade bei so einer entscheidenden Szene. Das zu prüfen ist der FC Bayern dem Verein, den Fans und den Mitgliedern schuldig. Das darf nicht einfach so hingenommen und akzeptiert werden.

Während der Nachspielzeit-Meister Duselkusen die ganze Saison das Glück und den Dusel gepachtet zu haben scheint (die hatten in dieser Saison mehr Dusel, als Bayern in den letzten zwei Jahrzehnten) und Dortmund nur mit sehr viel Glück und unverdient in Paris weiter gekommen ist, lief es beim FC Bayern mal wieder maximal unglücklich und scheidet sehr unglücklich aus. Der FC Bayern war die gesamte Saison nicht vom Glück verfolgt. Das ist einfach Fakt und kann niemand bestreiten. Nimmt man das Hinspiel gegen Real Madrid dazu, in dem der FC Bayern die klar bessere Mannschaft war, ist das Ausscheiden auf jeden Fall unverdient und die bessere Mannschaft ist nicht im Finale.

Damit ist es Fakt, dass es die erste titellose Saison des FC Bayern seit der Saison 2011/12 wird. Man hätte sich schon vor zwei oder drei Monaten von Tuchel trennen müssen, dann hätte diese Saison womöglich ein anderes Ende genommen. Diesen Schuh muß sich vor allem Herr Dreesen und der Rest des Vorstands anziehen, die Tuchel bis zum Saisonende weiter wurschteln ließen. Deswegen müssen einige Herren in Frage gestellt werden. Dass es mit Tuchel und dem FC Bayern nicht klappt und nicht passt war schon schnell zu erkennen. Da man sich entschied sich nach der Saison von Tuchel zu trennen hätte man ihn dann sofort entlassen müssen. Warum soll der Trainer jetzt noch der richtige sein, aber nach der Saison nicht mehr? Das ist Unsinn und spiegelt offensichtliche Fachunkenntnis bei einigen Herren im Vorstand wider.Tuchel ist der schlechteste Bayern-Trainer seit Sören Lerby in der Horrorsaison 1991/92. An Tuchel festzuhalten war die größte Fehlentscheidung beim FC Bayern seit vielen, vielen Jahren. Diese verkorkste Saison haben in erster Linie Tuchel und Dreesen, der an Tuchel bis zum Saisonende festhielt, zu verantworten. Deswegen muß auch Dreesen in Frage gestellt werden.

Fakt ist auch, dass seit dem Abschied von Kalle Rummenigge als Vorstandsboss es langsam, aber sicher bergab ging. Schon der Gewinn der Meisterschaft in der letzten Saison kam am letzten Spieltag recht glücklich zustande. Das hätte Warnung genug sein müssen. Am bittersten ist sicher die verspielte Meisterschaft aufgrund einiger unnötiger Niederlagen. Hätte der FC Bayern konstant seine Leistung gebracht und Leverkusen nicht dieses unverschämte Glück gehabt, dann wäre der FC Bayern sicher wieder Deutscher Meister geworden. Es kam in dieser Saison alles Negative zusammen, dazu auch viele Verletzungen von wichtigen Spielern.

Trotz aller Enttäuschung haben die Spieler die Verpflichtung die beiden letzten Bundesliga-Spiele dieser Saison am kommenden Sonntag gegen den VfL Wolfsburg daheim in der Allianz Arena im letzten Heimspiel dieser Saison und am Samstag nächster Woche bei der TSG Hoffenheim seriös anzugehen. Ob man die Spieler für den zweiten Platz in der Bundesliga aber noch motivieren kann ist zu bezweifeln. Wahrscheinlich wird als letztes auch das noch verspielt.

Aber immerhin ist man in 1,5 Wochen den Trainer, der diese Saison komplett in den Sand gesetzt hat, endlich los. Zur neuen Saison bekommt der FC Bayern dann hoffentlich wieder einen guten Trainer, damit man dann hoffentlich wieder angreifen kann.

Redakteur

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06. Mai 2024, 13:34

Im Schongang zur nächsten Pleite

Der FC Bayern war wohl schon mit den Gedanken bei Real Madrid. Das könnte man zumindest stark vermuten aufgrund der Aufstellung und der Spielweise im Bundesligaspitzenspiel beim VfB Stuttgart. Es wurden zahlreiche Stammkräfte geschont und der FC Bayern ließ offensichtlich die richtige Einstellung vermissen, um in so einem schweren Auswärtsspiel bestehen zu können. Kaum Tempo, kaum Offensivdrang und Zurückhaltung. So war es nur die logische Konsequenz, dass der FC Bayern mit einer 1:3-Niederlage vom Feld ging. Dabei hätte man das Spiel auch nutzen können um sich für das Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid einzuspielen und vor allem Selbstvertrauen zu tanken. So muß man mit einer Niederlage nach Madrid reisen.

Beim FC Bayern fehlten Jamal Musiala (geschont), Matthijs de Ligt, Kingsley Coman, Sacha Boey, Bouna Sarr und Tarek Buchmann (alle verletzt). Auf der Bank saßen z.B. Thomas Müller, Konrad Laimer, Leon Goretzka, Leroy Sane und N. Mazraoui. Müller und Laimer kamen gar nicht zum Einsatz. Goretzka, Mazraoui und Sane wurden im Verlauf der Partie noch eingewechselt. Joshua Kimmich spielte in der Abwehrreihe, Alexandar Pavlovic neben Raphael Guerreiro im Mittelfeld. Hinter Harry Kane spielten in der Offensive Tel, Eric Maxim Choupo-Moting und Serge Gnabry.

In der ersten Halbzeit fand der FC Bayern zunächst gar nicht ins Spiel. Die Stuttgarter hatten durch Führich und Guirassy die ersten Gelegenheiten. Dann ging der VfB Stuttgart durch Stergiou in Front. Einige Minuten später kam der FC Bayern dann aber zum Ausgleich. Nach einem Foul des Stuttgarter Anton an Serge Gnabry im Stuttgarter Strafraum gab es folgerichtig Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Harry Kane zum 1:1. Dabei blieb es dann bis zur Pause.

Nach dem Wechsel wurde der FC Bayern etwas zielstrebiger und hätte sogar durchaus in Führung gehen können. Aber Choupo-Moting und Kane vergaben. Bis in die Schlußphase hinein ließ der FC Bayern defensiv kaum noch was zu, schaltete aber zu sehr in den Verwaltungsmodus und das wurde bitter bestraft. Zwei späte Tore durch Woo-Yeong und Mvumpa besiegelten die Niederlage. Zudem noch bitter für den FC Bayern. Raphael Guerreiro mußte bereits in der Anfangsphase verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Leon Goretzka in die Partie. Eric Dier wurde angeschlagen zur Pause ausgewechselt. Für ihn kam Dayot Upamecano ins Spiel. Besonders bitter war, dass das erste Gegentor des FC Bayern fiel, als der FC Bayern in Unterzahl war, weil Eric Dier am Spielfeldrand behandelt wurde. Es lief phasenweise mal wieder maximal unglücklich. Das zieht sich wie ein roter Faden durch diese Saison. Vom Glück verfolgt ist der FC Bayern in dieser Saison, gerade im Vergleich zu anderen Mannschaften, sicher nicht. Allerdings war such die Niederlage in Stuttgart absolut unnötig. Schon die Aufstellung spielte den Stuttgartern in die Karten, da der FC Bayern auf einige Stammkräfte zumindest zunächst verzichtete. Auch aufgrund der Torchancen unnötig. Nach dem Wechsel hatte der FC Bayern die größeren Chancen und hätte in Führung gehen können. Allerdings spielte der FC Bayern viel zu abwartend und ohne Tempo. Man hatte immer das Gefühl, dass sich bloß niemand vor dem Rückspiel in Madrid verletzen will und man das Spiel nur irgendwie hinter sich bringen will.

Wenn man das Trikot des FC Bayern trägt, dann hat man in jedem Spiel alles zu geben und raus zu hauen, egal welcher Gegner davor war, egal welcher Gegner als nächstes kommt und egal ob es für den FC Bayern noch um was geht oder nicht. Das ist man dem Verein und den Fans schuldig, erst recht wenn es in einem Südschlager auch um das Prestige geht. So wie sich der FC Bayern in Stuttgart über weite Strecken präsentiert hat geht gar nicht, zumal die Stuttgarter auch nicht gerade überragend gespielt hatten.

Trotz der Niederlage in Stuttgart bleibt der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle noch Tabellenzweiter, hat jetzt aktuell aber nur noch zwei Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten VfB Stuttgart. Damit ist selbst der zweite Platz nun in großer Gefahr. Es wäre absolut bitter, würde aber zu dieser Saison passen, wenn die Stuttgarter noch am FC Bayern vorbei ziehen würden.

Aber bald ist es überstanden. In zwei Wochen ist diese beschämende Horrorsaison und die "Ära" des aktuellen Trainers beim FC Bayern endlich beendet.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Mittwoch in der Champions League weiter. Dann kommt es zum Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid. Nach dem 2:2 im Hinspiel muß der FC Bayern in Madrid gewinnen um in das Finale einzuziehen. Fragt sich nur wie das gelingen soll. Da muß sich der FC Bayern nicht nur extrem steigern gegenüber dem Stuttgart-Spiel, da muß schon ein Wunder her. In einer Saison, in der so ziemlich alles ständig gegen den FC Bayern lief, nicht vorstellbar. Warum sollte es ausgerechnet jetzt mal für den FC Bayern verlaufen? Wenn man realistisch ist, dann muß man davon ausgehen, dass am kommenden Mittwoch der Weg des FC Bayern in der Champions League für diese Saison beendet ist.

Redakteur

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06. Mai 2024, 13:11

Meister in Leverkusen

Der FC Bayern ist Deutscher Fußballmeister - bei den Frauen. Bereits am 20. Spieltag, dem drittletzten Spieltag der Saison, machte der FC Bayern den Gewinn der Meisterschaft perfekt. Durch einen 2:1-Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen ist dem FC Bayern die Meisterschale nicht mehr zu nehmen und die Titelverteidigung perfekt.

Tore von Georgia Stanway und Linda Dallmann sorgten für den 17. Sieg im 20. Bundesligaspiel in dieser Saison. Zwei Spieltage vor Saisonende sind die Frauen des FC Bayern in der Bundesliga noch immer ungeschlagen und haben in der Bundesliga-Tabelle sieben Punkte Vorsprung auf den Dauerrivalen VfL Wolfsburg, die an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr aufzuholen sind. Garant für die Meisterschaft ist sicher die Defensive. Erst sieben Gegentore mußte der FC Bayern bis zum 20.Spieltag in der Bundesliga hinnehmen. Aber auch offensiv sind die Frauen des FC Bayern stark. Mit 52 erzielten Treffern stellen sie aktuell die zweitbeste Offensive (hinter dem VfL Wolfsburg). Saisonübergreifend sind die Frauen des FC Bayern in der Bundesliga bereits seit 37 Spielen ungeschlagen. Eine starke und beeindruckende Serie.

Die Frauen des FC Bayern sind nach 1976, 2015, 2016, 2021 und 2023 zum sechsten Mal Deutscher Meister. Kurios ist, dass der Gewinn der Meisterschaft ausgerechnet in Leverkusen perfekt gemacht werden konnte. In Leverkusen, bei dem Verein, dessen Männerteam dem FC Bayern in dieser Saison die Meisterschale weggeschnappt hatte.

Ein großes Ziel haben die Frauen des FC Bayern in dieser Saison aber noch, denn es ist erstmals das Double für die Frauen des FC Bayern möglich. Am kommenden Donnerstag, dem 9.Mai 2024, stehen sie in Köln im Finale des DFB-Pokal. Dort kommt es zum absoluten Kracher. Die Bayern-Frauen treffen im Duell der zwei besten deutschen Frauenmannschaften auf den Dauerrivalen VfL Wolfsburg. Die Wolfsburger haben in den letzten Jahren den DFB-Pokal der Frauen dominiert und sind auch Titelverteidiger. Die Frauen des FC Bayern konnten erst einmal den DFB-Pokal gewinnen. Das war 2012, ist also bereits 12 Jahre her. Auf dem Weg ins Pokalfinale siegten die Frauen des FC Bayern beim SC Andernach mit 2:0, bei Kickers Offenbach mit 6:0, bei Carl Zeiss Jena mit 3:0 und im Halbfinale daheim gegen Eintracht Frankfurt mit 4:2 nach Elfmeterschießen.

Aber unabhängig vom Ausgang des Pokalfinales ist es schon jetzt eine überragende Saison der Bayern-Frauen mit dem Gewinn der Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch an die Frauenmannschaft des FC Bayern München!

Redakteur

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