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Schützenfest gegen Hertha


Der FC Bayern hat sich mit einem Schützenfest in die Länderspielpause verabschiedet. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern nach einer Gala-Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 5:0. Herausragender Mann auf dem Platz war einmal mehr Robert Lewandowski, der drei Tore erzielte.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Marc Roca verletzt. Kingsley Coman dagegen war nach Verletzungspause wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Serge Gnabry stand wieder in der Startelf, dafür blieb Leroy Sane nur ein Platz auf der Bank. Aber auch Sane kam während der zweiten Hälfte noch ins Spiel. In der Defensive stand der junge Josip Stanisic wieder in der Anfangsformation.

Das Match begann mit einer Schrecksekunde, als plötzlich der Berliner Selke frei durch war, aber das Tor nicht machte. Das war es dann aber schon mit der Berliner Herrlichkeit. In der Folge übernahm der FC Bayern das Kommando und es spielte eigentlich nur der FC Bayern. Thomas Müller brachte dann den FC Bayern früh in Führung, was dem FC Bayern merklich gut tat. Denn der Ball lief richtig gut. Leon Goretzka hatte dann für die mittlerweile klar überlegenen Bayern die nächste gute Gelegenheit. Aber es war Robert Lewandowski vorbehalten den zweiten Bayern-Treffer zu erzielen. Zunächst scheiterte Lewandowski noch an der Latte, aber im zweiten Versuch bugsierte er den Ball in das Berliner Tor. Mit diesem 2:0 für den FC Bayern ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort und entschied schnell die Partie. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte der erneut starke Jamal Musiala das 3:0 für den FC Bayern. Das Spiel war gelaufen, der FC Bayern hatte alles Griff und legte noch nach. Robert Lewandowski, als Deutschlands Fußballer des Jahres 2021 ausgezeichnet, hatte noch nicht fertig. Zunächst erzielte er das 4:0 und in der Schlußphase schnürte er noch den Dreierpack und legte noch einen nach zum 5:0. Dabei blieb es dann bis zum Schlußpfiff in einer sehr einseitigen Partie.

Der Bayern-Sieg ist auch in dieser Höhe völlig verdient. Die Berliner hatten sogar noch Glück, dass der FC Bayern nicht noch konsequenter auf weitere Torerzielung ging.

Eine torreiche Woche ging für den FC Bayern zu Ende. Innerhalb weniger Tage erzielte der FC Bayern satte 17 Treffer. Erst die 12 Buden im DFB-Pokal beim Bremer SV und dann legte der FC Bayern noch fünf Treffer gegen die Hertha nach.

Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin verbesserte sich der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Tabellenplatz und hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg.

Mit dem klaren Sieg läßt es sich natürlich gut in die nun anstehende Länderspielpause gehen. Weiter geht es für den FC Bayern am Samstag, den 11.Spetember 2021 mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga auswärts bei RB Leipzig, die nach dem dritten Spieltag schon enorm unter Druck stehen, antreten. Und nur drei Tage später steht für den FC Bayern bereits der nächste Kracher an. In der Champions League geht es dann zum FC Barcelona.

Auch in der 2.Hauptrunde des DFB-Pokal wartet auf den FC Bayern ein Kracher. Die Pokal-Auslosung ergab, dass der FC Bayern auswärts bei Borussia Mönchengladbach antreten muß. Ein extrem schweres Los, tat sich doch der FC Bayern in Mönchengladbach oft schwer. So auch in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen trennten sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern im Borussia-Park beim Saisoneröffnungsspiel mit 1:1. Die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal findet am 26. und 27.Oktober 2021 statt.

Im Torrausch in die 2.Runde           

Der FC Bayern hat in einem echten Torrausch souverän die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal erreicht. Im Bremer Weserstadion beim Oberligisten (5.Liga) Bremer SV siegte der FC Bayern klar und deutlich mit 12:0.

Zahlreiche Spieler beim FC Bayern fehlten zudem noch. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman waren angeschlagen nicht dabei. Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Leon Goretzka wurden geschont und traten die Reise nach Bremen gar nicht mit an. Außerdem saßen Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry zunächst nur auf der Bank. Während Upa und Davies ohne Einsatz blieben, wurde Gnabry zumindest noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor. Omar Richards gab sein Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern. Auch Bouna Sarr und Tangy Nianzou bekamen in der Defensive eine Chance. Im Mittelfeld vertrat Corentin Tolisso Leon Goretzka. Auch Jamal Musiala und Leroy Sane konnten sich zeigen. Im Angriff ersetzte Eric Maxim Choupo-Moting den geschonten Robert Lewandowski.

Nach einer kurzen Abtastphase ging es dann eigentlich nur in eine Richtung, in Richtung des Tores vom Bremer SV. Jamal Musiala vergab die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf fiel dann aber das erste Tor. Choupo-Moting mit der Führung. Musiala erhöhte dann auf 2:0 und erzwang ein Eigentor des Bremer Warm. Choupo legte nur wenig später nach. Das 4:0 für den FCB. Und dann Choupo zum dritten. Mit seinem dritten Treffer stelle er auf 5:0. Der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst Schlag auf Schlag. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Malik Tillman erzielte prompt mit seinem ersten Treffer für die Bayern-Profis das 6:0. Kurz darauf stand es dann 7:0. Musiala traf erneut. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es eine zeitlang bis zum nächsten Treffer. Dann traf aber Leroy Sane. 8:0. Zu allem Überfluss aus Bremer Sicht sah der Bremer Nobile nach einer Notbremse zu Recht die Rote Karte und so hatte der FC Bayern in der Schlußphase noch leichteres Spiel und ließ noch ein paar Treffer folgen. Choupo mit seinem vierten Treffer in dem Spiel, der eingewechselte Michael Cuisance, Bouna Sarr mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern und schließlich Corentin Tolisso machten es mit ihren Toren zweistellig und am Ende das halbe Dutzend voll.

Der FC Bayern zog nach einer sehr souveränen und konzentrierten Vorstellung auch in der Höhe absolut verdient mit einem 12:0-Sieg beim Bremer SV in die zweite Runde des DFB-Pokal ein. Erfreulich, dass auch ohne zahlreiche Stammspieler der souveräne Sieg gelang und sich einige Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, auch wenn der Gegner nur ein Fünftligist war.

Der Bayern-Sieg beim Bremer SV war sogar historisch. Es war der zweithöchste Pflichtspielsieg des FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965. Nur 1997 gab es einen höheren Sieg, ein 16:1 im DFB-Pokal bei der DJK Waldberg.

Für den FC Bayern geht es, bevor die erste Länderspielpause dieser Saison ansteht, am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin weiter. Aber Vorsicht. Die letzten Heimspiele gegen die Berliner waren enge Geschichten. In der letzten Saison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Hertha erst durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit mit 4:3. Im Heimspiel eine Saison davor trennte man sich in München mit 2:2. Und auch die beiden Bundesliga-Heimspiele davor waren mit 1:0 und 0:0 enge Kisten. Also in vier Heimspielen zwei Remis und zwei knappe Siege. Auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.

Vorher geht der Blick aber nach Istanbul. Dort wird am heutigen Donnerstag die Gruppenphase der neuen Champions League-Saison 2021/22 ausgelost. Auf wen trifft der FC Bayern? Eine Hammer-Gruppe droht.

            


08. April 2021, 09:44

An Chancenverwertung gescheitert

Es ist müßig darüber zu diskutieren, wie das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain ausgegangen wäre, wenn Robert Lewandowski dabei gewesen wäre, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte der FC Bayern das Spiel nicht verloren. So steht aber eine sehr bittere und mehr als unverdiente 2:3-Niederlage, weil der FC Bayern trotz turmhoher Überlegenheit und haufenweiser Torchancen nur zwei Tore erzielte und Paris aus nahezu drei Chancen drei Tore machte. Ein Robert Lewandowski ist, gerade international, definitiv nicht zu ersetzen, nicht mal halbwegs.

Neben Lewandowski fiel auch noch Serge Gnabry nach einem positiven Coronatest aus und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Da muß man sich aber ernsthaft fragen, wo Gnabry sich überhaupt das Virus eingefangen haben könnte. Am letzten Samstag in Leipzig war er noch dabei. Sehr seltsam. Außerdem fielen beim FC Bayern Corentin Tolisso, Douglas Costa und Marc Roca aus (alle verletzt). Dafür waren die in Leipzig gesperrten Jerome Boateng und Alphonso Davies wieder dabei, saßen aber beide zunächst nur auf der Bank. Da muß man sich fragen, warum die nicht in der Startelf standen.

Der FC Bayern hatte durch Lucas Hernandez und Choupo-Moting, der nur die Latte traf, gleich die ersten beiden Möglichkeiten. Kurz darauf aber der Schock. Mbappe brachte PSG mit dem ersten gefährlichen Angriff gleich in Führung. Ein unnötiges Gegentor. Den Ball hätte Manuel Neuer abwehren müssen. Thomas Müller vergab die nächste Bayern-Chance und PSG traf wieder ins Tor. Aber der Treffer von Draxler zählte wegen einer vorherigen Abseitsstellung nicht. Leon Goretzka, Benjamin Pavard und Choupo-Moting vergaben weitere Bayern-Gelegenheiten, aber das Tor fiel wieder auf der anderen Seite. Marquinhos erzielte das 2:0 für PSG. Unfassbar. Dann fiel aber zumindest noch der Anschlußtreffer. Choupo-Moting traf zum 1:2. Damit ging es dann in die Halbzeit. Noch während der ersten Hälfte gab es weitere personelle Rückschläge für den FC Bayern, weil Leon Goretzka und Niklas Süle angeschlagen ausgewechselt werden mußten. Für sie kamen Davies und Boateng in die Partie.

Nach dem Wechsel hatte zwar PSG durch Neymar und Mbappe die erste Gelegenheit, aber danach spielte wieder nur der FC Bayern. David Alaba und Benjamin Pavard hatten die nächsten Gelegenheiten für den FC Bayern. Doch dann fiel endlich der hochverdiente Ausgleich. Thomas Müller traf zum 2:2. Der FC Bayern wollte nun mehr und wurde bitter ausgekontert. Erneut Mbappe brachte PSG mit 3:2 wieder in Front. Einfach unvorstellbar. Der FC Bayern rannte weiter an und versuchte alles. David Alaba und Thomas Müller hatten noch weitere Torchancen für den FC Bayern, aber es sollte einfach nicht sein. Zum Schluß fiel der Schiedsrichter noch negativ auf, weil es nur zwei Minuten Nachspielzeit gab. Drei Minuten sind eigentlich Standard in der Champions League. Also hätte es vier bis fünf Minuten Nachspielzeit geben müssen. Aber das passte zu einem Abend, an dem eigentlich alles schief lief und sich gegen den FC Bayern verschworen hatte. Selten hatte wohl eine Mannschaft derart unverdient ein Spiel gewonnen wie PSG in München. Alleine 31:6 Torschüsse für den FC Bayern sprechen eine deutliche Sprache. Aber mangelnde Chancenverwertung und dazu eine Abwehr, die den Namen nicht verdient (das Abwehrproblem zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison) verhinderten einen hochverdienten Sieg.

Durch die erste Niederlage nach zuvor 19 ungeschlagenen Spielen in der Champions League droht dem FC Bayern im Viertelfinale das Aus. Man muß schon ein sehr großer Optimist sein um noch an ein Weiterkommen des FC Bayern zu glauben. Mit dieser desaströsen Abwehr nicht vorstellbar, zumal mit größter Wahrscheinlichkeit auch im Rückspiel Gnabry und Lewandowski fehlen werden, während die Personalsituation bei PSG (PSG hatte auch einige Ausfälle zu verkraften) im Rückspiel wohl eher wieder besser aussehen wird.

Bevor am kommenden Dienstag das Rückspiel in Paris ansteht, muß der FC Bayern vorher am kommenden Samstag daheim gegen den 1.FC Union Berlin antreten. Wieder so ein unangenehmer Gegner. Union Berlin spielt eine starke Saison und schnuppert an den internationalen Plätzen und haben noch nicht oft verloren in dieser Saison. Das Hinspiel, das 1:1 endete, sollte auch Warnung sein. Zumal sich die Personalsituation beim FC Bayern wohl weiter zuspitzt. Man hat kaum Alternativen auf der Bank. Wenn dann noch Spieler für das Rückspiel gegen PSG geschont werden sollten, dann sieht es ganz düster aus. Durch den Sieg in Leipzig hatte sich der FC Bayern gerade ein kleines Polster verschaffen. Das droht aber jetzt schon wieder verspielt zu werden. Es könnten bittere Tage für den FC Bayern werden. Das drohende Ausscheiden in der Champions League und das Verspielen des Vorsprungs in der Bundesliga droht. Wenn der FC Bayern nicht aufpasst, dann könnte diese Saison noch ein bitteres Ende nehmen.

Redakteur

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05. April 2021, 19:06

Dank Effektivität zum Topspielsieg

Der FC Bayern hat womöglich einen Big Point im Kampf um die Meisterschaft gesetzt. Im absoluten Topspiel beim Tabellenzweiten RB Leipzig gewann der FC Bayern nach einer starken kämpferischen Leistung verdient mit 1:0.

Die große Frage vor dem Spiel war wer den verletzten Weltfußballer Robert Lewandowski ersetzen würde. Die Antwort lautete Eric Maxim Choupo-Moting, der in der Sturmspitze spielte. Dafür saß Serge Gnabry zunächst auf der Bank, wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Die offensiven Außenbahnen besetzten Kingsley Coman und Leroy Sane.

Neben Robert Lewandowski mußte der FC Bayern auf weitere Spieler verzichten. Alphonso Davies und Jerome Boateng fehlten beide gesperrt, zudem fehlten noch Corentin Tolisso und Douglas Costa (beide verletzt). Lucas Hernandez und Niklas Süle spielten für Davies und Boateng in der Viererkette.

Die Leipziger legten schwungvoll los. Mußten sie auch, denn sie mußten eigentlich das Spiel gewinnen. Anders als sonst üblich unter Hansi Flick stand der FC Bayern nicht so hoch und ließ die Leipziger erstmal anrennen. Außer einem Versuch von Sabitzer sprang für die Leipziger aber nichts nennenswertes heraus. Nach dem Leipziger Anfangsdruck übernahm dann der FC Bayern mehr und mehr die Kontrolle und schlug eiskalt zu. Leon Goretzka brachte den FC Bayern in Führung. Dieses Führungstor beflügelte den FC Bayern zusehends und kamen durch Leroy Sane und Eric Maxim Choupo-Moting kurz vor der Halbzeit noch zu Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. So ging es mit einer 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause.

Analog zur ersten Hälfte legten nach dem Wechsel die Leipziger wieder forsch los und übten großen Druck aus. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit hatten die Leipziger nun aber auch Torchancen. Nkunku, Sabitzer, zweimal Olmo und noch zweimal Sabitzer vergaben aber für die Leipziger mehr oder weniger gute Möglichkeiten. In dieser Phase wackelte die Bayern-Abwehr, fiel aber nicht. Die Bayern-Abwehr, die in dieser Saison für Bayern-Verhältnisse schon zu viele Gegentreffer kassierte, hielt dem Druck der Leipziger stand.

Nach dieser Drangphase der Leipziger schaffte der FC Bayern das Spiel wieder etwas zu beruhigen und setzte auch nach vorne wieder Akzente. So hatten der eingewechselte Jamal Musiala und Thomas Müller noch Gelegenheiten das Ergebnis auszubauen.

Am Ende konnte der FC Bayern das 1:0 über die Zeit bringen und holte somit einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.

Die Anfangsphasen beider Halbzeiten gehörte den Leipzigern. Der FC Bayern überstand mit etwas Glück und Geschick die Drangphasen der Leipziger, konnte aber in beiden Halbzeiten das Geschehen wieder beruhigen. Der FC Bayern überzeugte auf jeden Fall kämpferisch, nach vorne lief aber nicht ganz so viel wie man es vom FC Bayern gewohnt ist. Da macht sich schon der Ausfall von Robert Lewandowski bemerkbar. Allerdings muß man schon erwähnen, dass ein Auswärtsspiel in Leipzig derzeit national wohl die größtmögliche Herausforderung für den FC Bayern ist. Unterm Strich war der Sieg des FC Bayern in Leipzig sicher nicht unverdient. Die Abwehr hielt den Druckphasen der Leipziger stand und vorne gab es die ein oder andere Möglichkeit für den FC Bayern. Es ist natürlich schön, dass man so ein Spitzenspiel auch ohne Lewandowski gewinnen kann, allerdings fehlt Lewandowski, das merkte man schon beim Spiel in Leipzig. Bleibt zu hoffen, dass Lewandowski schnell wieder fit wird.

Durch den Sieg in Leipzig konnte der FC Bayern seine Tabellenführung zunächst erstmal ausbauen und führt die Bundesligatabelle aktuell mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Allerdings sind immer noch sieben Bundesligaspieltage zu absolvieren. Da kann noch viel passieren.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den FC Bayern weiter. Dann steht in München in der Allianz Arena das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain auf dem Programm. Die Neuauflage des Finals aus der letzten Saison. Der FC Bayern ist seit 19 Spielen in der Champions League ungeschlagen und man sollte diese Serie fortsetzen, wenn man eine Chance auf das Halbfinale haben will. Das wird auf jeden Fall eine ganz schwere Aufgabe, sicherlich mindestens genauso schwer wie das Spiel in Leipzig. Erneut wird der FC Bayern ohne Lewandowski auskommen müssen, was die Aufgabe damit natürlich noch schwerer machen wird.

Redakteur

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22. März 2021, 14:17

Gala im Südschlager trotz Unterzahl

Der FC Bayern kam im Südschlager gegen den VfB Stuttgart daheim in der Allianz Arena zu einem souveränen 4:0-Sieg. Dabei mußte der FC Bayern bereits ab der 12.Minute nach einer Roten Karte gegen Alphonso Davies in Unterzahl spielen, aber zeigte dennoch, vor allem in der ersten Halbzeit, eine Gala-Vorstellung.

Neben den schon länger verletzten Corentin Tolisso, Tanguy Nianzou und Douglas Costa hatte der FC Bayern noch einen schweren Ausfall zu verkraften. Mittelfeldmotor Joshua Kimmich war aufgrund einer Erkältung nicht einsatzfähig. Dafür waren wieder Manuel Neuer, der natürlich gleich wieder in der Startelf stand, und Kingley Coman, der zunächst auf der Bank saß, wieder an Bord. Coman wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt. Als Kimmich-Ersatz rückte David Alaba ins Mittelfeld. Niklas Süle spielte neben Jerome Boateng in der Innenverteidigung.

Die Stuttgarter begannen mutig und dann schien sich alles zu Gunsten der Schwaben zu entwickeln. Nach einem zugegeben groben Foulspiel von Alphonso Davies gegen den Stuttgarter Endo sah Davies zunächst die Gelbe Karte. Dann meldete sich aber der VAR, daraufhin änderte der Schiedsrichter seine Meinung und zog die Rote Karte. Ein absolutes Unding. Es war keine klare Fehlentscheidung, deswegen hätte es bei der Gelben Karte bleiben müssen und der VAR sich gar nicht melden dürfen. Zudem war keine Absicht zu erkennen, es war eine unglückliche Situation.

Kurz nach dem Platzverweis hatten die Stuttgarter durch Kalajdzic eine gute Gelegenheit, es sollte aber die vorerst letzte brenzlige Situation vor dem Bayern-Tor bleiben. In der Folge übernahm der FC Bayern trotz Unterzahl die Initiative und brannte förmlich ein Feuerwerk ab. Vor allem ein Mann war wieder so richtig on fire. Weltfußballer Robert Lewandowski. Er erzielte das wichtige 1:0 für den FC Bayern. Kurz darauf Serge Gnabry. Der Flügelflitzer machte das 2:0 und wieder nur wenig später legte Lewandowski noch einen nach. 3:0 für den FC Bayern in nur relativ wenigen Minuten und das in Unterzahl. Unfassbar. Und der FC Bayern hatte noch nicht genug. Erneut Lewandowski legte dann noch einen drauf. 4:0 für den FC Bayern. Es war bereits das 35. Saisontor in der Bundesliga von Lewandowski. Damit fehlen ihm nur noch fünf Tore bis zu den 40-Tore-Rekord von Bomber Gerd Müller aus der Saison 1971/72 und sechs Tore um den Rekord sogar zu überbieten.

Mit dem beruhigenden 4:0 für den FC Bayern ging es dann in die Halbzeit. Nach dem Wechsel wurden die Stuttgarter wieder etwas mutiger und aktiver, große Torchancen sprangen für den VfB dabei aber nicht heraus. Der FC Bayern achtete mehr auf die Defensive, hatte aber dennoch noch die eine oder andere gute Gelegenheit. Kalajdzic hatte noch eine Möglichkeit nach der Pause für die Stuttgarter. Dann hätte Lewandowski eigentlich seinen vierten Treffer in dem Spiel machen machen müssen, vergab aber. Die Stuttgarter konnten das Bayern-Tor nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Der Stuttgarter Klimowicz hatte noch einen Abschluß. Der Bayern-Sieg hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können, aber Leroy Sane, der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting und Leon Goretzka brachten den Ball nicht im Stuttgarter Tor unter. So blieb es an Ende beim souveränen und hochverdienten 4:0-Sieg des FC Bayern über den VfB Stuttgart.

Nach dem frühen Platzverweis gegen Davies riss sich die Mannschaft des FC Bayern zusammen und zeigte Charakter und Moral und legte eine mannschaftlich geschlossen starke Leistung hin, bei der natürlich einmal mehr Robert Lewandowski heraus stach. Bemerkenswert ist, dass dem FC Bayern etwas in Unterzahl gelang, dass zuletzt mit elf Spielern fast schon eine Rarität war. Man brachte ein Spiel ohne Gegentor über die Bühne. Das wird bestimmt besonders Manuel Neuer freuen. Trotz Unterzahl ließ der FC Bayern vor dem eigenen Tor kaum etwas zu.

Durch den Sieg im Südschlager gegen den VfB Stuttgart konnte der FC Bayern seinen Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigen und führt die Bundesligatabelle weiterhin mit vier Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an.

Jetzt ist erstmal Länderspielpause. Allerdings können viele Spieler nicht unbedingt durchschnaufen, denn die Nationalspieler müssen mit ihren Nationalmannschaften einige Länderspiele absolvieren. Hoffentlich kommen alle gesund und munter zurück nach München.

Nach der Länderspielpause steht dann direkt der Schowdown in Leipzig an. Am Samstag, den 3.April 2021, muß der FC Bayern zum absoluten Topspiel bei RB Leipzig antreten. Die Meisterschaft wird in dem Spiel aber sicher noch nicht entschieden, denn danach sind immer noch sieben Bundesligaspieltage zu absolvieren. Bitter ist allerdings, dass der FC Bayern in Leipzig nicht nur auf Alphonso Davies dann verzichten muß, sondern auch auf Jerome Boateng, der gegen den VfB Stuttgart seine fünfte Gelbe Karte sah und damit beim Topspiel in Leipzig gesperrt ist. Da muß Hansi Flick sich was einfallen lassen wie er das kompensieren will. Das Gute ist aber, dass der FC Bayern selbst bei einer Niederlage in Leipzig noch Tabellenführer bleiben würde.

Redakteur

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19. März 2021, 16:56

CL-Viertelfinale: Wiedersehen mit PSG

Die Erinnerung dürfte bei jedem Bayern-Fan noch frisch sein. Der Abend des 23. August 2020. Kingsley Coman köpfte in Lissabon den FC Bayern im Finale der Champions League gegen Paris St. Germain zum Champions League-Sieger.

Nun kommt es nach über sieben Monaten zu einem Wiedersehen mit dem französischen Topklub. Im Viertelfinale der Champions League trifft der FC Bayern in einer Neuauflage des Endspiels der letzten Saison auf Paris St. Germain.

Der deutsche Trainer Thomas Tuchel, letzte Saison noch Trainer bei PSG, ist mittlerweile beim FC Chelsea angestellt und auch noch im Wettbewerb. Im Vergleich zur letzten Saison kommt PSG diesmal mit einem anderen Trainer daher, mit Pochettino.

Für Eric Maxim Choupo-Moting gibt es ein besonderes Wiedersehen, war der Stürmer doch letzte Saison noch Spieler bei PSG und wechselte zur neuen laufenden Saison dann zum FC Bayern.

PSG, derzeit Tabellenzweiter in Frankreich, qualifizierte sich in der dieser Saison in der Gruppenphase in der Leipzig-Gruppe als Gruppensieger vor RB Leipzig für das Achtelfinale. In dem Achtelfinale setzte sich Paris dann gegen den FC Barcelona durch, wobei in erster Linie der klare 4:1-Auswärtssieg von PSG in Barcelona beeindruckend war und heraus sticht.

Paris St. Germain ist ein harter Brocken und wird eine schwierige Aufgabe (schon das Finale in der letzten Saison war ein enges Spiel), bei der es sicherlich in erster Linie auf die Tagesform ankommen wird. Allerdings sind im Viertelfinale eh nur noch sehr starke Mannschaften vertreten. Gegen jeden anderen der möglichen Gegner wäre es sicher kaum leichter geworden.

Bisher kreuzten im Europapokal der FC Bayern und Paris St. Germain neun mal die Klingen, alle Spiele in der Champions League. Die Bilanz ist relativ ausgeglichen. Fünf mal siegte PSG und vier mal der FC Bayern. Ein Unentschieden gab es zwischen diesen beiden Teams bisher noch nicht.

Erstmals trafen beide in der Gruppenphase der Saison 1994/95 aufeinander. Beide Spiele konnte Paris gewinnen. 2:0 in Paris und 1:0 in München. In der Gruppenphase der Saison 1997/98 kam es zum nächsten Aufeinandertreffen. Der FC Bayern gewann sein Heimspiel mit 5:1, verlor aber in Paris mit 1:3. Die nächsten Duelle gab es in der Gruppenphase 2000/01. In Paris verlor der FC Bayern mit 0:1, gewann aber das Heimspiel mit 2:0. In der Gruppenphase 2017/18 dann die nächste Auseinandersetzung der beiden Teams. In Paris verlor der FC Bayern mit 0:3, woraufhin der damalige Bayern-Trainer Carlo Ancelotti entlassen wurde. Das Heimspiel konnte der FC Bayern aber mit 3:1 gewinnen. Und schließlich das letzte Duell der beiden, das Finale der Champions League in der letzten Saison, das der FC Bayern in Lissabon mit 1:0 gewann. Auffällig ist bei der Bilanz, dass der FC Bayern bisher alle vier Auswärtsspiele bei Paris St. Germain verloren hatte.

Ein kleiner Nachteil in diesem Viertelfinale ist, dass der FC Bayern das Hinspiel zu Hause austrägt und das Rückspiel in Paris statt findet. Da aber aller Voraussicht nach auch diese Spiele ohne Zuschauer statt finden werden, ist das dann wohl eher nur ein Mini-Nachteil. Das Hinspiel in München findet am Mittwoch, den 7.April 2021 statt und das Rückspiel in Paris steigt am Dienstag, den 13.April 2021.

Sollte der FC Bayern die hohe Hürde PSG meistern, würde es im Halbfinale entweder ein Wiedersehen mit Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola oder zur Neuauflage des Champions League-Finales von 2013 und German Clasico kommen. Der Gegner im Halbfinale wäre der Sieger des Duells aus Manchester City und Borussia Dortmund. Das ergab ebenfalls die heutige Auslosung in Nyon.

Aber das ist, wenn überhaupt, erst noch Zukunftsmusik. Erstmal hat der FC Bayern mit Paris St. Germain einen großen Brocken vor der Brust und das wird sehr schwer werden da weiter zu kommen. Da wird der FC Bayern zwei absolute Topleistungen und Sahnetage brauchen.

Redakteur

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18. März 2021, 17:20

Problemlos ins CL-Viertelfinale

Der FC Bayern steht im Viertelfinale der Champions League. Nachdem bereits das Hinspiel auswärts klar mit 4:1 bei Lazio Rom gewonnen wurde, siegte der FC Bayern auch im Rückspiel nach einer über weite Strecken souveränen Vorstellung verdient mit 2:1.

Neben den bereits länger verletzten Corentin Tolisso, Douglas Costa und Tanguy Nianzou mußte der FC Bayern gegen Lazio Rom auch auf Kingsley Coman (angeschlagen) und Manuel Neuer (Erkältung) verzichten. Dafür stand aber wieder David Alaba zur Verfügung. Für Neuer hütete Alexander Nübel das Tor und für Coman stand Leroy Sane in der Startaufstellung.

Man merkte, dass Lazio nach dem Hinspiel auf Wiedergutmachung aus war und versuchte dem FC Bayern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Der FC Bayern fand zunächst nur selten die Lücke um zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Leroy Sane hatte dann mal eine gute Gelegenheit, traf aber nicht das Tor. Lazio verteidigte zwar ordentlich, war offensiv aber äußerst harmlos. Dann gab es Strafstoß für den FC Bayern. Acerbi foulte im Lazio-Strafraum Leon Goretzka und der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Robert Lewandowski zum 1:0 für den FC Bayern. Damit ging es dann schließlich in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit des FC Bayern noch deutlicher. Torchancen blieben aber Mangelware. Robert Lewandowski vergab dann aber die Gelegenheit zum zweiten Treffer, er traf aber nur den Pfosten. Der fiel dann aber ein paar Minuten später. Der kurz zuvor eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting machte das 2:0 für den FC Bayern und vermeintlich auch im Rückspiel alles klar.

In der Schlußphase kam dann aber Lazio wie aus dem Nichts durch Parolo zum Anschlußtreffer. Das fast schon obligatorische Gegentor für den FC Bayern in diesen Wochen. Lazio, das bis dahin offensiv nicht nennenswert in Erscheinung trat, hatte kurz darauf durch Acerbi sogar noch eine Gelegenheit. Auf der anderen Seite vergab kurz vor Schluß Serge Gnabry noch eine Möglichkeit das Ergebnis auszubauen.

Dann war Schluß. Der FC Bayern siegte nach einer über weite Strecken souveränen Vorstellung absolut verdient mit 2:1 und steht im Viertelfinale der Champions League. Es war zwar keine Galavorstellung, aber ein ungefährdeter Sieg. Das Erreichen des Viertelfinals stand ohnehin an oberster Stelle und war nach dem Hinspiel bereits so gut wie sicher. Da ist es klar, dass man versucht mehr oder weniger im Schongang das Spiel zu absolvieren um auch Kräfte zu sparen aufgrund der nächsten schweren Aufgaben, die in den kommenden Tagen und Wochen auf den FC Bayern warten. Nebenbei wurde noch ein Rekord aufgestellt. Der FC Bayern steht in diesem Wettbewerb bereits zum 19.mal im Viertelfinale, das ist ein neuer Rekord. Durch den Sieg gegen Lazio Rom blieb der FC Bayern zudem zum 19.mal in Folge in der Champions League ungeschlagen. Das ist eingestellter Vereinsrekord. Eine derartige Serie gelang dem FC Bayern zuvor bereits von 2001-2002.

Am morgigen Freitag wird in Nyon das Viertelfinale (und ein mögliches Halbfinale) ausgelost. Der FC Bayern wird sicherlich einen Kracher bekommen. Neben dem FC Bayern haben der FC Porto, der vermeintlich leichteste Gegner, der FC Liverpool, FC Chelsea, Manchester City, Borussia Dortmund, Real Madrid und Paris St. Germain das Viertelfinale erreicht. Am angenehmsten wäre als Gegner sicher der FC Porto, auch wenn man die nicht unterschätzen darf. Aber alle anderen sechs möglichen Gegner sind absolute Kracher.

Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit dem schweren Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Die Stuttgarter spielen eine starke Saison, sind seit ein paar Spielen ungeschlagen, zeigten vor allem auswärts starke Leistungen und kommen den internationalen Plätzen immer näher. Da wird der FC Bayern eine Topleistung brauchen, wenn man die vier Punkte Vorsprung auf RB Leipzig verteidigen will. Nach der dann folgenden Länderspielpause kommt es dann gleich direkt zum Topspiel RB Leipzig gegen den FC Bayern. Allerdings riecht der Spielplan etwas nach Wettbewerbsverzerrung. Die Leipziger brauchten nach ihrem Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Liverpool in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt erst am Sonntag anzutreten, der FC Bayern muß bereits am Samstag wieder ran. Auf diesem hohen Niveau, wo es oft nur um Kleinigkeiten geht, kann ein Tag mehr oder weniger Pause, gerade bei diesem eng getakteten Spielplan, ein großer Vor-oder Nachteil sein. Zumal die Stuttgarter, der nächste Gegner des FC Bayern, unter der Woche kein Spiel hatten.

Redakteur

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15. März 2021, 13:35

Souverän in Bremen

Durch einen souveränen 3:1-Auswärtssieg bei Werder Bremen konnte der FC Bayern seine Tabellenführung verteidigen und sogar ausbauen. Der Sieg in Bremen hätte aber durchaus höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Alleine Robert Lewandowski traf dreimal das Aluminium.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Corentin Tolisso, Douglas Costa und Tanguy Nianzou verletzt, dazu fiel auch David Alaba angeschlagen aus. Dafür war Benjamin Pavard wieder dabei, der auch gleich in der Startformation stand. Niklas Süle blieb nur die Bank. Für Alaba begann Lucas Hernandez auf der Innenverteidigerposition. In der Offensive bekam Serge Gnabry den Vorzug gegenüber Leroy Sane.

Der FC Bayern war von Beginn an das dominierende Team, drängte die Bremer an den eigenen Strafraum und kam schnell zu ersten Möglichkeiten. Serge Gnabry, Joshua Kimmich und Kingsley Coman hatten die ersten Gelegenheiten für den FC Bayern. Folgerichtig ging der FC Bayern dann auch in Führung. Leon Goretzka erzielte das wichtige 1:0 für den FC Bayern. Die Überlegenheit des FC Bayern war mittlerweile drückend, der versuchte nach zu legen. Und das gelang. Serge Gnabry machte schließlich das 2:0 für den FC Bayern. Mit dieser relativ beruhigenden zwei Tore-Führung für den FC Bayern ging es dann in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit stand dann ganz im Zeichen des Weltfußballers Robert Lewandowski. Lewandowski gegen das Aluminium. Der FC Bayern dominierte und kontrollierte weiter klar die Partie und kam zu Torchancen. Zunächst traf Robert Lewandowski den Pfosten. Ein paar Minuten später erneut Lewandowski, erst scheiterte er am Torwart, den Nachschuß haute er an die Latte. Und nochmal vergab Lewandowski eine gute Gelegenheit. Aber kurz darauf hatte er dann doch sein Tor erzielt und traf zum 3:0 für den FC Bayern. Das mittlerweile 32.Saisontor in der Bundesliga von Lewandowski in dieser Saison bedurfte aber etwas Anlauf. Es hätte aber nicht sein einziger Treffer in dem Spiel bleiben müssen, denn er traf noch ein drittes mal das Aluminium. Unglaublich. Aber durch sein Tor zum 3:0 steht Lewandowski jetzt insgesamt bei 268 Bundesligatoren und zog damit mit Klaus Fischer auf Platz zwei der ewigen Torjägerliste gleich. Ein Treffer fehlt Lewandowski noch zum alleinigen zweiten Platz hinter Bomber Gerd Müller.

In der Schlußphase wurde beim FC Bayern noch munter gewechselt. Leistungsträger gingen raus, stattdessen kamen u.a. Marc Roca, Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr in die Partie. Dadurch ging etwas die Ordnung verloren und so kamen die Bremer, die über die gesamte Spieldauer keine einzige echte Torgelegenheit hatten, durch Füllkrug noch zum Anschlußtreffer. Der FC Bayern kassierte sein obligatorisches Gegentor. Das ist schon ärgerlich, denn es deutete sich nun nicht an und ein Spiel ohne Gegentor hätte dem FC Bayern sicherlich gut getan. In diesem Spiel war es aber nicht mehr als ein Schönheitsfehler.

Durch den souveränen Sieg in Bremen konnte der FC Bayern seine Tabellenführung verteidigen und sogar noch etwas ausbauen, da RB Leipzig im Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt sich Unentschieden trennte. Der FC Bayern führt die Bundesligatabelle aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an.

Am kommenden Samstag hat der FC Bayern den nächsten schweren Gegner in der Bundesliga vor der Brust. Dann geht es daheim in der Allianz Arena im Südschlager gegen den starken Aufsteiger VfB Stuttgart, die sogar an den internationalen Plätzen schnuppern. Und nach der dann anstehenden Länderspielpause muß der FC Bayern zum ultimativen Showdown bei RB Leipzig antreten.

Das ist aber noch Zukunftsmusik. Vorher und als nächstes geht es für den FC Bayern erstmal am kommenden Mittwoch in der Champions League weiter. Dann steht das Rückspiel im Achtelfinale gegen Lazio Rom auf dem Programm. Der nächste schwere Gegner. Allerdings geht der FC Bayern nach dem 4:1-Auswärtssieg im Hinspiel in Rom mit einer sehr guten Ausgangslage in das Rückspiel. Das Ziel muß das Erreichen des Viertelfinals sein.

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08. März 2021, 14:06

Famose Aufholjagd im Clasico

Der FC Bayern errang einen späten, aber hochverdient Sieg im German Clasico gegen Borussia Dortmund. Nach einem schnellen 0:2-Rückstand dominierte der FC Bayern das Geschehen klar, drehte die Partie und gewann am Ende mit 4:2.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Alexander Nübel, Douglas Costa und Corentin Tolisso (alle verletzt), sowie Benjamin Pavard. Dafür stand Thomas Thomas Müller wieder in der Startelf. Leroy Sane bekam auf dem Flügel den Vorzug vor Serge Gnabry, der zunächst auf der Bank saß, aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt wurde.

Das Spiel begann wie es kaum schlechter hätte beginnen können. Schon nach wenigen Augenblicken mußte Manuel Neuer den Ball das erste mal aus dem Netz holen. Der Dortmunder Haaland zog ab und traf. 0:1. Es waren keine zehn Minuten gespielt, da stand es nach einem weiteren Haaland-Treffer sogar 0:2. War es das schon? Drohte gar ein Debakel? Mitnichten. In der Folge riss sich der FC Bayern zusammen, brauchte zwar ein paar Minuten um den Schock abzuschütteln, aber nach und nach biss sich der FC Bayern immer besser rein und fand so langsam ins Spiel. Der FC Bayern wurde immer überlegener und dominanter und drängte auf den Anschluß. Leroy Sane vergab zunächst noch eine Gelegenheit, aber etwas später war der FC Bayern endgültig wieder im Spiel. Robert Lewandowski traf zum 1:2. Der FC Bayern setzte nun nach. Kurz vor der Pause wurde Kingsley Coman eindeutig vom Dortmunder Dahoud im Dortmunder Strafraum gefoult. Zunächst lief das Spiel weiter, aber nach Eingriff des Video-Schiedsrichters gab es dann doch folgerichtig Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Lewandowski zum verdienten 2:2. Die verschlafene Anfangsphase war zumindest repariert. Mit diesem Unentschieden ging es dann in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel hatten zwar die Dortmunder durch Hazard die erste Gelegenheit, aber ansonsten dominierte ganz klar der FC Bayern das Geschehen auf dem Feld. Dann der FC Bayern durch Joshua Kimmich mit einem Versuch und Kingsley Coman bekam die Kugel im Nachsetzen nicht am Dortmunder Torwart Hitz vorbei. Der FC Bayern wurde immer dominanter, von den Dortmundern kam offensiv gar nichts nennenswertes mehr. Robert Lewandowski, der eingewechselte Serge Gnabry und Joshua Kimmich mit Abschlüssen. Kurz vor Schluß war es dann aber soweit. Leon Goretzka zog ab und traf. Das 3:2 für den FC Bayern. Spiel komplett gedreht und das absolut verdient. Robert Lewandowski setzte dann sogar noch einen drauf, erzielte seinen dritten Treffer in der Partie und traf zum 4:2.

Dabei blieb es dann. Nach mißglücktem und verschlafenen Start in die Partie zeigte der FC Bayern eine Reaktion und starke Moral, drehte die Partie und gewann hochverdient. Nach den zwei Gegentoren brauchte der FC Bayern ein paar Minuten, dominierte aber in der Folge bis zum Ende eindeutig die Partie und holte am Ende die wichtigen drei Punkte.

Ein kleiner Wehrmutstropfen auf den großen Sieg ist, dass Jerome Boateng in der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden mußte. Ob und wenn ja wie lange er ausfällt, ist noch nicht sicher.

Robert Lewandowski steht jetzt bei 31 Bundeliga-Toren in dieser Saison. Ihm fehlen noch neun Treffer um die legendären 40 Tore vom Bomber Gerd Müller aus der Saison 1971/72 zu erreichen und zehn Tore um die Bestmarke von Gerd Müller sogar zu übertreffen. Auch wenn es noch ein weiter Weg ist, in dieser Saison scheint ein neuer Rekord möglich. Wenn es nicht der aktuelle Weltfußballer schafft, wer könnte es denn sonst schaffen?

Durch den 4:2-Sieg im German Clasico gegen Borussia Dortmund konnte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga verteidigen. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig beträgt aber weiterhin nur zwei Punkte.

Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Auswärtsspiel bei Werder Bremen. Wieder so eine knifflige Aufgabe. Die Bremer haben sich in den letzten Wochen deutlich stabilisiert und konnten kürzlich daheim immerhin gegen Eintracht Frankfurt gewinnen. Schon im Hinspiel tat sich der FC Bayern recht schwer, als es nur zu einem Unentschieden reichte. Angesichts der derzeitigen Form von RB Leipzig darf sich der FC Bayern keinen Ausrutscher erlauben.

Offensiv ist der FC Bayern bislang bärenstark. 71 erzielte Treffer nach 24 Bundesliga-Spieltagen ist beeindruckend. Das Problemfeld ist und bleibt weiterhin die Defensive. Bereits 34 Gegentreffer sind nicht meisterverdächtig. An der Defensive muß gefeilt werden, ansonsten könnte es mit der Meisterschaft eng werden. 14 Gegentreffer mehr als RB Leipzig ist deutlich zu viel. Man sagt ja nicht grundlos, dass Offensive Spiele gewinnt, aber Defensive Meisterschaften. An der Defensivleistung muß definitiv gearbeitet werden. Man kann nicht in jedem Spiel drei oder vier Tore schießen, um mal ein Spiel zu gewinnen. Zudem sollte der FC Bayern künftig nicht mehr die Anfangsphasen verschlafen. Gegen Borussia Dortmund geriet der FC Bayern zum x-ten mal in dieser Saison in Rückstand, teilweise sogar gleich mit zwei Toren. Auch wenn man Rückstände oft noch komplett drehen oder zumindest ausgleichen konnte, kostet dieses ständige hinterherlaufen von Rückständen enorm Kraft, sowohl körperlich, als auch vom Kopf her. Zudem schafft man es nicht jedes mal Rückstände zu drehen. Es wäre schön, wenn der FC Bayern einfach mal mit 1:0 in Führung gehen könnte, dann von vorne ein Spiel souverän zu Ende spielen würde, vielleicht noch ein zweites oder drittes Tor nachlegt und vor allem endlich mal ohne Gegentreffer bleiben würde. Das wäre für die Nerven sicher angenehmer.

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01. März 2021, 11:03

Schützenfest zum Klub-Geburtstag

Besser hätte man den Vereinsgeburtstag wohl kaum begehen können. Am Tag des 121. Geburtstag (27.Februar) gewann der FC Bayern sein Bundesliga-Heimspiel gegen den 1.FC Köln hochverdient mit 5:1. Besonders erfreulich war dabei, dass Thomas Müller und Serge Gnabry ihr Comeback gaben und gleich einen entscheidenden Anteil am Sieg hatten.

Der FC Bayern mußte weiter auf Alexander Nübel, Tanguy Nianzou, Corentin Tolisso und Douglas Costa (alle verletzt), sowie auf Benjamin Pavard (Quarantäne) verzichten. Dafür waren aber wieder Thomas Müller und Serge Gnabry dabei, die aber beide zunächst auf der Bank Platz nahmen. Kingsley Coman bekam eine Pause, saß nur auf der Bank und kam nicht zum Einsatz. Für ihn spielte Eric Maxim Choupo-Moting.

Der FC Bayern kontrollierte sofort das Geschehen auf dem Platz und hatte früh durch Jamal Musiala die erste Gelegenheit. Leroy Sane und Niklas Süle vergaben in der Anfangsphase weitere Möglichkeiten für den FC Bayern. Dann war aber der Ball zum ersten mal im Kölner Tor. Unglaublich, Eric Maxim Coupo-Moting netzte ein und traf zur verdienten Führung für den FC Bayern. Es war das erste Bundesliga-Tor von Choupo-Moting im Trikot des FC Bayern. Robert Lewandowski vergab dann eine weitere Gelegenheit für den FC Bayern. Aber einige Minuten später traf er dann doch ins Tor. 2:0 für den FC Bayern. Mit diesem 2:0 ging es dann in die Halbzeit. Von den Kölnern kam im ersten Durchgang offensiv nichts erwähnenswertes.

Kurz nach der Pause aber ein kleiner Schock. Aus dem Nichts kam der 1.FC Köln durch Skhiri plötzlich zum Anschlußtreffer. Da sah die Bayern-Abwehr mal wieder nicht gut aus. Der FC Bayern schafft es kaum einmal ein Spiel ohne Gegentor über die Bühne zu bringen. Das Gegentor brachte den FC Bayern kurzzeitig etwas aus dem Tritt, aber ohne dass die Kölner richtig gefährlich wurden. Joshua Kimmich hatte dann noch eine gute Gelegenheit für den FC Bayern, aber Hansi Flick reagierte und brachte Thomas Müller und Serge Gnabry in die Partie. Müller war gerade auf dem Platz, da bereitete er für Lewandowski vor, der zum 3:1 für den FC Bayern vollendete. Ein wichtiger Treffer, der eigentlich wieder hätte Ruhe ins Spiel bringen müssen. Doch nach einem schweren Patzer von Manuel Neuer hatten die Kölner plötzlich durch Drexler die Gelegenheit auf den erneuten Anschluß, aber der Kölner traf nur den Pfosten. Auf der anderen Seite dann Leon Goretzka mit einem guten Abschluß für den FC Bayern. Dann machte der FC Bayern aber den Sack zu. Serge Gnabry erzielte das 4:1 für den FC Bayern. Der Kölner Meyer ließ danach noch eine Gelegenheit für die Kölner liegen, auf der anderen Seite machte es aber Serge Gnabry besser und traf sogar noch zum 5:1 für den FC Bayern. Wie Lewandowski sein zweiter Treffer in der Partie. Wenig später war dann Schluß.

Die erste Halbzeit gestaltete der FC Bayern äußerst souverän, ließ hinten nichts zu. Nach dem Wechsel und dem überraschenden Anschlußtreffer wackelte der FC Bayern kurz, brachte aber mit den Einwechselungen von Müller und Gnabry wieder mehr Schwung rein ins Spiel. Daran erkennt man wie wichtig die beiden Spieler für den FC Bayern sind. Die Kölner hatten zwar in der zweiten Halbzeit zwei, drei gute Gelegenheiten, aber der Sieg des FC Bayern war nie ernsthaft in Gefahr und geht auch in der Höhe absolut in Ordnung, was die Spieldaten zur Partie belegen.

Dennoch muß in erster Linie an der Defensivarbeit gearbeitet werden. Denn den ein oder anderen Abwehrschnitzer hat der FC Bayern so ziemlich in jedem Spiel aktuell drin. Der FC Bayern bekommt zu viele Gegentore und so ist es schwer Deutscher Meister zu werden. Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Meisterschaften.

Vielleicht ist es ganz gut, dass jetzt die Spiele etwas weniger werden. In dieser und nächster Woche hat der FC Bayern kein Spiel unter Woche und da hat man mehr Zeit im Training gewisse Defizite in der Abwehr aufzuarbeiten um sie dann im weiteren Saisonverlauf hoffentlich abzustellen.

Durch den Sieg gegen den 1.FC Köln konnte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga verteidigen und führt die Tabelle weiter mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an.

Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag mit einem echten Kracher. Dann kommt es in der Bundesliga in der Allianz Arena zum German Clasico gegen Borussia Dortmund. Das wird wieder eine ganz schwere Aufgabe für den FC Bayern. Die Dortmunder sind merklich im Aufschwung und wollen an die Champions League-Plätze ran. Man kann nur hoffen, dass man bis dahin die Defizite in der Abwehr besser im Griff hat, ansonsten könnte es eng werden, wenn so Spieler wie Haaland oder Sancho auf die Bayern-Abwehr zu laufen.

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24. Februar 2021, 09:59

Magische Nacht von Rom

Warum nicht immer so? Dank einer Galavorstellung, vor allem in der ersten Halbzeit, hat der FC Bayern beste Karten auf das Erreichen des Viertelfinals in der Champions League. Trotz erneut großer Personalsorgen gewann der FC Bayern sein Champions League-Achtelfinal-Hinspiel beim italienischen Topklub Lazio Rom absolut verdient mit 4:1.

Hansi Flick mußte wieder auf zahlreiche Spieler verzichten. Alexander Nübel, Tanguy Nianzou, Corentin Tolisso und Serge Gnabry fehlten alle verletzt, genauso wie Benjamin Pavard und Thomas Müller (beide Quarantäne). Dafür stand Leon Goretzka wieder in der Startelf und Jamal Musiala bekam seine Chance von Beginn an, die er zu nutzen wußte und eine starke Leistung mit einem Tor krönte.

Nachdem der FC Bayern in den letzten beiden Spielen gegen Arminia Bielefeld und Eintracht Frankfurt die Anfangsphasen jeweils verpennt hatte, war man in Rom von Beginn an hellwach und dominant. So ging der FC Bayern durch Weltfußballer Robert Lewandowski bereits früh in Führung und hatte schon mal das so wichtige Auswärtstor. In der Folge gestaltete sich eine sehr einseitige erste Hälfte, in der der FC Bayern drückend überlegen war. Der Lohn war das 2:0 für den FC Bayern erzielt vom Jungstar Jamal Musiala. Damit wurde Musiala mit noch gerade mal 17 Jahren zum jüngsten Torschützen des FC Bayern in der Champions League. Von Lazio kam offensiv nicht viel, anders der FC Bayern. Kurz vor der Pause legte der FC Bayern noch einen nach. Erst scheiterte Kingsley Coman mit einem Versuch, aber Leroy Sane stand goldrichtig und markierte das 3:0 für den FC Bayern. Mit diesem souverän heraus gespielten 3:0 ging es dann in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag, nämlich dem 4:0 für den FC Bayern. Eine Hereingabe von Leroy Sane, der ein gutes Spiel machte, lenkte der Lazio-Spieler Acerbi ins eigene Tor. Dahinter lauerte aber Alphonso Davies, der ansonsten wohl das Tor gemacht hätte. Das Spiel war natürlich längst entschieden, dennoch gab Lazio Rom noch nicht auf. Nur kurz nach dem vierten Bayern-Treffer trafen dann auch die Römer. Correa traf für Lazio zum 1:4. Die Römer waren dann zwar bemüht noch weitere Ergebniskosmetik zu betreiben und erneut Correa hatte noch eine Gelegenheit für Lazio, aber ansonsten brachten sie das Bayern-Tor von Manuel Neuer nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Der FC Bayern verwaltete nun mehr das Resultat, hatte aber noch die ein oder andere Angelegenheit das Ergebnis sogar noch auszubauen, aber David Alaba und Robert Lewandowski vergaben. Auf der anderen Seite hatte Acerbi noch eine Gelegenheit für Lazio. Schließlich scheiterte kurz vor Schluß noch mal Alaba mit einem Versuch.

Am Ende blieb es beim hoch verdienten 4:1-Auswärtssieg bei Lazio Rom für den FC Bayern, der dem FC Bayern alle Chancen auf das Erreichen des Viertelfinals in der Champions League läßt. Es war eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, aber einen Spieler muß man doch hervor heben. Jamal Musiala. Er machte ein starkes Spiel, unbekümmert trat er auf und krönte seine tolle Leistung mit dem Tor zum 2:0, durch dass er einen Eintrag in der Bayern-Historie sicher hat als jüngster Champions League-Torschütze des FC Bayern. Aber auch Leroy Sane machte endlich mal wieder ein starkes Spiel. Diese Leistung sollte der Maßstab für die nächsten Spiele sein. Diese Leistung gilt es zu bestätigen. Das trifft aber nicht nur auf Sane zu, sondern auf die gesamte Mannschaft.

Durch den Sieg bei Lazio Rom ist der FC Bayern seit mittlerweile 18 Champions League-Spielen ungeschlagen und holte dabei 17 Siege. Das ist wirklich eine starke Serie. Das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom steigt am Mittwoch, den 17.März 2021, in München in der Allianz Arena.

Bis dahin stehen aber noch wichtige Spiele in der Bundesliga an. Nachdem der FC Bayern in nur zwei Spielen seinen Sieben Punkte-Vorsprung fast verspielt hatte, muß nun auch wieder in der Bundesliga Gas gegeben werden. Der souveräne Sieg beim formstarken Lazio Rom sollte das nötige Selbstvertrauen geben.

Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen den 1.FC Köln. Die Kölner sind wieder so ein unangenehmer Gegner. Gegen Köln tat sich der FC Bayern, auch daheim, schon des öfteren schwer und zudem konnte der 1.FC Köln in dieser Saison die Topteams schon reihenweise ärgern. So gewannen die Kölner in dieser Saison auswärts bei Borussia Dortmund und bei Borussia Mönchengladbach und konnten bei RB Leipzig immerhin ein Unentschieden erkämpfen. Da kommt auf den FC Bayern sicherlich wieder ein hartes Stück Arbeit zu. Deshalb sollte der FC Bayern mit der selben Einstellung, Entschlossenheit und Souveränität in das Spiel gehen wie in das Spiel bei Lazio Rom. Groß rotieren, was aufgrund der angespannten Personalsituation eh nur begrenzt möglich ist, braucht man dann eigentlich nicht, denn nach dem Köln-Spiel werden die Spiele merklich weniger und die Wochen länger, da der FC Bayern aus dem DFB-Pokal bereits ausgeschieden ist.

Redakteur

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22. Februar 2021, 09:47

Bittere Pleite in Frankfurt

Seit dem Gewinn der Klub-WM läuft beim FC Bayern nicht mehr viel zusammen. Erst das peinliche Remis gegen Arminia Bielefeld und dann folgte eine Niederlage bei Eintracht Frankfurt im Topspiel. Wobei das 1:2 in Frankfurt allerdings völlig unnötig und auch definitiv unverdient war. Aber eine schwache erste halbe Stunde und die obligatorischen Defensivfehler verhinderten einen oder gar drei Punkte in Frankfurt. In der zweiten Halbzeit spielte der FC Bayern die Frankfurter an die Wand, mehr als ein Bayern-Treffer sprang dabei aber nicht heraus.

Der FC Bayern mußte in das Topspiel erneut personell arg gebeutelt gehen. Alexander Nübel, Tanguy Nianzou, Corentin Tolisso, Serge Gnabry, Douglas Costa (alle verletzt) und Benjamin Pavard und Thomas Müller (beide Quarantäne) fielen allesamt aus. Dafür waren wenigstens Jerome Boateng, Leon Goretzka und Javier Martinez, die zuletzt auch fehlten, wieder im Kader.

Boateng stand auch gleich in der Startelf neben David Alaba in der Innenverteidigung. Niklas Süle ersetzte Pavard als Außenverteidiger. Joshua Kimmich rückte wieder in die Anfangsformation. Was man aber kritisieren muß ist, warum Goretzka zunächst auf der Bank saß und dafür Marc Roca spielte. Roca zeigte eine extrem schwache Vorstellung, zur zweiten Halbzeit kam dann Goretzka für ihn. Ebenfalls zu kritisieren ist der Startelfeinsatz von Choupo-Moting. Komplett schwach was Choupo-Moting ablieferte. Warum bekam nicht das Talent Jamal Musiala eine Chance? Erst kurz vor Schluß wurde Musiala eingewechselt, als es eigentlich schon zu spät war. Bei Spielern wie Roca, Choupo-Moting oder auch Bouna Sarr, der in Frankfurt nicht zum Einsatz kam, muß man sich wirklich fragen, ob die bundesligatauglich sind. Die Personalpolitik muß man langsam mal in Frage stellen. Wenn beim FC Bayern alle fit sind, dann hat man ohne Frage ein Topteam beisammen, das alles gewinnen kann. Aber wenn dann mal, wie aktuell, ein paar Leistungsträger ausfallen, dann kommt von der Bank nicht viel nach und der Qualitätsverlust ist deutlich. Gerade ein Thomas Müller fehlt an allen Ecken und Enden und ist schlicht und einfach nicht zu ersetzen.

Unverständlich sind die Wechsel. In der Schlußphase in Frankfurt wurden bei Rückstand (!) mit Lucas Hernandez (für Offensivflitzer Kingsley Coman) und mit Javier Martinez (für Offensivspieler Leroy Sane) zwei defensive Spieler eingewechselt. Was denkt sich Hansi Flick mit derartigen unsinnigen Wechseln?

Wann bekommt Flick endlich diese desolate Abwehr in den Griff? Was wird im Training eigentlich trainiert? Auch in Frankfurt wieder unnötige Gegentore kassiert. Mit so einer Abwehr wird man wohl kaum Deutscher Meister.

Die erste halbe Stunde fand der FC Bayern in Frankfurt überhaupt nicht ins Spiel und hatte keinen Zugriff. Die Frankfurter dagegen waren effizient und nutzen ihre wenigen Gelegenheiten aus. So brachte Kamada die Frankfurter früh in Führung, die später der Frankfurter Younes sogar noch ausbauen konnte. Beide Gegentreffer hätten verhindert werden können. Erst nach dem 0:2 wachte der FC Bayern so langsam auf und hatte dann auch Chancen. Aber Kingsley Coman, Niklas Süle, Joshua Kimmich und Eric Maxim Choupo-Moting scheiterten bei ihren Abschlüssen. Kurz vor der Pause vergab der Frankfurter Toure noch eine Gelegenheit, aber ein drittes Frankfurter Tor wäre des Schlechten auch zu viel gewesen. So ging es mit einem völlig unnötigen 0:2-Rückstand in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte zeigte der FC Bayern dann endlich ein anderes Gesicht. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, auf das Tor der Frankfurter. Phasenweise spielte der FC Bayern die Frankfurter an die Wand. Robert Lewandowski sorgte dann relativ früh im zweiten Durchgang für den Anschlußtreffer und brachte den FC Bayern zurück ins Spiel. Der FC Bayern kam in der Folge zu weiteren Gelegenheiten, aber weder Leon Goretzka, noch Kingsley Coman, Niklas Süle, Leroy Sane oder der eingewechselte Musiala konnten den verdienten Ausgleich erzielen. Von den Frankfurtern kam im zweiten Durchgang offensiv kaum etwas, erst kurz vor Schluß hatten die Frankfurter durch Kostic noch eine gute Gelegenheit. Es blieb aber am Ende beim unterm Strich äußerst glücklichen und unverdienten Sieg der Frankfurter. Der FC Bayern hatte bei den Torschüssen ein klares Übergewicht und auch deutlich mehr Ballbesitz. Die Fakten belegen einen unverdienten Frankfurter Sieg. Aber der FC Bayern hat es sich am Ende durch eine verschlafende erste halbe Stunde und erneute Abwehrprobleme selbst zuzuschreiben. Wäre der FC Bayern von Anfang an so aufgetreten wie in der zweiten Halbzeit, dann hätte nur der FC Bayern das Spiel gewinnen können.

Durch die Niederlage in Frankfurt hat der FC Bayern in nicht mal einer Woche fast seinen kompletten Vorsprung von ehemals sieben Punkten verspielt und führt die Bundesliga-Tabelle nur noch mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Unglaublich. Und auch der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt kommen immer näher. Das Beunruhigende dabei ist, dass Leipzig, Wolfsburg und Frankfurt einfach munter ihre Spiele ständig gewinnen und sehr konstant sind.

Für den FC Bayern geht es bereits morgen am Dienstag weiter. Dann steht das nächste sehr schwere Spiel an. Der FC Bayern muß ich Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom antreten. Da droht die nächste Niederlage. Der FC Bayern muß jetzt extrem aufpassen, ansonsten könnte diese Saison noch im Fiasko enden. Gut, zwei Supercups und die Klub-WM wurden in dieser Saison gewonnen, aber bei den anderen Wettbewerben drohen die Felle davon zu schwimmen. Im DFB-Pokal ist der FC Bayern bereits ausgeschieden, in der Meisterschaft den Vorsprung praktisch verspielt und in der Champions League im Achtelfinale eine hohe Hürde vor der Brust. Dazu eine angespannte Personalsituation. Vor dieser Saison hatten die Spieler des FC Bayern nur wenig Urlaub, keine richtige Saisonvorbereitung, kaum eine Winterpause und ein eng getakteter Spielplan in Bundesliga und Champions League plus die Extraspiele in den Supercups und der Klub-WM und extreme Personalprobleme. Muß der FC Bayern für die widrigen und nicht normalen Umstände ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Saison Tribut zollen? Mannschaften wie der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt haben es da deutlich angenehmer und bei weiten nicht diesen Stress.

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