Der FC Bayern hat sich mit einem Schützenfest in die Länderspielpause verabschiedet. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern nach einer Gala-Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 5:0. Herausragender Mann auf dem Platz war einmal mehr Robert Lewandowski, der drei Tore erzielte.
Beim FC Bayern fehlten weiterhin Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Marc Roca verletzt. Kingsley Coman dagegen war nach Verletzungspause wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Serge Gnabry stand wieder in der Startelf, dafür blieb Leroy Sane nur ein Platz auf der Bank. Aber auch Sane kam während der zweiten Hälfte noch ins Spiel. In der Defensive stand der junge Josip Stanisic wieder in der Anfangsformation.
Das Match begann mit einer Schrecksekunde, als plötzlich der Berliner Selke frei durch war, aber das Tor nicht machte. Das war es dann aber schon mit der Berliner Herrlichkeit. In der Folge übernahm der FC Bayern das Kommando und es spielte eigentlich nur der FC Bayern. Thomas Müller brachte dann den FC Bayern früh in Führung, was dem FC Bayern merklich gut tat. Denn der Ball lief richtig gut. Leon Goretzka hatte dann für die mittlerweile klar überlegenen Bayern die nächste gute Gelegenheit. Aber es war Robert Lewandowski vorbehalten den zweiten Bayern-Treffer zu erzielen. Zunächst scheiterte Lewandowski noch an der Latte, aber im zweiten Versuch bugsierte er den Ball in das Berliner Tor. Mit diesem 2:0 für den FC Bayern ging es dann in die Kabinen.
Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort und entschied schnell die Partie. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte der erneut starke Jamal Musiala das 3:0 für den FC Bayern. Das Spiel war gelaufen, der FC Bayern hatte alles Griff und legte noch nach. Robert Lewandowski, als Deutschlands Fußballer des Jahres 2021 ausgezeichnet, hatte noch nicht fertig. Zunächst erzielte er das 4:0 und in der Schlußphase schnürte er noch den Dreierpack und legte noch einen nach zum 5:0. Dabei blieb es dann bis zum Schlußpfiff in einer sehr einseitigen Partie.
Der Bayern-Sieg ist auch in dieser Höhe völlig verdient. Die Berliner hatten sogar noch Glück, dass der FC Bayern nicht noch konsequenter auf weitere Torerzielung ging.
Eine torreiche Woche ging für den FC Bayern zu Ende. Innerhalb weniger Tage erzielte der FC Bayern satte 17 Treffer. Erst die 12 Buden im DFB-Pokal beim Bremer SV und dann legte der FC Bayern noch fünf Treffer gegen die Hertha nach.
Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin verbesserte sich der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Tabellenplatz und hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg.
Mit dem klaren Sieg läßt es sich natürlich gut in die nun anstehende Länderspielpause gehen. Weiter geht es für den FC Bayern am Samstag, den 11.Spetember 2021 mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga auswärts bei RB Leipzig, die nach dem dritten Spieltag schon enorm unter Druck stehen, antreten. Und nur drei Tage später steht für den FC Bayern bereits der nächste Kracher an. In der Champions League geht es dann zum FC Barcelona.
Auch in der 2.Hauptrunde des DFB-Pokal wartet auf den FC Bayern ein Kracher. Die Pokal-Auslosung ergab, dass der FC Bayern auswärts bei Borussia Mönchengladbach antreten muß. Ein extrem schweres Los, tat sich doch der FC Bayern in Mönchengladbach oft schwer. So auch in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen trennten sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern im Borussia-Park beim Saisoneröffnungsspiel mit 1:1. Die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal findet am 26. und 27.Oktober 2021 statt.
Der FC Bayern hat in einem echten Torrausch souverän die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal erreicht. Im Bremer Weserstadion beim Oberligisten (5.Liga) Bremer SV siegte der FC Bayern klar und deutlich mit 12:0.
Zahlreiche Spieler beim FC Bayern fehlten zudem noch. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman waren angeschlagen nicht dabei. Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Leon Goretzka wurden geschont und traten die Reise nach Bremen gar nicht mit an. Außerdem saßen Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry zunächst nur auf der Bank. Während Upa und Davies ohne Einsatz blieben, wurde Gnabry zumindest noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor. Omar Richards gab sein Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern. Auch Bouna Sarr und Tangy Nianzou bekamen in der Defensive eine Chance. Im Mittelfeld vertrat Corentin Tolisso Leon Goretzka. Auch Jamal Musiala und Leroy Sane konnten sich zeigen. Im Angriff ersetzte Eric Maxim Choupo-Moting den geschonten Robert Lewandowski.
Nach einer kurzen Abtastphase ging es dann eigentlich nur in eine Richtung, in Richtung des Tores vom Bremer SV. Jamal Musiala vergab die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf fiel dann aber das erste Tor. Choupo-Moting mit der Führung. Musiala erhöhte dann auf 2:0 und erzwang ein Eigentor des Bremer Warm. Choupo legte nur wenig später nach. Das 4:0 für den FCB. Und dann Choupo zum dritten. Mit seinem dritten Treffer stelle er auf 5:0. Der Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit ging es zunächst Schlag auf Schlag. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Malik Tillman erzielte prompt mit seinem ersten Treffer für die Bayern-Profis das 6:0. Kurz darauf stand es dann 7:0. Musiala traf erneut. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es eine zeitlang bis zum nächsten Treffer. Dann traf aber Leroy Sane. 8:0. Zu allem Überfluss aus Bremer Sicht sah der Bremer Nobile nach einer Notbremse zu Recht die Rote Karte und so hatte der FC Bayern in der Schlußphase noch leichteres Spiel und ließ noch ein paar Treffer folgen. Choupo mit seinem vierten Treffer in dem Spiel, der eingewechselte Michael Cuisance, Bouna Sarr mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern und schließlich Corentin Tolisso machten es mit ihren Toren zweistellig und am Ende das halbe Dutzend voll.
Der FC Bayern zog nach einer sehr souveränen und konzentrierten Vorstellung auch in der Höhe absolut verdient mit einem 12:0-Sieg beim Bremer SV in die zweite Runde des DFB-Pokal ein. Erfreulich, dass auch ohne zahlreiche Stammspieler der souveräne Sieg gelang und sich einige Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, auch wenn der Gegner nur ein Fünftligist war.
Der Bayern-Sieg beim Bremer SV war sogar historisch. Es war der zweithöchste Pflichtspielsieg des FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965. Nur 1997 gab es einen höheren Sieg, ein 16:1 im DFB-Pokal bei der DJK Waldberg.
Für den FC Bayern geht es, bevor die erste Länderspielpause dieser Saison ansteht, am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin weiter. Aber Vorsicht. Die letzten Heimspiele gegen die Berliner waren enge Geschichten. In der letzten Saison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Hertha erst durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit mit 4:3. Im Heimspiel eine Saison davor trennte man sich in München mit 2:2. Und auch die beiden Bundesliga-Heimspiele davor waren mit 1:0 und 0:0 enge Kisten. Also in vier Heimspielen zwei Remis und zwei knappe Siege. Auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.
Vorher geht der Blick aber nach Istanbul. Dort wird am heutigen Donnerstag die Gruppenphase der neuen Champions League-Saison 2021/22 ausgelost. Auf wen trifft der FC Bayern? Eine Hammer-Gruppe droht.
13. September 2021, 12:14 |
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Bayern setzt Ausrufezeichen |
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Der FC Bayern hat das Topspiel bei RB Leipzig klar mit 4:1 gewonnen. Bei dem alten Verein von den Bayern-Neuzugängen Nagelsmann, Upamecano und Sabitzer lieferten sich die beiden Teams ein rassiges Duell, in dem der FC Bayern aufgrund besserer Chancenverwertung am Ende verdient gewann.
Der FC Bayern mußte auf die angeschlagenen Spieler Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Marc Roca verzichten. Dafür waren aber Benjamin Pavard und Lucas Hernandez wieder fit und standen gleich in der Startelf. Für Coman begann Leroy Sane auf dem Flügel. Neuzugang Marcel Sabitzer saß gegen seinen Ex-Verein zunächst auf der Bank, wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Aber der FC Bayern ging bereits früh in Front. Nach einem Handspiel des Leipziger Kampl im Leipziger Strafraum gab es zu Recht Strafstoß für den FC Bayern, den Robert Lewandowski zur Führung verwandelte. Wie schon erwähnt hatten die Leipziger die ein oder andere Gelegenheit, aber Kampl, Angelinho und Olmo brachten den Ball nicht im Tor unter. Aber auch der FC Bayern hätte das zweite Tor machen können. Serge Gnabry, Leon Goretzka und Lewandowski vergaben aber. Kurz vor der Pause mußte Serge Gnabry angeschlagen ausgewechselt werden. Ob er bis zum Spiel in Barcelona wieder fit ist erscheint fraglich. Für Gnabry kam Jamal Musiala in die Partie. Eben jener Musiala war es dann auch, der kurz nach dem Wechsel das 2:0 für den FC Bayern erzielte. Mit Musiala kam durch seine Freude am Fußball und Unbekümmertheit noch mehr Spielwitz ins Spiel des FC Bayern. Wenig später war das Spiel praktisch schon entschieden. Leroy Sane erzielte das dritte Bayern-Tor. Die Leipziger gaben sich aber noch nicht geschlagen und konnten durch Laimer kurz darauf verkürzen. Der Leipziger Silva hätte dann das Spiel doch noch mal spannend machen können, aber brachte den Ball nicht im Bayern-Tor unter. Ansonsten schaukelte der FC Bayern die Partie über die Runden und legte sogar noch einen drauf. Kurz vor Schluß gelang dem eingewechselten Eric Maxim Choupo-Moting gar das 4:1 für den FC Bayern. Dabei blieb es dann. Der Bayern-Sieg ist ohne Frage absolut verdient, allerdings hatten auch die Leipziger ihre Möglichkeiten. Der Unterschied war, dass die Defensive des FC Bayern besser stand und der FC Bayern offensiv seine Gelegenheiten deutlich besser nutzte. Durch den Sieg im Spitzenspiel in Leipzig konnte der FC Bayern sich in der Bundesliga-Tabelle auf den zweiten Platz verbessern, mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg. Für den FC Bayern geht es bereits morgen am Dienstag weiter. Dann startet die neue Champions League-Saison und das gleich mit einem Kracher. Der FC Bayern muß auswärts beim FC Barcelona antreten. Auch ohne Messi wird das eine naturgemäß sehr schwere Aufgabe für den FC Bayern. Der FC Barcelona zählt immer zum erweiterten Favoritenkreis auf den Titel. Der FC Bayern sollte aber voller Selbstvertrauen in die Partie gehen können. Die letzten Leistungen und Ergebnisse machen Mut und dann war da ja was vor etwas mehr als einem Jahr. Der 8:2-Sieg gegen Barca im Viertelfinale der Champions League. Aber aufpassen. Der FC Barcelona wird das Spiel sicherlich auch nicht vergessen haben und auf Wiedergutmachung setzen. |
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23. August 2021, 20:09 |
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Gnabry rettet Sieg gegen Köln |
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Der FC Bayern hat den ersten Bundesligasieg der neuen Saison eingefahren. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit ehe der 1.FC Köln in der heimischen Allianz Arena mit 3:2 besiegt wurde.
Manuel Neuer war zuletzt leicht angeschlagen, konnte aber spielen. Allerdings fehlten dem FC Bayern Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman verletzt. Tanguy Nianzou bekam in der Abwehrreihe den Vorzug gegenüber Josip Stanisic und kam somit zu seinem Startelfdebüt in einem Pflichtspiel für den FC Bayern. Für Coman begann Leroy Sane auf dem Flügel. Vor Beginn des Spiels wurde aber erstmal dem kürzlich verstorbenen Bomber der Nation, Gerd Müller, gedacht. Emotionale Reden von Präsident Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß sowie eine Gedenkminute wurden Gerd Müller zuteil. Endlich waren auch mal wieder deutlich mehr Zuschauer zugelassen. Zwar kein volles Haus, aber immerhin 20000 Zuschauer sorgten für gute Stimmung in der Arena. Das Spiel ging sofort in die erwartete Richtung. Der FC Bayern war das Spiel bestimmende Team. Leon Goretzka und Thomas Müller hatten die ersten Abschlüsse für den FC Bayern. Allerdings tat sich der FC Bayern in der Folge schwer sich gegen die vielbeinige Kölner Abwehr gute Torgelegenheiten zu erarbeiten. Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang hatte noch Bayerns Innenverteidiger Niklas Süle. Die Kölner hielten zwar dagegen, hatten aber im ersten Durchgang keine nennenswerte Offensivaktion. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach der Halbzeit legten beide Mannschaften aber einen Zahn zu. Beim FC Bayern war mit Beginn der zweiten Halbzeit Jamal Musiala für den einmal mehr enttäuschenden Leroy Sane in die Partie gekommen. Genauso Stanisic für Nianzou. Die zweite Hälfte war gerade ein paar Minuten alt, da war Weltfußballer Robert Lewandowski zur Stelle und brachte den FC Bayern mit 1:0 in Führung. Mit diesem Tor stellte der FC Bayern einen neuen Europarekord auf. Es war das 74.Pflichtspiel des FC Bayern in Folge, in dem der FC Bayern mindestens ein Tor erzielte. Und der FC Bayern legte nach. Nur wenige Minuten später baute Serge Gnabry die Führung aus und erzielte das 2:0 für den FC Bayern. Das Spiel schien gelaufen, aber was dann passierte ist unerklärlich. Kurz nach dem zweiten Bayern-Treffer waren die Kölner wieder dran. Modeste gelang für den FC der Anschlußtreffer und erneut nur wenige Augenblicke später markierte Uth gar das 2:2. Innerhalb von nur wenigen Minuten verspielte der FC Bayern einen Zwei-Tore-Vorsprung. Unfassbar. Davon mußte sich der FC Bayern erstmal erholen, fand aber wieder in die Spur. Serge Gnabry avancierte schließlich zum Mann des Spiels. Gnabry hämmerte den Ball zum 3:2 ins Kölner Tor und brachte den FC Bayern erneut in Front. Kurz darauf verpasste Lewandowski die Entscheidung, er traf aber nur die Latte. Die Kölner brachten in der Schlußphase die Bayern-Abwehr dann aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr, da aber auch der FC Bayern es versäumte einen weiteren Treffer nachzulegen, blieb es bis zum Ende spannend. Der FC Bayern gewann schließlich die Partie mit 3:2 und kam insgesamt zu einem hochverdienten ersten Bundesligasieg in dieser Saison. Der FC Bayern hatte die klar besseren Gelegenheiten und klare Feldvorteile. Allerdings darf es nicht passieren einen klaren Vorsprung innerhalb weniger Minuten herzugeben und dann noch im eigenen Stadion. In der Tabelle konnte sich der FC Bayern durch den Sieg auf den vierten Platz verbessern, aber die Tabelle hat zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keine Aussagekraft. Für den FC Bayern geht es bereits am kommenden Mittwoch weiter. Dann steht das Nachholspiel aus der 1.Hauptrunde des DFB-Pokal beim Regionalligisten Bremer SV auf dem Programm. Da kann das Ziel nur das Erreichen der nächsten Pokalrunde lauten. |
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18. August 2021, 16:03 |
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DFL-Supercupsieger 2021 |
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Der FC Bayern ist Supercupsieger 2021! Im German Clasico setzte sich der FC Bayern in Dortmund gegen Gastgeber Borussia Dortmund hochverdient mit 3:1 durch. Damit konnte der FC Bayern seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und zugleich kam Trainer Julian Nagelsmann zu seinem ersten Sieg als Cheftrainer des FC Bayern.
Personell gab es im Vergleich zum Bundesliga-Auftakt bei Borussia Mönchengladbach nur eine Änderung. Kingsley Coman begann anstelle von Leroy Sane. Allerdings mußte Coman kurz nach der Halbzeitpause angeschlagen ausgewechselt werden. Für ihn kam dann Sane in die Partie. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez und Marc Roca fehlten weiter verletzt. So stand erneut Josip Stanisic in der Startelf. Auch Corentin Tolisso war erstmals in dieser Saison dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam in der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Vor dem Spiel gedachten beide Mannschaften aber erstmal dem am Sonntag verstorbenen Gerd Müller. Ein emotionaler Moment. Es entwickelte sich schnell ein rassiges und intensives Spiel, allerdings mit deutlichen Vorteilen, vor allem was die Torchancen anbelangt, für den FC Bayern. Serge Gnabry, Thomas Müller und Kingsley Coman hatten dann die ersten Möglichkeiten für den FC Bayern. Dann, aus dem Nichts, hatten die Dortmunder durch Reus plötzlich die Chance zur Führung, aber Manuel Neuer im Bayern-Tor war zur Stelle. Ansonsten stand die Defensive des FC Bayern weitestgehend sicher. Ein klarer Fortschritt im Vergleich zum Spiel in Mönchengladbach. Haaland, den die Bayern-Abwehr meist gut im Griff hatte, und auf der anderen Seite Coman für den FC Bayern vergaben weitere Gelegenheiten. Aber dann ging der FC Bayern in Führung. Kurz vor der Halbzeit markierte Robert Lewandowski die verdiente Führung für den FC Bayern. Mit dem knappen 1:0 für den FC Bayern ging es dann auch in die Pause. Der FC Bayern kam stürmisch aus der Kabine und traf erneut. Diesmal war es Müller, Thomas Müller. Es müllerte zum Gedenken an Gerd Müller. 2:0 für den FC Bayern. Torchancen waren in der Folge Mangelware. Die Dortmunder zwar bemüht, wurden aber kaum vor dem Bayern-Tor gefährlich und der FC Bayern verwaltete geschickt den Vorsprung. Doch dann wurde es plötzlich wieder spannend. Wie aus dem Nichts, es hatte sich nun wirklich nicht angedeutet, traf Reus für Borussia Dortmund. Nur noch 2:1 für den FC Bayern. Die Dortmunder witterten nach dem Anschlußtor wieder Morgenluft und versuchten Druck aufzubauen, aber die Defensive des FC Bayern stand sicher. Und dann war es wieder der Weltfußballer Robert Lewandowski, der das Spiel endgültig auf die Seite des FC Bayern zog. Er traf zum 3:1. In der Schlußphase war der FC Bayern dem vierten Treffer sogar näher, als die Dortmunder dem erneuten Anschluß, aber es fiel kein Treffer mehr. So blieb es am Ende beim absolut verdienten 3:1-Sieg für den FC Bayern. Der FC Bayern hatte ein Chancenplus, war weitestgehend Spiel bestimmend und die Defensive stand sicher. Bis auf ein paar Minuten nach dem Dortmunder Anschlußtor geriet der Bayern-Sieg nicht in Gefahr. Nach dem Spiel reckte Bayern-Kapitän Manuel Neuer den DFL-Supercup in die Höhe. Der erste Titel der neuen und noch jungen Saison geht nach München zum FC Bayern. Auch wenn es natürlich nicht der wichtigste Titel ist, aber Titel ist Titel. Nach 1987, 1990, 2010, 2012, 2016, 2017, 2018 und 2020 gewann der FC Bayern damit 2021 bereits zum neunten Mal den Deutschen Supercup und ist auch in diesem Wettbewerb Rekordsieger. Für den FC Bayern geht es am kommenden Sonntag in der Bundesliga weiter. Dann empfängt der FC Bayern in der Allianz Arena zum ersten Heimspiel der neuen Saison den 1,FC Köln. Keine leichte Aufgabe, denn die Kölner kamen mit einem Sieg am ersten Spieltag gut in die neue Saison. Aber nach dem wichtigen Prestige-Erfolg gegen Borussia Dortmund sollte das weiter das Selbstbewußtsein beim FC Bayern stärken. Ein bißchen Zeit sollte aber auch noch sein um den ersten Titelgewinn der neuen Saison etwas zu feiern. |
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16. August 2021, 10:11 |
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Remis zum Auftakt |
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Der FC Bayern ist mit einem Unentschieden in die neue Bundesligasaison gestartet. Im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach kam der FC Bayern nach einer phasenweise starken Leistung zu einem 1:1. Aufgrund eines klaren Chancenplus und der größeren Spielanteile waren es am Ende aber eher zwei "verschenkte" Punkte, denn ein Sieg wäre durchaus möglich und verdient gewesen.
Es war nicht nur das erste Pflichtspiel des FC Bayern in dieser Saison (das Pokalspiel beim Bremer SV mußte bekanntlich verlegt werden), sondern auch das erste Pflichtspiel von Julian Nagelsmann als Bayern-Trainer. Nach vier sieglosen Testspielen in einer etwas holprigen Vorbereitung (2:3 gegen den 1.FC Köln, 2:2 gegen Ajax Amsterdam, 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach und 0:3 gegen den SSC Neapel, in denen aber weitestgehend ausschließlich Reservespieler und viele Nachwuchsspieler zum Einsatz kamen) wartet Nagelsmann somit weiter auf den ersten Sieg als Bayern-Trainer. Nach den Abgängen von David Alaba, Jerome Boateng und Javier Martinez war die spannendste Frage wie die defensive beim FC Bayern aussehen würde. Verletzungsbedingt fehlten beim FC Bayern Benjamin Pavard und Lucas Hernandez. Der gerade nach einer Verletzung wiedergenesene Alphonso Davies stand in der Startformation. Neben Davies bildeten Neuzugang Dayot Upamecano (kam von RB Leipzig), Niklas Süle und der junge Josip Stanisic von den Amateuren die Abwehrreihe. Marc Roca fehlte verletzt, genauso wie Corentin Tolisso, der anscheinend noch nicht spielfit ist. Kingsley Coman, gerade von Verletzung genesen, saß zunächst auf der Bank, kam aber in der Schlußphase in die Partie. Für ihn stand Leroy Sane in der Anfangsformation. In einer rassigen und intensiven Partie hatten zunächst die Gladbacher den besseren Start. Gladbach hatte zwei frühe Gelegenheiten und dann war es passiert. Plea brachte die Gladbacher in Front. Mit zunehmender Spielzeit übernahm nach dem Rückstand aber der FC Bayern mehr und mehr die Kontrolle und dominierte die Partie. So ergaben sich auch erste Möglichkeiten für den FC Bayern. Zweimal Robert Lewandowski, Leroy Sane und Josip Stanisic vergaben aber zunächst gute Gelegenheiten. Doch dann fiel endlich der hochverdiente Ausgleich. Kurz vor der Pause erzielte Lewandowski das 1:1. Damit ging es dann in die Halbzeit. Auch nach dem Wechsel machte der FC Bayern Druck und drängte auf die Führung. Sane, Lewandowski und Alphonso Davies vergaben aber weitere Möglichkeiten für den FC Bayern. Von den Gladbachern war offensiv wenig zu sehen. Bis zu einer guten Gelegenheit für den Gladbacher Stindl. Der FC Bayern versäumte es in Führung zu gehen, plötzlich witterten die Gladbacher nochmal Morgenluft. Thuram verfehlte für die Gladbacher Ball und Tor nur knapp. Am Ende blieb es dann beim 1:1. Gut 70 der 90 Minuten war der FC Bayern die klar bessere Mannschaft, verpasste es aber den zweiten Treffer nach zulegen, trotz bester Möglichkeiten. Die Defensive beim FC Bayern stand, bis auf die Anfangsphase, ganz ordentlich. Dennoch ist natürlich überall noch Luft nach oben. Ein Punkt in Mönchengladbach ist sicher kein schlechtes Resultat. In Mönchengladbach tat sich der FC Bayern oft schwer, die letzten beiden Bundesligaspiele in Mönchengladbach gingen beide verloren. So gesehen ist das Unentschieden sogar ein Fortschritt. Dennoch muß der FC Bayern sich natürlich steigern. Am besten bereits morgen am Dienstag. Denn dann geht es für den FC Bayern bereits weiter. Dann steht das Finale im DFL-Supercup auswärts beim DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund auf dem Programm. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für den FC Bayern, zumal die Dortmunder sich gerade in starker Verfassung präsentieren. |
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16. August 2021, 10:10 |
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Nachruf: Trauer um Gerd Müller |
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"Ohne die Tore vom Gerd wären wir noch immer in unserer alten Holzhütte an der Säbener Straße." Das sagte der Kaiser Franz Beckenbauer über Gerd Müller. Treffender hätte man es nicht sagen können um auszudrücken, dass es den FC Bayern, so wie er heute da steht, ohne Gerd Müller wohl nie gegeben hätte.
Am Sonntag, den 15.August 2021, schlief Gerd Müller, der Bomber der Nation, im Alter von nur 75 Jahren für immer ein. Er litt die letzten Jahre an einer schweren Alzheimer-Erkrankung und verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in einem Pflegeheim, in dem er nun starb. Der gesamte FC Bayern und seine Fans und ganz Fußball-Deutschland sind in Trauer um den besten Stürmer aller Zeiten. Gerd Müller war nicht nur ein außergewöhnlicher Fußballer, der Tore praktisch in allen Lagen erzielte, sondern auch ein bescheidener und ganz feiner Mensch. Er war nicht nur als Fußballer ein Großer, sondern auch als Mensch. Gerd Müller wurde am 3.November 1945 in Nördlingen geboren. Er spielte zunächst beim TSV Nördlingen. 1964 wollte ihn dann ein Verein aus Giesing verpflichten, aber der damalige Geschäftsführer des FC Bayern, Walter Fembeck, war schneller. Eine Stunde vor dem geplanten Besuch der Giesinger stand Fembeck im Hause der Müllers auf der Matte. Fembeck muß wohl überzeugend gewesen sein, denn Müller entschied sich für den FC Bayern. Ein Glücksfall für den Verein und ganz Fußball-Deutschland. Wäre er zu den Giesingern gegangen, wäre vermutlich die Erfolgsgeschichte des FC Bayern und des DFB anders verlaufen, möglicherweise ohne diese Erfolge, die in den späteren Jahren folgte sollten. Von 1964-1979 spielte Gerd Müller für den FC Bayern und absolvierte in dieser Zeit 453 Punktspielte für den FC Bayern, in denen er 398 Tore erzielte. In der Bundesliga kam Müller auf 427 Spiele für den FC Bayern, in denen er 365 Tore erzielte. Diese 365 Tore sind bis heute weiter unerreichter Rekord. In der Saison 1971/72 erzielte Müller 40 Bundesligatore. Das war 49 Jahre Rekord, bis Robert Lewandowski in der letzten Saison 41 Bundesligatore erzielte. Gerd Müller wurde mit dem FC Bayern viermal Deutscher Meister (1969, 1972, 1973,1974), viermal DFB-Pokalsieger (1966, 1967,1969, 1971), dreimal Europapokalsieger der Landesmeister (1974, 1975, 1976), einmal Europapokalsieger der Pokalsieger (1967) und einmal Weltpokalsieger (1976). Er wurde siebenmal Torschützenkönig in der Bundesliga (1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1974, 1978) und zweimal Europas Torschützenkönig (1970, 1972). Zudem wurde er zweimal Deutschlands Fußballer des Jahres (1967, 1969) und 1970 Europas Fußballer des Jahres. Von 1966-1974 spielte Gerd Müller für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. In insgesamt 62 Länderspielen erzielte er 68 Tore. Mit dem DFB wurde Müller 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. Im WM-Finale 1974 erzielte Müller in seinem Wohnzimmer im Münchener Olympiastadion den 2:1-Siegtreffer gegen die Niederlande. Zum Abschluß seiner Karriere spielte er noch von 1979-1981 in den USA für die Fort Lauderdale Strikers. Dort gelangen ihm in 80 Ligaspielen nochmal satte 40 Treffer. Von 1992-2014 arbeitete Gerd Müller als Co-Trainer im Nachwuchsbereich für seinen Herzensklub FC Bayern München. 2012 hatte ich das Glück und die Ehre Gerd Müller beim Besuch des Bayern-Trainings persönlich zu treffen. Er war sofort für ein Foto bereit. Danke lieber Gerd, für diesen kurzen, aber unbezahlbaren Moment. So jemanden wie Gerd Müller wird es nicht mehr geben. Er war ein außergewöhnlicher Mensch und Fußballer. Wir werden ihn schrecklich vermissen, aber immer in unseren Herzen tragen. Wir drücken an dieser Stelle seiner Frau Uschi, die mit Gerd fast 55 Jahre verheiratet war, und auch in den schweren letzten Jahren immer an seiner Seite war, sowie deren gemeinsamer Tochter, unser tiefes Beileid und Mitgefühl aus. Ruhe in Frieden, lieber Gerd. Wir werden Dich niemals vergessen und Du wirst immer ein großes Stück FC Bayern-Geschichte sein und auch bleiben. |
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30. Juni 2021, 10:31 |
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Deutschland scheitert im Achtelfinale |
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist bei der Europameisterschaft im Achtelfinale ausgeschieden. Im Londoner Wembley-Stadion unterlag das deutsche Team gegen Gastgeber England etwas unglücklich mit 0:2. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel und allgemein recht wenig Torchancen hatte das deutsche Team die besseren Möglichkeiten, aber die Engländer waren effizienter und nutzen zwei ihrer wenigen Torchancen.
Vor über 40.000 Zuschauern im stimmungsgeladen Wembley-Stadion (so macht Fußball Spaß), aber leider nur wenig deutschen Fans, kamen im alten Klassiker England gegen Deutschland gleich sieben Spieler des FC Bayern zum Einsatz. Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Thomas Müller standen in der Startelf und Serge Gnabry, Leroy Sane und Jamal Musiala kamen im Verlauf der zweiten Halbzeit noch ins Spiel. Niklas Süle stand zwar im Spieltagskader, kam aber nicht zum Einsatz. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte mangelte es auf beiden Seiten an großen Torchancen. Die Engländer hatten zwei, drei Torannäherungen, aber die größte Gelegenheit im ersten Durchgang vergab Timo Werner für die DFB-Elf. Nach dem Wechsel vergab gleich Kai Havertz die dicke Möglichkeit zur deutschen Führung. Ansonsten blieben Torchancen auf beiden Seiten weiter Mangelware. Es war weiterhin eine ausgeglichene Partie, die sich weitestgehend im Mittelfeld abspielte. Doch dann schlugen die Engländer mit Beginn der Schlußphase wie aus dem Nichts zu. Sterling brachte England in Front. Doch das deutsche Team hatte wenig später die große Gelegenheit zum Ausgleich durch Thomas Müller. Aber Müller setzte den Ball statt ins Tor knapp daneben. Es ist müßig zu diskutieren wie es gelaufen wäre, wenn Müller getroffen hätte. Wahrscheinlich wäre es dann ein völlig anderes Spiel geworden. Stattdessen traf kurz vor Schluß noch Kane für die Engländer und machte den Deckel mit dem 2:0 drauf. Es war eine unglückliche wie unverdiente und unnötige Niederlage. Die deutsche Mannschaft versäumte es aber das Tor zu machen, während die Engländer eiskalt zuschlugen. Das macht diese Niederlage und das Ausscheiden so bitter. Man ist nicht am Gegner gescheitert, sondern am Ende an sich selbst. Nach dem Vorrunden-Aus 2018 bei der WM in Russland ist das DFB-Team damit zum zweiten Mal in Folge bei einem großen Turnier recht frühzeitig ausgeschieden. Sicherlich ist eine Niederlage gegen England keine Schande, aber die Pleite war absolut vermeidbar. Trotz allem muß man aber sagen, dass das deutsche Team bei dieser EM nicht gerade einfache Gegner hatte. Mit dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft endet damit auch die Ära Joachim Löw, der nach dieser EM, wie vorher längst angekündigt, den Job als Bundestrainer an den Nagel hängt. Nachfolger als Bundestrainer wird der bisherige Trainer des FC Bayern Hansi Flick. Flick hat auch gleich große Ziele vor Augen. Bereits im nächsten Jahr, 2022, steht die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar an und 2024 die nächste Fußball-Europameisterschaft, die Heim-EM in Deutschland. Bis zu diesen Großereignissen muß Flick wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen stellen, die in der Lage sein sollte an alte Erfolge anzuknüpfen. Trotz der blamablen WM 2018 und dem zu frühen Ausscheiden bei dieser EM sollten auf jeden Fall die positiven Erinnerungen an die 15jährige Amtszeit als hauptverantwortlicher Bundestrainer (von 2006-2021) von Joachim Löw in Erinnerung bleiben. Von 2008-2016 erreichte das deutsche Team bei jeder Weltmeisterschaft und jeder Europameisterschaft immer mindestens das Halbfinale. Die absolute Krönung war natürlich der Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei dieser EM ist damit kein aktueller Spieler des FC Bayern mehr in dem Turnier vertreten, da Weltmeister Frankreich (mit Kingsley Coman, Benjamin Pavard, Lucas Hernandez und Corentin Tolisso) im Achtelfinale sensationell gegen die Schweiz ebenfalls ausgeschieden ist. Auf der einen Seite natürlich schade, aber auf der anderen Seite können sich die Spieler nach einer enorm anstrengenden Saison sich jetzt erstmal erholen und frische Kräfte tanken, bevor sie wieder ins Training beim FC Bayern einsteigen und die Vorbereitung auf die neue Saison aufnehmen. |
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24. Juni 2021, 10:11 |
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Goretzka rettet Deutschland ins Achtelfinale |
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht im Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit. Nach einer über weite Strecken ideenlosen und uninspirierten Vorstellung der DFB-Elf rettete ein Tor von Bayern-Spieler Leon Goretzka kurz vor Schluß zum 2:2 im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn die deutsche Mannschaft.
Vor leider nicht mal ganz 13000 Zuschauern in der Allianz Arena in München, in anderen Ländern und Stadien waren teilweise deutlich mehr Fans zugelassen, standen mit Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leroy Sane und Serge Gnabry vier Spieler des FC Bayern in der Startformation. Thomas Müller war angeschlagen und saß zunächst nur auf der Bank. Müller wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt, genauso wie Goretzka und Jamal Musiala, der damit sein EM-Debüt gab. Niklas Süle war zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Die erste Gelegenheit der Partie vergab Joshua Kimmich für den DFB. Doch dann der frühe Schock. Wie aus dem Nichts brachte Szalai die Ungarn in Führung. In der Folge drückte die Mannschaft auf den Ausgleich und hatte auch ein paar gute Gelegenheiten, u.a. traf Mats Hummels nur die Latte, aber der Druck der DFB-Elf nahm dann schnell wieder ab und man tat sich zunehmend schwer gegen gut verteidigende Ungarn. Mit dem Rückstand ging es in die Pause. Auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst nicht viel. Der deutschen Mannschaft viel offensiv herzlich wenig ein und die Ungarn hatten kaum Mühe ihr Tor zu verteidigen. Nach vorne waren die Ungarn allerdings auch weitestgehend harmlos. Dennoch hatten die Ungarn sogar noch die beste Gelegenheit, als Sallai nur den Pfosten traf. Doch plötzlich Jubel in der Arena. Kai Havertz markierte für den DFB den Ausgleich. Die Freude über das Tor wehrte aber nicht lange. Praktisch im Gegenzug brachte Schäfer die Ungarn erneut in Front. Nun drohte endgültig das Vorrunden-Aus für den DFB. Eine große Blamage drohte. Der deutschen Mannschaft, die irgendwie gehemmt wirkte, fiel weiter nicht viel ein in der Offensive trotz klarer Feldvorteile. Wenige Minuten vor Schluß kam aber dann der eingewechselte Leon Goretzka an den Ball, zog trocken ab und traf. Der 2:2-Ausgleich. Das Tor von Goretzka verhinderte schließlich das frühe Ausscheiden, weil die deutsche Mannschaft die letzten Minuten unbeschadet über die Runden brachte. Es blieb also am Ende beim 2:2 gegen Ungarn. Statt einem Fußballfest und einem klaren Sieg, den man erwarten darf gegen so einen Gegner, mußte Deutschland am Ende gehörig zittern. Da das Parallelspiel zwischen Frankreich und Portugal ebenfalls 2:2 endete, reichte der DFB-Elf der eine Punkt zum zweiten Platz in der Gruppe mit vier Zählern vor den punktgleichen Portugiesen aufgrund des direkten Vergleiches. Gruppensieger wurde Frankreich mit fünf Punkten. Am Ende erreichten die ersten drei der Tabelle, Frankreich, Deutschland und Portugal, das Achtelfinale. Die "Todesgruppe" wurde damit am Ende immerhin als Zweiter abgeschlossen, auch wenn die Leistung nicht immer stimmte. Aber das DFB-Team ist nicht die einzige der großen Mannschaften, die sich bei dieser EM in der Vorrunde schwer getan hatte. Im Achtelfinale trifft die deutsche Mannschaft am kommenden Dienstag, den 29.Juni 2021, in Wembley auf England. Ein echter Klassiker und Kracher schon im Achtelfinale. Auch wenn die Engländer sich bei dieser EM bisher auch nicht mit Ruhm bekleckerten, muß das deutsche Team sich erheblich steigern, wenn das Achtelfinale nicht schon Endstation werden soll. Ab jetzt könnte jedes Spiel der deutschen Mannschaft das letzte Länderspiel unter Bundestrainer Joachim Löw werden. Fast alle aktuellen Bayern-Spieler, die bei dieser EM dabei sind, haben das Achtelfinale erreicht. Manuel Neuer, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Jamal Musiala, Thomas Müller, Leroy Sane und Serge Gnabry für Deutschland. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Corentin Tolisso und Kingsley Coman für Frankreich. David Alaba, bis 30.Juni 2021 noch offiziell Spieler des FC Bayern, für Österreich. Einzig Robert Lewandowski, obwohl er bei dieser EM drei Tore erzielte, ist mit seiner polnischen Mannschaft bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. Abseits des Sportes gab es aber erneut einen Zwischenfall kurz vor Spielbeginn. Beim ersten Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Frankreich landete kurz vor Spielbeginn ein Öko-Extremist von Greenpeace per Paraglider auf dem Spielfeld und gefährdete und verletzte Besucher im Stadion. Kurz vor dem Spiel gegen Ungarn lief plötzlich ein Kerl, der offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank hat, bei noch laufender ungarischer Nationalhymne aufs Spielfeld und wedelte vor den ungarischen Spielern mit einer Regenbogenfahne rum. Abgesehen davon, dass dieser Typ natürlich auf dem Spielfeld nichts zu suchen hatte, war das ein absolut intolerantes, respektloses, niveauloses und anstandsloses Verhalten. Wer auf "tolerant" macht und eine Regenbogenfahne in der Hand hält, sollte sich auch anständig benehmen. Ein typischer Fall von Heuchelei. Man muß sich ernsthaft fragen, wo in beiden Fällen die Sicherheitsleute und die Sicherheitsmaßnahmen waren. Man kann nur hoffen, dass diese beiden Unruhestifter hart bestraft werden. Es ist ein Unding, dass irgendwelche Leute, die offensichtlich nicht ganz bei Trost sind, die Fußballbühne für ihre politischen Ansichten mißbrauchen. |
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20. Juni 2021, 13:28 |
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Deutschland wahrt Achtelfinal-Chance |
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat die Chance auf das Erreichen des Achtelfinals bei der Fußball-Europameisterschaft gewahrt. In ihrem zweiten Gruppenspiel gewann die DFB-Elf nach einer starken Leistung vor knapp 13000 Zuschauern in der Münchener Allianz Arena gegen Europameister Portugal mit 4:2.
Vier Spieler des FC Bayern, Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Thomas Müller und Serge Gnabry, standen in der Startformation. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurden die Bayern-Spieler Leon Goretzka (nach überstandener Verletzung), Niklas Süle und Leroy Sane noch eingewechselt. Somit kamen insgesamt sieben Spieler des FC Bayern zum Einsatz, die mithalfen den ersten Sieg bei dieser EM einzufahren. Jamal Musiala stand nicht im Spieltagskader. Nach einem starken Beginn der DFB-Elf, ein Tor von Gosens wurde wegen Abseits nicht gegeben, der frühe Schock. Superstar Ronaldo brachte Portugal aus dem Nichts in Führung. Die DFB-Elf schüttelte sich, suchte aber direkt wieder den Vorwärtsgang und konnte die Partie noch vor der Pause drehen. Allerdings unter tatkräftiger Mithilfe der Portugiesen, denn zwei Eigentore Portugals durch Dias und Guerreiro brachten die DFB-Elf in Front. Nach der Pause sorgte das DFB-Team dann schnell für klare Verhältnisse. Durch Treffer von Kai Havertz und Robin Gosens zog Deutschland auf 4:1 davon. Das Spiel schien entschieden, aber die Portugiesen gaben sich noch nicht geschlagen. So konnte Jota für Portugal auf 4:2 verkürzen. Portugal hätte sogar noch ganz dicht ran kommen können, aber Ex-Bayern-Spieler Renato Sanches traf nur den Pfosten. In der Schlußphase vergab dann der eingewechselte Leon Goretzka einen höheren deutschen Sieg. Am Ende blieb es beim verdienten 4:2-Sieg Deutschlands gegen Portugal und das war ein ganz wichtiger. Damit hat Deutschland das Erreichen des Achtelfinals in der eigenen Hand. In der Deutschland-Gruppe haben vor dem letzten Spieltag noch alle vier Mannschaften die Chance auf das Achtelfinale, weil das andere Spiel in der deutschen Gruppe zwischen Ungarn und Frankreich in Budapest überraschend 1:1 ausging. In der Tabelle liegt Deutschland jetzt mit drei Punkten auf dem zweiten Platz, einen Punkt hinter Tabellenführer Frankreich. Deutschland kann somit noch Gruppensieger werden, aber auch noch ausscheiden. Vor dem letzten Spieltag ist alles möglich. Für die deutsche Nationalmannschaft steht am kommenden Mittwoch, wieder in München, das letzte Vorrundenspiel auf dem Programm. Dann geht es gegen Ungarn. Ein Gegner, den man mit Sicherheit nicht unterschätzen darf wie das Spiel der Ungarn gegen Frankreich gezeigt hat. Bei einem Sieg wäre Deutschland sicher im Achtelfinale. |
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16. Juni 2021, 12:10 |
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Deutschland verpatzt EM-Auftakt |
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage in die Fußball-Europameisterschaft gestartet. In der Münchener Allianz Arena verlor die DFB-Elf von Bundestrainer Joachim Löw gegen Weltmeister Frankreich etwas unglücklich mit 0:1. Das einzige Tor erzielte ausgerechnet Mats Hummels per Eigentor in der ersten Hälfte.
Immerhin 14000 Zuschauer waren in der Arena und sorgten so nach vielen Monaten, die überwiegend von Geisterspielen geprägt waren, endlich mal wieder für so etwas wie echte Fußball-Atmosphäre im Stadion. Abgesehen von den dürftigen 250 Zuschauern am letzten Bundesligaspieltag beim Spiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg war die Allianz Arena erstmals seit März 2020 wieder einigermaßen gut besucht und es wurde vor Fans im Stadion Fußball gespielt. Endlich und längst überfällig. Die Partie zwischen Deutschland und Frankreich war ein Stell-Dich-ein von Bayern-Profis. Gleich sechs Bayern-Spieler waren bei Anpfiff auf dem Platz. Vier bei Deutschland (Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Serge Gnabry und DFB-Rückkehrer Thomas Müller) und zwei bei den Franzosen (Lucas Hernandez und Benjamin Pavard). Zudem wurden in der zweiten Halbzeit bei Deutschland noch Leroy Sane und bei Frankreich noch Corentin Tolisso eingewechselt. Somit kamen insgesamt acht Bayern-Spieler zum Einsatz. Leon Goretzka (noch angeschlagen) und Niklas Süle auf Seiten des DFB und Kingsley Coman bei den Franzosen kamen nicht zum Einsatz. Das Spiel verlief über weite Strecken recht ausgeglichen. Das DFB-Team war weitestgehend Spiel bestimmend, aber die Franzosen hatten die besseren Gelegenheiten in einer Partie, in der allerdings Torraumszenen Mangelware waren. Torchancen gab es hauptsächlich in der zweiten Halbzeit. Rabiot traf für Frankreich nur den Pfosten, kurz darauf vergab Serge Gnabry die größte Gelegenheit für den DFB. Mbappe und Benzema konnten zwar noch Manuel Neuer im DFB-Tor überwinden, aber beide Treffer zählten wegen Abseits zu Recht nicht. Das DFB-Team versuchte alles, machte kein schlechtes Spiel, aber im Angriff fehlte die Durchschlagskraft um zu klaren Torgelegenheiten zu kommen. Die Franzosen verteidigten den Vorsprung geschickt und setzten auf Konter. Da nützte dem DFB auch der viele Ballbesitz nichts. Am Ende schaukelten die Franzosen den 1:0-Sieg über die Zeit. Durch diese Auftaktniederlage steht die deutsche Mannschaft im zweiten Spiel am kommenden Samstag, erneut in München, gegen Portugal bereits gehörig unter Druck. Die Portugiesen konnten das andere Spiel in der deutschen Gruppe in Ungarn mit 3:0 gewinnen. Eine weitere Niederlage und die beiden ersten Plätze dürften dann bereits schon weg sein. Eventuell kommt dem DFB-Team aber der Modus zu Gute. Denn auch die besten vier Gruppendritter der insgesamt sechs Gruppen bei dieser Europameisterschaft qualifizieren sich auch noch für das Achtelfinale. Aber selbst Ungarn, die trotz der klaren Niederlage gegen Portugal, ein gutes Spiel machten sind nicht zu unterschätzen. Gegen Portugal um Superstar Christiano Ronaldo, der gegen Ungarn zwei Treffer erzielte, sollte aber schon gepunktet werden, am besten Dreifach. Ansonsten könnte diese EM, wie schon die WM in Russland vor drei Jahren, ein frühes und unerfreuliches Ende nehmen. Übrigens, beim Spiel der Ungarn gegen Portugal in Budapest war scheinbar die Hütte voll, über 60000 Zuschauer. Das war mal wieder richtige Fußball-Atmosphäre wie man es sehen will. Kompliment, dass das ermöglicht wurde. Daran sollten sich in Deutschland mal einige Politiker, allen voran MP Söder und OB Reiter, ein Beispiel nehmen. Aber in München wurde man mit einer vergleichsweise niedrigen Besucherzahl trotz eines minimalen Infektionsgeschehens und extrem niedriger Inzidenzen abgespeist. In diesem Fall hat Ungarn gezeigt wie es geht und wie es laufen muß. |
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24. Mai 2021, 09:51 |
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Lewandowski setzt sich Denkmal |
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Er hatte es mehrfach versucht, hatte einige gute Möglichkeiten, aber es schien nicht sein sollen. Das 41. Bundesligator in der Saison 2020/21 wollte Robert Lewandowski einfach nicht gelingen. Aber dann kam die letzte Minute am letzten Bundesligaspieltag gegen den FC Augsburg. Leroy Sane zog noch mal ab, Augsburgs Keeper konnte den Ball nicht festhalten und dann war er da. Da wo ein Stürmer zu stehen hat. Lewandowski kam an den Abpraller und schob den Ball ins Tor. Es war zwar "nur" der Treffer zum 5:2, aber ein Treffer der Bundesliga-Geschichte schrieb. Es war der 41. Bundesligatreffer in dieser Saison von Lewandowski. So viele Treffer innerhalb einer Bundesligasaison gelang vorher noch keinem Spieler. Damit überbot Lewandowski den 49 Jahre alten Rekord von Bomber Gerd Müller aus der Saison 1971/72. 41 Bundesligatore in einer Saison, möglicherweise ein Rekord für die Ewigkeit. Noch phänomenaler wird dieser Rekord wenn man bedenkt, dass Lewandowski sogar einige Spiele verletzungsbedingt pausieren mußte. Quasi mit der letzten Aktion der Saison schnappte sich Lewandowski doch noch den alten Rekord von Gerd Müller und ist jetzt alleiniger Rekordhalter.
Dieser neue Rekord von Robert Lewandowski war nur das i-Tüpfelchen eines rundum gelungen letzten Spieltags in der Fußball-Bundesliga. Zum letzten Saisonspiel des FC Bayern kam der bereits gerettete FC Augsburg in die Allianz Arena. Der FC Bayern zeigte zum Saisonabschluß, vor allem in der ersten Halbzeit, eine bärenstarke Partie und gewann am Ende völlig verdient mit 5:2. Mit dem Ergebnis waren die Augsburger sogar noch gut bedient. Vor dem Anpfiff wurden erstmal einige Spieler und Trainer vom FC Bayern verabschiedet. Jerome Boateng, David Alaba, Javier Martinez, Tiago Dantas, Hansi Flick, "Tiger" Hermann Gerland und Miroslav Klose, die allesamt den Verein verlassen, wurden gebührend verabschiedet. Boateng und Alaba standen in ihrem letzten Spiel für den FC Bayern nochmal in der Startelf. Martinez saß zunächst auf der Bank, kam aber in der zweiten Halbzeit noch in die Partie und bestritt ebenfalls sein letztes Spiel für den FC Bayern. Der FC Bayern, der erstmals in den neuen schwarzen Auswärtstrikots antrat, bot zum Saisonabschluß nochmal seine best mögliche Mannschaft auf. Verzichten mußte Hansi Flick in seinem letzten Spiel als Bayern-Trainer auf Leon Goretzka und Douglas Costa (beide verletzt), sowie auf Tanguy Nianzou (gesperrt). Erstmals seit März 2020 (damals übrigens auch gegen den FC Augsburg) waren wieder Zuschauer in der Allianz Arena zugelassen. Allerdings nur lediglich 250 Besucher. Angesichts immer mehr sinkender Infektionszahlen und der Größe der Allianz Arena muß man sich fragen, wer auf eine derart beschämende Anzahl gekommen ist. Da hätte man deutlich mehr Zuschauer rein lassen können. Immerhin wurden verdiente Spieler und Trainer verabschiedet und der FC Bayern bekam nach dem Spiel die Meisterschale. Ein passender Rahmen wären schon 20000-25.000 Zuschauer gewesen, was man sicher hätte ermöglichen können. Der FC Bayern dominierte die Partie nach Belieben und ging schon früh durch ein Eigentor des Augsburger Gouweleeuw mit 1:0 in Führung. Damit war schon früh klar, dass der FC Bayern in jedem der 34 Bundesligaspiele in dieser Saison mindestens ein Tor erzielte. Serge Gnabry hatte dann die nächste Gelegenheit für den FC Bayern. Auf der anderen Seite dann mal die Augsburger mit einer Möglichkeit durch Caligiuri. David Alaba vergab die nächste Gelegenheit für den FC Bayern. Ein Abschiedstreffer wollte ihm nicht gelingen. Das 2:0 für den FC Bayern erzielte dann aber Serge Gnabry. Zuvor scheiterte zweimal Lewandowski, Kingsley Coman traf nur den Pfosten, aber dann war Gnabry da und netzte ein. Kurz darauf dann aber plötzlich Strafstoß für den FC Augsburg nach einem vermeintlichen Foul von Lucas Hernandez an Caligiuri. Caligiuri trat selbst an, aber Manuer Neuer "the wall" könnte den Strafstoß parieren. Weiter 2:0 für den FC Bayern. Dann wieder der FC Bayern, aber Alaba und Lewandowski scheiterten mit ihren Versuchen. Kurz darauf war es aber passiert. Joshua Kimmich zog einfach mal ab und traf. Traumtor. 3:0 für den FC Bayern. Und weiter ging es fast nur in eine Richtung. Der FC Bayern wollte mehr, aber Lewandowski und Alaba vergaben die nächsten Möglichkeiten. Nachdem Lewandowski abermals vergab, war es schließlich Kingsley Coman, der den nächsten Bayern-Treffer erzielte. 4:0. Mit diesem klaren 4:0 für den FC Bayern ging es in die Pause. Nach dem Wechsel blieb eigentlich nur noch eine Frage offen, ob Lewandowski noch das 41. Tor erzielt. Zunächst nicht, er vergab wieder eine Gelegenheit. Die Mitspieler suchten ihn und wollten ihm noch ein Tor auflegen. Dann mal wieder Gnabry mit einer Gelegenheit für den FC Bayern. Die Augsburger standen jetzt aber etwas besser und beim FC Bayern war die letzte Entschlossenheit wie in der ersten Halbzeit nicht mehr so da. Ist aber bei der klaren Führung und nach einer äußerst anstrengenden Saison nicht verwunderlich. Dann wurde es erstmal richtig emotional. Jerome Boateng wurde in seinem letzten Bayern-Spiel ausgewechselt. Für ihn kam Javier Martinez in die Partie, auch für ihn das letzte Spiel im Bayern-Trikot. Außerdem kamen noch Leroy Sane und Jamal Musiala ins Spiel. Plötzlich muckten die Augsburger auf. Aus dem Nichts plötzlich das 4:1 durch Hahn. Und nachdem Lewadowski eine weitere Gelegenheit vergab traf Niederlechner für die Augsburger. Plötzlich nur noch 4:2. Boateng ausgewechselt und kurz darauf zwei Gegentore. Hoffentlich kein schlechtes Omen für die Zukunft. Dann wurde es wieder emotional. Auch David Alaba wurde in seinem letzten Bayern-Spiel ausgewechselt. Für ihn kam Corentin Tolisso in die Partie. Auch Eric Maxim Choupo-Moting kam noch für Thomas Müller ins Spiel. In der Schlußphase machte der FC Bayern nochmal Druck. Aber Lucas Hernandez, Jamal Musiala, Choupo-Moting und auch Tolisso scheiterten mit ihren Versuchen. Und dann kam die 90. Minute. Nach einem Schuß von Sane, den der Augsburger Keeper nicht festhalten konnte, war Lewandowski zur Stelle und machte das vielumjubelte 5:2, seinen 41. Saisontreffer. Das war praktisch die letzte Szene der Partie. Kurz darauf war Schluß. Der FC Bayern gewinnt sein letztes Saisonspiel mit 5:2 gegen den FC Augsburg. Ein hochverdienter Bayern-Sieg. In der ersten Hälfte war es eine Bayern-Gala. Nach der Pause ließ der FC Bayern die Augsburger etwas besser ins Spiel kommen, die dann überraschend zu zwei Toren kamen, weil der FC Bayern, auch wegen zahlreicher Wechsel, etwas Tempo raus nahm. Zum Schluß aber doch noch das historische Tor des Robert Lewandowski. Nach dem Spiel bekam der FC Bayern in Person von Bayern-Kapitän Manuel Neuer den verdienten Lohn, die Meisterschale. Der Jubel war groß. Es ist die neunte gewonnene Meisterschaft in Folge, die mittlerweile 31.Meisterschaft insgesamt. Weil der FC Bayern in der Bundesliga zum 30. Mal Deutscher Meister wurde bekommt der FC Bayern zur nächsten Saison den fünften Stern. Die fünf Sterne werden dann auf dem neuen Home-Trikot sein. Dass der FC Bayern absolut verdient Deutscher Meister wurde, zeigen auch Statistiken. Bestes Heimteam, bestes Auswärtsteam, meiste Siege, wenigste Niederlagen, meiste Tore geschossen, bestes Hinrundenteam und bestes Rückrundenteam. Am Ende der Saison hat der FC Bayern satte 13 Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig. Am Saisonende stehen beim FC Bayern 99:44 Tore und 78 Punkte zu Buche. 44 Gegentore sind zwar etwas viel, aber bei 99 erzielten Toren konnte man das verkraften. Zudem gelang dem FC Bayern etwas, was in den letzten Jahren nicht oft gelang. Der FC Bayern schließt eine Bundesligasaison endlich mal wieder ohne Heimniederlage ab. Lediglich vier Remis, aber 13 Siege stehen in der Heimbilanz zu Buche. Überhaupt kassierte der FC Bayern in sämtlichen Wettbewerben in der Saison 2020/21 nur eine einzige Heimniederlage, dieses unglückliche 2:3 in der Champions League gegen Paris St. Germain. Außerdem stellt der FC Bayern in Person von Robert Lewandowski durch seine 41 Treffer auch und erneut den Torschützenkönig dieser Bundesligasaison. Das war es dann für diese Saison was den FC Bayern angeht. Jetzt heißt es erstmal gut erholen nach dieser anstrengenden Saison, Urlaub genießen und Kraft tanken. Im August startet wieder die nächste Bundesligasaison. Die Saison 2021/22. Dann geht alles wieder von vorne los. Der FC Bayern wird dann ein etwas anderes Gesicht haben. Mit Boateng, Alaba und Martinez werden drei Gesichter des Erfolgs der letzten Jahre den Verein verlassen, genauso Erfolgstrainer Hansi Flick. Mit Julian Nagelmann steht dann ein neuer Bayern-Trainer an der Seitenlinie. Für diverse Bayern-Spieler ist die Saison allerdings noch nicht beendet. Denn es steht ja noch die Fußball-Europameisterschaft an, die am 11.Juni 2021 beginnt. |
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