FCB-Blog

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Schützenfest gegen Hertha


Der FC Bayern hat sich mit einem Schützenfest in die Länderspielpause verabschiedet. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern nach einer Gala-Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 5:0. Herausragender Mann auf dem Platz war einmal mehr Robert Lewandowski, der drei Tore erzielte.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Marc Roca verletzt. Kingsley Coman dagegen war nach Verletzungspause wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Serge Gnabry stand wieder in der Startelf, dafür blieb Leroy Sane nur ein Platz auf der Bank. Aber auch Sane kam während der zweiten Hälfte noch ins Spiel. In der Defensive stand der junge Josip Stanisic wieder in der Anfangsformation.

Das Match begann mit einer Schrecksekunde, als plötzlich der Berliner Selke frei durch war, aber das Tor nicht machte. Das war es dann aber schon mit der Berliner Herrlichkeit. In der Folge übernahm der FC Bayern das Kommando und es spielte eigentlich nur der FC Bayern. Thomas Müller brachte dann den FC Bayern früh in Führung, was dem FC Bayern merklich gut tat. Denn der Ball lief richtig gut. Leon Goretzka hatte dann für die mittlerweile klar überlegenen Bayern die nächste gute Gelegenheit. Aber es war Robert Lewandowski vorbehalten den zweiten Bayern-Treffer zu erzielen. Zunächst scheiterte Lewandowski noch an der Latte, aber im zweiten Versuch bugsierte er den Ball in das Berliner Tor. Mit diesem 2:0 für den FC Bayern ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort und entschied schnell die Partie. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte der erneut starke Jamal Musiala das 3:0 für den FC Bayern. Das Spiel war gelaufen, der FC Bayern hatte alles Griff und legte noch nach. Robert Lewandowski, als Deutschlands Fußballer des Jahres 2021 ausgezeichnet, hatte noch nicht fertig. Zunächst erzielte er das 4:0 und in der Schlußphase schnürte er noch den Dreierpack und legte noch einen nach zum 5:0. Dabei blieb es dann bis zum Schlußpfiff in einer sehr einseitigen Partie.

Der Bayern-Sieg ist auch in dieser Höhe völlig verdient. Die Berliner hatten sogar noch Glück, dass der FC Bayern nicht noch konsequenter auf weitere Torerzielung ging.

Eine torreiche Woche ging für den FC Bayern zu Ende. Innerhalb weniger Tage erzielte der FC Bayern satte 17 Treffer. Erst die 12 Buden im DFB-Pokal beim Bremer SV und dann legte der FC Bayern noch fünf Treffer gegen die Hertha nach.

Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin verbesserte sich der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Tabellenplatz und hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg.

Mit dem klaren Sieg läßt es sich natürlich gut in die nun anstehende Länderspielpause gehen. Weiter geht es für den FC Bayern am Samstag, den 11.Spetember 2021 mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga auswärts bei RB Leipzig, die nach dem dritten Spieltag schon enorm unter Druck stehen, antreten. Und nur drei Tage später steht für den FC Bayern bereits der nächste Kracher an. In der Champions League geht es dann zum FC Barcelona.

Auch in der 2.Hauptrunde des DFB-Pokal wartet auf den FC Bayern ein Kracher. Die Pokal-Auslosung ergab, dass der FC Bayern auswärts bei Borussia Mönchengladbach antreten muß. Ein extrem schweres Los, tat sich doch der FC Bayern in Mönchengladbach oft schwer. So auch in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen trennten sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern im Borussia-Park beim Saisoneröffnungsspiel mit 1:1. Die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal findet am 26. und 27.Oktober 2021 statt.

Im Torrausch in die 2.Runde           

Der FC Bayern hat in einem echten Torrausch souverän die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal erreicht. Im Bremer Weserstadion beim Oberligisten (5.Liga) Bremer SV siegte der FC Bayern klar und deutlich mit 12:0.

Zahlreiche Spieler beim FC Bayern fehlten zudem noch. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman waren angeschlagen nicht dabei. Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Leon Goretzka wurden geschont und traten die Reise nach Bremen gar nicht mit an. Außerdem saßen Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry zunächst nur auf der Bank. Während Upa und Davies ohne Einsatz blieben, wurde Gnabry zumindest noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor. Omar Richards gab sein Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern. Auch Bouna Sarr und Tangy Nianzou bekamen in der Defensive eine Chance. Im Mittelfeld vertrat Corentin Tolisso Leon Goretzka. Auch Jamal Musiala und Leroy Sane konnten sich zeigen. Im Angriff ersetzte Eric Maxim Choupo-Moting den geschonten Robert Lewandowski.

Nach einer kurzen Abtastphase ging es dann eigentlich nur in eine Richtung, in Richtung des Tores vom Bremer SV. Jamal Musiala vergab die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf fiel dann aber das erste Tor. Choupo-Moting mit der Führung. Musiala erhöhte dann auf 2:0 und erzwang ein Eigentor des Bremer Warm. Choupo legte nur wenig später nach. Das 4:0 für den FCB. Und dann Choupo zum dritten. Mit seinem dritten Treffer stelle er auf 5:0. Der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst Schlag auf Schlag. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Malik Tillman erzielte prompt mit seinem ersten Treffer für die Bayern-Profis das 6:0. Kurz darauf stand es dann 7:0. Musiala traf erneut. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es eine zeitlang bis zum nächsten Treffer. Dann traf aber Leroy Sane. 8:0. Zu allem Überfluss aus Bremer Sicht sah der Bremer Nobile nach einer Notbremse zu Recht die Rote Karte und so hatte der FC Bayern in der Schlußphase noch leichteres Spiel und ließ noch ein paar Treffer folgen. Choupo mit seinem vierten Treffer in dem Spiel, der eingewechselte Michael Cuisance, Bouna Sarr mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern und schließlich Corentin Tolisso machten es mit ihren Toren zweistellig und am Ende das halbe Dutzend voll.

Der FC Bayern zog nach einer sehr souveränen und konzentrierten Vorstellung auch in der Höhe absolut verdient mit einem 12:0-Sieg beim Bremer SV in die zweite Runde des DFB-Pokal ein. Erfreulich, dass auch ohne zahlreiche Stammspieler der souveräne Sieg gelang und sich einige Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, auch wenn der Gegner nur ein Fünftligist war.

Der Bayern-Sieg beim Bremer SV war sogar historisch. Es war der zweithöchste Pflichtspielsieg des FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965. Nur 1997 gab es einen höheren Sieg, ein 16:1 im DFB-Pokal bei der DJK Waldberg.

Für den FC Bayern geht es, bevor die erste Länderspielpause dieser Saison ansteht, am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin weiter. Aber Vorsicht. Die letzten Heimspiele gegen die Berliner waren enge Geschichten. In der letzten Saison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Hertha erst durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit mit 4:3. Im Heimspiel eine Saison davor trennte man sich in München mit 2:2. Und auch die beiden Bundesliga-Heimspiele davor waren mit 1:0 und 0:0 enge Kisten. Also in vier Heimspielen zwei Remis und zwei knappe Siege. Auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.

Vorher geht der Blick aber nach Istanbul. Dort wird am heutigen Donnerstag die Gruppenphase der neuen Champions League-Saison 2021/22 ausgelost. Auf wen trifft der FC Bayern? Eine Hammer-Gruppe droht.

            


16. Februar 2021, 15:05

Mit B-Elf nur Remis gegen Bielefeld

Nur vier Tage nach dem Gewinn der Klub-WM in Katar mußte der FC Bayern im harten Bundesliga-Alltag wieder ran. In der heimischen Allianz Arena kam der FC Bayern allerdings gegen den Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld nicht über ein 3:3 hinaus.

Dabei lag der FC Bayern sogar zweimal mit zwei Toren in Rückstand. Zudem war der Platz nach heftigen Schneefall in der ersten Hälfte kaum ordentlich bespielbar. Das waren keine regulären Bedingungen. Normalerweise hätte das Spiel abgebrochen werden müssen. Während der ersten Halbzeit mußte das Spiel mehrfach kurz unterbrochen werden, damit Schnee weggeräumt werden konnte. Natürlich müssen beide Mannschaften mit so einem Platz klar kommen, aber eine Mannschaft wie Arminia Bielefeld, die nicht über die Technik, sondern eher über den Kampf kommt, hat da deutliche Vorteile.

Der FC Bayern ging arg ersatzgeschwächt in die Partie. Alexander Nübel, Tangy Nianzou, Serge Gnabry und Douglas Costa fielen verletzt aus. Auch Leon Goretzka (angeschlagen), Thomas Müller (Quarantäne), Javier Martinez und Jerome Boateng waren nicht im Kader. Zudem saßen u.a. Joshua Kimmich und Benjamin Pavard nur auf der Bank. Kimmich wurde aber noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Dafür bekam Bouna Sarr in der Abwehrreihe eine Chance, die er aber nach schwacher Leistung nicht nutzen konnte. Er wurde später für Kimmich ausgewechselt. Lucas Hernandez spielte neben Niklas Süle in der Innenverteidigung, dafür rückte David Alaba vor ins Mittelfeld. Leroy Sane und auch Chopo-Moting bekamen die Gelegenheit in der Offensive. Allerdings ist es schon nicht nach zu vollziehen, dass Choupo-Moting den Vorzug vor Jamal Musiala erhielt, der nicht mal eingewechselt wurde.

In der ersten Hälfte behinderte Schneefall ein vernünftiges Spiel. Die Umstände kamen den Bielefeldern entgegen. Dennoch war der FC Bayern die klar Ton angegebene Mannschaft, vergas aber das Toreschießen. Mit dem ersten gefährlichen Angriff gingen die Bielefelder durch Vlap gleich in Führung. Der FC Bayern drängte auf den Ausgleich, aber Corentin Tolisso, Choupo-Moting und Leroy Sane ließen Chancen liegen. Stattdessen schlugen die Bielefelder wieder zu. Pieper zum 0:2. Nicht zu fassen. Damit ging es dann in die Halbzeit. Der FC Bayern klar überlegen, aber Bielefeld kommt zweimal gefährlich vors Tor und ist effizient.

Zur zweiten Halbzeit dann kein Schnee mehr, der Rasen war wieder grün und der FC Bayern startete die Aufholjagd. Erst traf Sane den Pfosten, dann Robert Lewandowski ins Tor. Nur noch 1:2. Doch praktisch im Gegenzug der nächste Rückschlag. Gebauer traf für die Bielefelder zum 1:3. Unfassbar. Aber eines mußte man dem FC Bayern lassen, er zeigte Moral. Der FC Bayern baute nun enormen Druck auf und wurde belohnt. Tolisso gelang zunächst der Anschlußtreffer für den FC Bayern und ein paar Minuten später erzielte Alphonso Davies gar den Ausgleich zum 3:3. Zeit war noch da und nun sollte es auch der Sieg werden. Kurz darauf hatte Lewandowski die Chance zur Führung, aber vergab. Dann noch eine Schrecksunde für den FC Bayern. Der Ball lag zum vierten mal im Bayern-Tor. Diesmal war es aber Abseits. Das wäre das Schlechten aber auch zu viel gewesen. Stattdessen nochmal der FC Bayern. Kurz vor Schluß hatten dann noch Lewandowski und Kingsley Coman die Gelegenheit, konnten sie aber nicht nutzen. So blieb es am Ende beim 3:3-Unentschieden.

Natürlich kann man sagen, wenn man 0:2 und 1:3 zurück lag, dann kann man mit einem Remis leben. Allerdings hätte der FC Bayern den Sieg klar verdient gehabt und das Spiel trotz allem gewinnen müssen. Klare Feldüberlegenheit und ein deutliches Chancenplus gab es für den FC Bayern. Die Bielefelder waren selten vor dem Bayern-Tor, aber wenn, dann war der Ball meist drin. Die Bielefelder legten eine Effizienz an den Tag wie die gesamte Saison nicht. Ausgerechnet gegen den FC Bayern.

Man muß sagen, dass der FC Bayern zwei wichtige Punkte verschenkt hat. Man hat, bei allem Respekt, gegen Arminia Bielefeld gespielt. Auch wenn beim FC Bayern einige Spieler fehlten und eine anstrengende Woche hinter dem FC Bayern liegt, aber auch mit dieser Aufstellung muß man ein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld gewinnen und das deutlich. Aber die Abwehrleistung des FC Bayern ist einfach desolat. So viele Fehler wie die Abwehr macht, kann man vorne kaum Tore schießen. Da muß dringend was passieren. 29 Gegentore in 21 Bundesligaspielen ist deutlich zu viel. Diese Abwehr hat ganz klar den Sieg gegen Bielefeld gekostet. Mit so einer Abwehr wird der FC Bayern diese Saison sicher nicht Deutscher Meister.

Durch das Remis gegen Arminia Bielefeld hat der FC Bayern jetzt nur noch fünf Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig.

Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit dem schweren Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt. Die Frankfurter haben derzeit einen Lauf, da droht der Vorsprung in der Tabelle weiter zu schmilzen. Mit so einer Abwehrleistung wie gegen Bielefeld wird man in Frankfurt keine Chance haben. Bleibt nur die Hoffnung, dass der ein oder andere Spieler, der gegen Bielefeld gefehlt hatte, dann wieder zur Verfügung steht. Ansonsten sieht es noch schlechter aus, als es ohnehin schon aussieht.

Redakteur

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16. Februar 2021, 15:03

MEINUNG: Herr Lauterbach, halten Sie endlich die Klappe!

Dass ein Herr Lauterbach in der Corona-Pandemie sich zum Experten Nummer eins aufspielt und man ständig immer und immer wieder seine Einschätzungen hören oder lesen muß, ist ja nun mittlerweile bekannt. Ein Verfechter eines harten Lockdowns ist er, der ihm wohl nicht hart genug sein kann, ist wohl mehr als eindeutig.

Dass er sich aber sogar zum Sport und Fußball äußert und den FC Bayern kritisiert z.B. für die Reise nach Katar, geht langsam zu weit und eine derartige Kritik steht einem Herrn Lauterbach nicht zu. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Herr Lauterbach sollte sich nicht zu Dingen äußern, von denen er keine Ahnung hat.

Auch Hansi Flick war kurz davor der Kragen zu platzen.

Flick: " Der Herr Lauterbach hat immer zu allem einen Kommentar abzugeben. Wenn ich nicht in der Verantwortung stehe und mir nur das Ergebnis anschaue, kann ich das immer leicht bewerten. So langsam kann man die sogenannten Experten gar nicht mehr hören. Auch Herrn Lauterbach." Flick weiter: "Ich finde die sogenannten Experten, die Politik, die sollen sich zusammen setzen, und wirklich mal eine Strategie entwickeln, dass man irgendwann mal wieder Licht am Ende des Tunnels sieht. Das ist aktuell zu wenig, finde ich."

Mit dieser Aussage hat Flick absolut den Nagel auf den Kopf getroffen. Genauso ist es. Mehr als Lockdowns fällt diesen Möchtegern-Experten nicht ein. Diese Lockdowns richten mehr Schaden an Wirtschaft, Gesundheit der Menschen und der Gesellschaft an, als es Corona jemals hinkriegen würde. Es entsteht ein enormer Schaden an der Wirtschaft, vielen Unternehmen und Selbstständigen droht die Insolvenz, viele Menschen müssen um ihre (wirtschaftliche) Existenz bangen. Besonders die Kinder leiden ohne Ende. Können nicht (während die Schulen geschlossen sind, kein gemeinsames Lernen, was wichtig ist für die Kinder) oder nur eingeschränkt zur Schule gehen oder Freunde treffen und auch nicht im Verein Sport ausüben. Das kann extrem krank machen, körperlich und seelisch, Depressionen drohen. Ebenso bei Menschen, dessen Betrieb in die Insolvenz muß, die arbeitslos werden oder einfach um ihre gesamte Existenz bangen müssen. Das wird alles in Kauf genommen. Und dann als Gipfel des Hohns wird noch aufgerufen man solle solidarisch sein. Was bilden sich diverse "Experten" und Politiker eigentlich ein? Die haben ja ihre Schäfchen im Trockenen und wagen es noch Leute zu kritisieren, die ihre verantwortungslose Politik und das ständige Geschwafel der sogenannten Experten zu Recht anprangern.

Vor allem solidarisch mit wem? Wurde früher aufgerufen gegenüber anderen Gruppen solidarisch zu sein? Was ist mit Obdachlosen? Was ist mit Hartz4-und Sozialhilfeempfänger? Was ist mit den Rentnern? Wurde da jemals aufgerufen man solle solidarisch sein?

Natürlich können auch jüngere Menschen Covid bekommen, wie bei allen anderen Krankheiten auch, aber erwiesenermaßen trifft es in erster Linie ältere Menschen, die vor allem schwere Verläufe bekommen können. 100%-Schutz kann es eh nicht geben, das gibt es nirgends. Man muß in erster Linie die Risikogruppen entsprechend besser schützen, wie z.B. Bewohner und Personal in Alten-und Pflegeheime. Man darf aber nicht wegen einer speziellen Gruppe die ganze Gesellschaft mit massiven Einschränkungen belegen, dessen Folgen wohl mehr Schaden anrichten als Corona selbst. Dazu kommt das desaströse Impftempo. Das Impfen ist der einzige echte und realistische Weg Corona zu besiegen. Das Impfen rettet Leben und nicht geschlossene Schulen, geschlossene Kitas oder Verbot von Vereinssport. Mittlerweile hätte schon 1/3 der deutschen Bevölkerung geimpft sein müssen, aber scheinbar ist ja noch nicht mal genügend Impfstoff vorhanden. Die Corona-Opfer hat einzig und alleine die Politik zu verantworten, aber stattdessen muß man mit Besuch von der Polizei rechnen, wenn man sich privat mit ein paar Leuten trifft. Das ist ungeheuerlich. Aber auch ein Punkt. Woher weiß die Polizei es, wenn sich irgendwo zu Hause Leute treffen? Die können ja nur von irgendwelchen Menschen verpetzt worden sein. In der DDR nannte man solche Leute Blockwarte. Eine ganz schlimme Sorte von Mensch. Wer schon vorschlägt Privatwohnungen kontrollieren zu lassen, wie es ein Herr Lauterbach tat, bewegt sich nicht mal mehr mit einem Bein in der Rechtstaatlichkeit und kann kein Demokrat sein. Und solche Gedankengänge können irgendwelche Leute auch zum Denunzieren verführen.

Laut Wikipedia vertritt Lauterbach u.a. die These zur schrittweisen Legalisierung von Cannabis, Marihuana und sogar Kokain, ist aber für ein Totalverbot von Tabakwerbung. Welch ein Widerspruch.

https://de.wikipedia.org/​wiki/Karl_Lauterbach

Jemand, der Kokain, eine der härtesten Drogen überhaupt, legalisieren will, sollte sich besser öffentlich nicht mehr äußern und schon gar nicht sollte auf so jemanden die Bundesregierung hören. So jemand sollte als "Gesundheitsexperte" einfach nicht mehr auftreten.

Aber große Teile der Medien hofieren ja noch einen Lauterbach und seine Fangemeinde folgt ihm wie einen Guru. Eine Schande, aber von gewissen Medien nicht verwunderlich, supporten doch einige Medien selbst einen möglichst harten Lockdown. Unverantwortlich der Gesellschaft gegenüber. Wer wie Lauterbach oder seine Fans oder einige Medien einen harten und dann noch härteren Lockdown fordern, machen sich mitschuldig an den ganzen finanziellen und gesundheitlichen Schäden, die die Gesellschaft, bzw. viele Menschen, erleiden müssen.

Das Schlimme ist noch daran, dass außer ständiger Forderung nach Lockdowns den sogenannten Experten nichts weiter einfällt. Das Virus wird wohl kaum komplett verschwinden, auch durch das Impfen nicht, sondern man muß lernen mit dem Virus zu leben, aber ohne Einschränkungen. Man muß wieder ein ganz normales Leben führen können, so wie wir es bis März 2020 kannten.

Ein Herr Lauterbach verbreitet nur Panik und verunsichert dadurch die Menschen. Aber wer Panik bekommt, der unterstützt natürlich am ehesten möglichst harte Maßnahmen.

Zurück zum Fußball: Gerade der Fußball hat in den vergangenen Monaten den Menschen ein Stück Normalität zurück gebracht. Die Hygienekonzepte von DFL, DFB und UEFA sind hervorragend und greifen. Dadurch konnte der Spielbetrieb aufrecht erhalten und den Menschen Freude bereitet werden. Zudem gibt der gesamte Fußball sich in Zeiten der Pandemie fast schon zu demütig. Es gibt kein Gejammer über die fehlenden Zuschauer, obwohl das den ein oder anderen Verein in finanzielle Schwierigkeiten bringen kann. Die Hygieneregeln beim Spielbetrieb zu Pandemiezeiten werden, obwohl teilweise überflüssig und übertrieben, von allen Vereinen eingehalten und mitgetragen. Keiner beschwert sich.

Dass sich auch mal ein Profifußballer infizieren kann, ist klar, wie in allen Bereichen der Gesellschaft. Dennoch waren infizierte Spieler Ausnahmefälle, zumal sich bei einigen später heraus stellte, dass sie falsch positiv getestet wurden. Wenn schon beim Fußball einige falsch positiv getestet wurden, dann muß man sich fragen, wie viele Leute in der kompletten Gesellschaft falsch positiv getestet wurden, die aber in der Statistik der Fallzahlen auftauchen.

Herr Lauterbach hat kein Recht den FC Bayern für irgendwas zu kritisieren, wie z.B. die Tour nach Katar. Dort ging es um einen sportlichen Wettkampf, für den sich der FC Bayern qualifiziert hatte. Die Katar-Tour oder auch Champions League-Fahrten sind keine touristischen Unternehmungen, sondern die Spieler gehen einfach ihrem Beruf nach.

Herr Lauterbach "blüht" in dieser Pandemie richtig auf. Bisher war er nur ein Hinterbänkler im Bundestag, jetzt fühlt er sich offenbar wichtig und sucht scheinbar nach Aufmerksamkeit und findet leider bei seiner (neuen?) Fangemeinde Gehör. Lauterbach kommt ständig mit populistischen Aussagen daher. Warum tut er das? Was hat er davon? Scheinbar doch nur der Ruf nach Aufmerksamkeit.

Was auch noch bedenklich und traurig ist, ist die Tatsache, dass viele Leute, die es wagen die desaströse Corona-Politik oder diese sogenannten Experten zu kritisieren, ganz schnell von den Lockdown-Fans und Teilen der Medien diskreditiert, diffamiert oder sogar in die rechtsextreme Ecke gestellt werden. Das ist ungeheuerlich. Widerspruch und Kritik scheint mittlerweile nicht mehr erlaubt zu sein. Bestimmte Medien und Experten geben eine Meinung vor und wer dem nicht folgt, ist ein Rechtsextremer? Das ist wirklich krank. Natürlich sind Morddrohungen und Hetze nicht zu tolerieren, aber Kritik und andere Meinungen müssen erlaubt sein. Es steht aber zu befürchten, dass viele öffentlich gar keine Kritik üben, weil sie Angst haben deswegen in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden. Das war beim Thema Klima schon dasselbe. Wer es wagte Klimamaßnahmen oder die nervende Greta, die ja, ähnlich wie jetzt Lauterbach, von gewissen Medien hofiert wurde, zu kritisieren, gilt dann gleich als Schwurbler oder gar rechtsextrem. Bestimmte Medien und bestimmte Seiten versuchen mittlerweile in diesem Land Meinungen zu diktieren und wer dem nicht folgt, wird dann oft als Nazi oder Rechtsextremer diffamiert. Die Nazi-Keule wirkt immer, schon als Einschüchterung. Denn so möchte, gerade öffentlich, ja niemand tituliert werden, außer vielleicht die Neo Nazis selbst, die aber in der klaren Minderheit sind. Denn die Kritik kommt in der Regel von ganz normalen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft und nicht von irgendwelchen Neo Nazis oder Rechtsextremen.

Lieber Herr Lauterbach, erzählen Sie Ihrer Gemeinde gerne was von Viren, Mutationen und verbreiten Sie weiter Panik unter Ihren Anhängern, aber bitte lassen Sie den großen Rest des Landes mit ihren unqualifizierten Bemerkungen in Ruhe und vor allem äußern Sie sich nicht mehr zum Fußball, denn davon haben Sie augenscheinlich keine Ahnung und lassen Sie gefälligst den FC Bayern, bzw. Hansi Flick, in Ruhe. Ihnen steht kein Urteil zu.

Redakteur

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12. Februar 2021, 11:52

Klub-WM: Bayern krönt sich zum Weltmeister

Es ist vollbracht. Der FC Bayern ist nach 2013 zum zweiten mal Klub-Weltmeister. Im Finale gewann der FC Bayern nach einer souveränen Vorstellung gegen den mexikanischen Vertreter Tigres de Monterrey mit 1:0. Es ist ein historischer Titel. Denn durch den Gewinn der Klub-WM konnte der FC Bayern innerhalb eines Jahres alle sechs möglichen Titel gewinnen. Das schaffte bisher nur der FC Barcelona im Jahr 2009.

Der FC Bayern mußte aber leicht ersatzgeschwächt in das Finale gehen. Tanguy Nianzou, Leon Goretzka und Javier Martinez waren erst gar nicht mitgekommen zur Klub-WM, dann reiste Jerome Boateng aus privaten Gründen vorzeitig ab und auch Thomas Müller fiel aus, aufgrund eines überraschend positiven Corona-Test. Der Corona-Test wirft aber Fragen auf und klingt nicht gerade glaubwürdig. Erst wurde Müller positiv getestet, ein zweiter Test war dann negativ und ein dritter Test wieder positiv. Sehr merkwürdig. Zudem stellt sich die Frage, wo Müller sich überhaupt infiziert haben kann.

Für Boateng begann Niklas Süle in der Innenverteidigung neben Lucas Hernandez. Dafür rückte David Alaba vor ins Mittelfeld. Für Marc Roca blieb nur die Bank. Für Thomas Müller rückte Leroy Sane in die Anfangsformation.

Das Finale entwickelte sich zu einer einseitigen Angelegenheit. Der FC Bayern war vom Beginn weg die klar Spiel bestimmende Mannschaft. Die Mexikaner versuchten zwar dagegen zu halten, waren aber offensiv sehr harmlos.

Kingsley Coman hatte die erste Gelegenheit für den FC Bayern. Dann zappelte der Ball nach einem Schuß von Joshua Kimmich im Tor der Mexikaner, aber das Tor zählte nach dem Eingriff des Video-Assistenten nicht, da der passiv im Abseits stehende Robert Lewandowski angeblich aktiv wurde. Eine zweifelhafte Entscheidung. Der FC Bayern hatte in der Folge weitere Möglichkeiten, ging aber wieder mal zu großzügig mit den Torchancen um. So vergaben Alphonso Davies, Coman und Leroy Sane, der nur die Latte traf, Gelegenheiten zur längst überfälligen Führung. Schließlich ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Auch nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort. Serge Gnabry hatte in der zweiten Halbzeit die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Wenige Minuten später war es dann aber endlich soweit. Zunächst vergab noch Robert Lewandowski, aber dann war Benjamin Pavard zur Stelle und erzielte das hochverdiente 1:0 für den FC Bayern. Der Treffer zählte zwar zunächst nicht wegen angeblichen Abseits, aber nach Überprüfung des Video-Assistenten zählte dann doch das Tor.

Von den Mexikanern kam offensiv nichts nennenswertes, stattdessen hätte der FC Bayern noch das eine eine oder andere Tor drauflegen können. Aber die eingewechselten Corentin Tolisso, der nur den Pfosten traf, und Douglas Costa vergaben noch Gelegenheiten die Führung auszubauen.

So blieb es am Ende beim hochverdienten, souveränen und nie gefährdeten 1:0-Sieg für den FC Bayern, der damit seinen sechsten Titel innerhalb eines Jahres bejubeln konnte.

Nach dem Finale wurde noch Robert Lewandowki mit dem Goldenen Ball als bester Spieler des Turniers und Joshua Kimmich mit dem Bronzenen Ball als drittbester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Viel Zeit zum Feiern bleibt allerdings nicht. Bereits am kommenden Montag ist der FC Bayern in der Bundesliga wieder gefordert. Dann geht es daheim in der Allianz Arena gegen Arminia Bielefeld um wichtige Punkte in der Meisterschaft. Jetzt heißt es nach den Reisestrapazen und zwei Spielen erstmal gut regenerieren und erholen, damit die Spieler am Montag wieder frisch sind. Aber der Gewinn der Klub-WM setzt hoffentlich neue Kräfte frei. Die Saison ist ja noch längst nicht vorbei. Neben der Bundesliga geht es für den FC Bayern mit den Achtelfinalspielen in der Champions League gegen Lazio Rom auch bald weiter.

Aber erstmal darf sich der FC Bayern nach 1976, 2001 (beides Weltpokalsiege) und 2013 (Gewinn der Klub-WM) zum vierten mal in der Vereinsgeschichte offiziell beste Mannschaft der Welt nennen. Das gilt es aber in den nächsten Spielen auf dem Platz unter Beweis zu stellen und zu bestätigen.

Redakteur

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09. Februar 2021, 10:25

Klub-WM: Lewy schießt Bayern ins Finale

Der FC Bayern steht im Finale der FIFA-Klub-WM! Dank eines Doppelpacks von Weltfußballer Robert Lewandowski gewann der FC Bayern sein Halbfinale gegen den Champions League-Sieger aus Afrika, Al-Ahly Kairo, hochverdient mit 2:0. Der Sieg hätte eigentlich deutlich höher ausfallen müssen, denn der FC Bayern ließ, gerade in der ersten Halbzeit, eine Vielzahl an guten Torgelegenheiten liegen.

Der FC Bayern mußte weiter auf Tanguy Nianzou (verletzt), sowie auf Leon Goretzka und Javier Martinez verzichten. Jerome Boateng spielte neben David Alaba in der Innenverteidigung. Marc Roca durfte sich im Mittelfeld neben Joshua Kimmich beweisen. Für Leroy Sane blieb nur die Bank. Er kam aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch u.a. in die Partie.

Ein fast schon ungewohntes Gefühl, dass endlich mal wieder vor Zuschauern gespielt wurde. Immerhin 12000 Zuschauer waren zugelassen, eine schöne Kulisse.

Der FC Bayern übernahm vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und drängte die Ägypter an den eigenen Strafraum. Die Folge war der frühe Führungstreffer für den FC Bayern. Robert Lewandowski netzte ein. Der FC Bayern hatte dann weitere Gelegenheiten um schon vor der Pause fast schon alles klar zu machen, aber die Chancenverwertung wurde zum Problem. Zweimal Marc Roca, Serge Gnabry, Lewandowski und Alphonso Davies konnten den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. So ging es mit einem viel zu knappen 1:0 für den FC Bayern in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel hielt Al-Ahly, die in der ersten Halbzeit offensiv sehr harmlos waren, zunächst etwas mehr dagegen, konnten aber das Bayern-Tor weiter nicht in ernste Gefahr bringen. Allerdings hatte der FC Bayern, gegen nun besser verteidigende Ägypter, auch nicht mehr ganz so viele Torgelegenheiten wie vor der Pause. Thomas Müller vergab noch eine Gelegenheit. Der FC Bayern hatte aber weiterhin jederzeit die Partie im Griff und kontrollierte Ball und Gegner. Kurz vor Schluß fiel dann die endgültige Entscheidung. Erneut schlug Robert Lewandowski zu und erzielte das überfällige 2:0 für den FC Bayern. Bei dem 2:0 blieb es dann auch. Der FC Bayern gewann äußerst souverän und ungefährdet gegen Al-Ahly und steht zum zweiten mal nach 2013 im Finale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft.

Im Finale am kommenden Donnerstag trifft der FC Bayern auf den mexikanischen Vertreter Tigres de Monterrey, die sich im ersten Halbfinale etwas überraschend gegen die Brasilianer von Palmeiros Sao Paulo durch setzten. Tigres ist zwar auch ein eher unbekannter Gegner, aber die werden sicherlich noch mal eine andere Hausnummer sein, als es Al-Ahly war. Da wird wieder eine gute Leistung nötig sein, wenn der FC Bayern Geschichte schreiben will.

Man of the match im Halbfinale gegen Al-Ahly wurde völlig zurecht Doppeltorschütze Robert Lewandowski.

Redakteur

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08. Februar 2021, 09:27

Nach Sieg in Berlin zur Klub-WM

Der FC Bayern konnte seinen fünften Bundesligasieg in Folge einfahren. Im Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin kam der FC Bayern zu einem verdienten, aber schwer erarbeiteten 1:0-Sieg gegen mutige Berliner.

Neben dem verletzten Tanguy Nianzou mußte der FC Bayern auch auf Javier Martinez und Leon Goretzka verzichten. Offensiv bot der FC Bayern die volle Kapelle auf, so bekam Leroy Sane eine Chance in der Anfangsformation. In der Innenverteidigung bekam Niklas Süle den Vorzug gegenüber Jerome Boateng und auf der defensiven Außenbahn bekam Lucas Hernandez den Vorzug gegenüber Alphonso Davies.

Das Spiel nahm von Beginn an Fahrt auf. Die Berliner hatten durch Lukebakio die erste gute Gelegenheit der Partie, aber auch der FC Bayern hatte durch Leroy Sane schnell seine erste Möglichkeit. Wenig später hätte der FC Bayern in Führung gehen müssen. Nach einem Foul des Berliner Torhüters Jarstein an Sane im Berliner Strafraum gab es zu Recht Strafstoß für den FC Bayern. Dann passierte aber Ungewöhnliches. Robert Lewandowski vergab den Strafstoß. Also weiter 0:0. Der FC Bayern blieb dran und ging dann doch in Führung. Kingsley Coman erzielte den wichtigen Führungstreffer für den FC Bayern. Bis zur Halbzeit hätte der FC Bayern die Führung durchaus ausbauen können, aber zweimal Coman und Lewandowski brachten den Ball nicht im Berliner Tor unter. Aber auch die Hertha hatte die ein oder andere Möglichkeit im Verlauf der ersten Halbzeit und spielte mutig nach vorne. So vergab Piatek gleich mehrfach bei Abschlüssen für die Berliner. Insgesamt war der FC Bayern aber das dominierende Team und ging mit einer verdienten Führung in die Halbzeit.

Kurz nach der Pause vergab Serge Gnabry die nächste Möglichkeit für den FC Bayern. Der FC Bayern bestimmte weiter die Partie, verpasste es aber den Sack zuzumachen. Die Bayern-Defensive stand sicher, allerdings nach vorne waren auch nicht mehr viele Möglichkeiten da. Kurz Schluß hatten dann plötzlich die Berliner wie aus dem Nichts die Möglichkeit zum Ausgleich, aber der Berliner Cunha vergab. Ein Unentschieden wäre nach dem Spielverlauf für die Berliner allerdings nicht verdient gewesen. So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten 1:0-Sieg für den FC Bayern.

Der FC Bayern hatte deutlich mehr Spielanteile und auch die insgesamt besseren Gelegenheiten, deshalb ist der Bayern-Sieg absolut verdient.

Durch den Sieg in Berlin bleibt der FC Bayern mit weiterhin sieben Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.

Die nächsten Tage werden hart für den FC Bayern. Das nächste Bundesligaspiel hat der FC Bayern zwar erst am kommenden Montag in der Allianz Arena gegen Arminia Bielefeld, aber in dieser Woche spielt der FC Bayern bei der FIFA-Klub-WM in Katar mit auf jeden Fall zwei Spielen. Bereits am heutigen Montag, 19.00 Uhr deutscher Zeit, spielt der FC Bayern im Halbfinale gegen den afrikanischen Champions League-Sieger Al-Ahly Kairo. Am kommenden Donnerstag steht dann für den FC Bayern entweder das Spiel um Platz 3 oder das Finale auf dem Programm.

Das Halbfinale gegen Al-Ahly wird aber schon alles andere als eine einfache Angelegenheit. Die Ägypter sind seit 32 Pflichtspielen ungeschlagen und sicherlich heiß auf das Spiel. Das wird für den FC Bayern eine schwierige Aufgabe, zumal die Anreise des FC Bayern nicht optimal mal. Aufgrund eines Startverbots in Berlin wegen des Nachtflugverbots konnte der FC Bayern erst mit vielen Stunden Verspätung die Reise in den Katar antreten. Dabei handelte es sich wohl nur um wenige Minuten. Wäre man ein paar Minuten früher startklar gewesen, dann hätte man noch planmäßig abfliegen können. Über die zuständigen Behörden kann man einfach nur den Kopf schütteln.

Im ersten Halbfinale der Klub-WM gab es bereits eine Überraschung. Tigres de Monterrey aus Mexico setzte sich gegen die favorisierten Brasilianer von Palmeiras Sao Paulo mit 1:0 durch und steht am kommenden Donnerstag im Endspiel.

Redakteur

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01. Februar 2021, 14:27

Revanche geglückt

Das Hinspiel in Sinsheim hatte der FC Bayern noch gegen die TSG Hoffenheim mit 1:4 verloren. Es war die einzige Pflichtspielniederlage des FC Bayern im kompletten Kalenderjahr 2020. Im Rückspiel in der Allianz Arena folgte die Revanche. Der FC Bayern drehte das Ergebnis um und gewann nach einer über weite Strecken starken Leistung hochverdient mit 4:1.

Neben dem länger verletzten Tanguy Nianzou mußte der FC Bayern auch auf den angeschlagenen Corentin Tolisso verzichten. Ebenfalls fielen Leon Goretzka und Javier Martinez aus, die beide nach positiven Corona-Tests sich in häuslicher Quarantäne befinden.

Für Leon Goretzka begann im Mittelfeld Marc Roca, der seine Sache ordentlich machte. Der FC Bayern übernahm sofort das Kommando in der Partie und schlug den Vorwärtsgang ein, die erste gute Gelegenheit hatten aber die Hoffenheimer durch Bebou. Die erste große Torgelegenheit für den FC Bayern ließ aber nicht lange auf sich warten, doch Thomas Müller scheiterte an der Latte. Die Hoffenheimer, trainiert von Sebastian Hoeneß, der letzte Saison als Trainer die Amateure des FC Bayern noch zur sensationellen Meisterschaft in der 3.iga geführt hatte, beschränkten sich in erster Linie auf die Defensive, setzten aber den einen oder anderen Nadelstich. So vergab Bebou noch eine weitere Gelegenheit für die Hoffenheimer.

Dann ging der FC Bayern aber in Führung. Jerome Boateng erzielte das wichtige 1:0. Der FC Bayern blieb jetzt dran und konnte kurz vor der Pause sogar erhöhen. Thomas Müller traf zum 2:0. Mit einer Zwei-Tore-Führung wähnte man sich scheinbar schon in der Halbzeit, aber dazu kam es nicht. Denn die Hoffenheimer antworteten fast postwendet. Kramaric erzielte noch das Anschlußtor. So ging der FC Bayern mit einer 2:1-Führung in die Pause.

Die ersten Minuten nach dem Wechsel gehörten den Hoffenheimern. Baumgartlinger hatte zwei Gelegenheiten für die TSG. Der FC Bayern fand sich aber schnell wieder und traf zum richtigen Zeitpunkt. Robert Lewandowski erzielte das 3:1 für den FC Bayern und sorgte damit für die Vorentscheidung. Der FC Bayern legte nur wenige Minuten später nach und erhöhte auf 4:1 durch Serge Gnabry. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Der Ball zappelte noch ein weiteres mal im Hoffenheimer Kasten. Benjamin Pavard traf ins Tor. Der Treffer wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. So blieb es beim 4:1 für den FC Bayern. Den Rest des Spiels schaukelte der FC Bayern ohne große Mühe über die Bühne. Am Ende gewann der FC Bayern absolut verdient mit 4:1 gegen die TSG Hoffenheim. Die Hoffenheimer setzten zwar den ein oder anderen Nadelstich, aber der FC Bayern kontrollierte über weite Strecken die Partie und nutzte seine Torchancen. Am Ende war es ein ungefährdeter und souveräner Sieg für den FC Bayern.

Durch den Sieg gegen die TSG Hoffenheim bleibt der FC Bayern in der Tabelle der Fußball-Bundesliga weiter Spitzenreiter mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig. Es sind aber noch 15 Bundesliga-Spieltage in dieser Saison zu absolvieren. Da kann noch viel passieren. Man darf sich bei weitem nicht ausruhen auf den Vorsprung, sondern muß weiter dran bleiben und konzentriert sein, denn die Konkurrenz schläft nicht.

Da der FC Bayern im DFB-Pokal bereits leider ausgeschieden ist, hat der FC Bayern diese Woche keine englische Woche, sondern eine normale Trainingswoche. Vielleicht gar nicht so schlecht, denn danach wird es nochmal extrem. Vier Spiele in elf Tagen stehen auf dem Programm. Weiter gehts für den FC Bayern am kommenden Freitag in der Bundesliga mit dem schweren Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin. Die Berliner kämpfen aktuell gegen den Abstieg und brauchen jeden Punkt. Zumal bei den Berlinern mit dem alten neuen Trainer Pal Dardei wohl ein anderes Auftreten als in den letzten Wochen zu erwarten ist. Das Hinspiel gegen die Hertha in München war schon eine nervenaufreibende Sache, als der FC Bayern erst durch ein spätes Strafstoßtor am Ende mit 4:3 gewann.

Nach dem Spiel in Berlin geht es für den FC Bayern dann nach Katar zur FIFA-Klub-WM. Dort bestreitet der FC Bayern am Montag, den 8.Februar das Halbfinale gegen den Sieger der Partie Al-Duhail / Al-Ahly. Am darauffolgen Donnerstag spielt der FC Bayern bei der Klub-WM entweder das Spiel um Platz drei oder das Finale. Und am Montag drauf, am 15.Februar, steht in der Bundesliga das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auf dem Programm. Das werden nochmal extrem anstrengende Tage für den FC Bayern. Danach wird es dann mit den Spielen etwas ruhiger. Dann stehen bis zum Saisonende "nur" noch Bundesligaspiele und die Spiele in der Champions League auf dem Programm, wobei man da abwarten muß wie weit es in der Königsklasse für den FC Bayern in dieser Saison geht. Mit Lazio Rom hat der FC Bayern im Achtelfinale der Champions League ein richtiges Brett als Gegner.

Redakteur

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25. Januar 2021, 13:12

Souveräner Sieg auf Schalke

Der FC Bayern hat die englische Woche mit einem Sieg abgeschlossen und konnte die Tabellenführung ausbauen. Beim Tabellenletzten Schalke 04 gewann der FC Bayern nach einer über weite Strecken starken Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 4:0.

Neben dem Langzeitverletzten Tanguy Nianzou mußte der FC Bayern auch auf den angeschlagenen Corentin Tolisso verzichten. Ansonsten waren alle Mann an Bord. Auf der Außenverteidigerposition bekam Niklas Süle den Vorzug vor Benjamin Pavard. In der Offensive der Ex-Schalker Leroy Sane vor Kingsley Coman, der zunächst auf der Bank saß, später aber noch eingewechselt wurde.

In der Anfangsphase versuchten die Schalker etwas mitzuspielen und hatten durch Uth und Kabak zwei gute Gelegenheiten in der ersten Halbzeit. Ein klares Übergewicht auf dem Feld und deutlich mehr Torchancen hatte aber der FC Bayern. Aber weder Leroy Sane, zweimal Robert Lewandowski und gleich dreimal Serge Gnabry, sowie Joshua Kimmich vergaben teils gute Möglichkeiten und konnten den Ball nicht im Schalker Kasten unterbringen. Schließlich war es Thomas Müller vorbehalten den FC Bayern hochverdient in Führung zu bringen. Bis zur Halbzeit konnte der FC Bayern aber nicht mehr nachlegen und so ging es mit einer 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der FC Bayern weiter die Partie. Nachdem die Schalker durch Nastasic eine Möglichkeit ausließen, klingelte es wieder auf der anderen Seite. Weltfußballer Robert Lewandowski erzielte das 2:0 für den FC Bayern und sorgte so für die Vorentscheidung.

Der FC Bayern kontrollierte auch in der Folge die Partie. Die Schalker waren zwar bemüht, konnten aber den FC Bayern nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. In der Schlußphase zog der FC Bayern dann nochmal an. Zunächst vergaben der Ex-Schalker Leon Goretzka, sowie die eingewechselten Jamal Musiala und Kingsley Coman noch Möglichkeiten für den FC Bayern. Dann war es aber erneut Thomas Müller mit seinem zweiten Tor in der Partie, der auf 3:0 für den FC Bayern erhöhen konnte. Kurz vor Schluß packte dann noch David Alaba einen aus und sorgte mit seinem Treffer zum 4:0 für einen standesgemäßen Endstand in der Partie.

Der FC Bayern gewann absolut verdient und souverän das Spiel bei Schalke 04 mit 4:0. Der Sieg hätte bei besserer Chancenverwertung auch noch deutlich höher ausfallen können. Die Schalker hielten zwar dagegen und hatten auch zwei, drei gute Gelegenheiten, konnten den FC Bayern aber nie ernsthaft gefährden. Der FC Bayern stand defensiv relativ sicher und ließ hinten nicht viel zu und offensiv ließ man nichts anbrennen, auch wenn noch diverse Gelegenheiten ungenutzt blieben.

Manuel Neuer konnte einen neuen Rekord in der Bundesliga aufstellen. Beim Spiel auf Schalke blieb Neuer zum 197. mal in einem Bundesligaspiel ohne Gegentor und ist jetzt alleiniger Rekordhalter vor dem Titan Oliver Kahn.

Durch den Sieg auf Schalke konnte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Bundesliga ausbauen, da RB Leipzig überraschend in Mainz verlor und auch Bayer Leverkusen eine Niederlage kassierte. Der FC Bayern führt aktuell die Bundesliga-Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Es sind diese Saison aber noch 16 Bundesligaspieltage zu absolvieren, da kann noch viel passieren. Es besteht also keinen Grund die Füsse hoch zu legen.

Jetzt kann der FC Bayern kurzfristig etwas durchatmen und neue Kraft tanken, denn diese Woche steht mal keine englische Woche für den FC Bayern auf dem Programm. Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, die seit dieser Saison von Sebastian Hoeneß trainiert werden, dem Ex-Trainer der Bayern-Amateure, der letzte Saison die zweite Mannschaft des FC Bayern zur Meisterschaft in der 3.Liga führte. Das wird wieder eine schwierige und knifflige Aufgabe für den FC Bayern. Die Hoffenheimer konnten sich in den letzten Spielen stabilisieren und einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen und gegen die TSG Hoffenheim hatte der FC Bayern in der jüngeren Vergangenheit das ein oder andere mal schlecht ausgesehen. In der letzten Saison kassierte der FC Bayern eine von nur zwei Heimniederlagen gegen die TSG Hoffenheim und frisch sollte vor allem noch die Erinnerung an das Hinspiel in Sinsheim in dieser Saison sein, als der FC Bayern mit einem 1:4 eine richtige Klatsche gegen die TSG Hoffenheim kassierte. Da ist noch eine Rechnung offen. Der FC Bayern wird wieder eine konzentrierte Leistung und eine stabile Defensive brauchen.

Redakteur

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21. Januar 2021, 15:16

Sieg im bayerischen Derby

Mit einem verdienten 1:0-Sieg beim FC Augsburg hat der FC Bayern die Bundesliga-Hinrunde abgeschlossen. Die erste Halbzeit dominierte der FC Bayern nach Belieben, nach der Pause schaltete der FC Bayern unerklärlicherweise zwei Gänge zurück und so kamen die Augsburger besser ins Spiel.

Bis auf den Langzeitverletzten Tanguy Nianzou waren beim FC Bayern alle einsatzbereit, auch Serge Gnabry, der in der Startelf stand. Lucas Hernandez bekam den Vorzug vor Alphonso Davies.

Der FC Bayern dominierte vom Anpfiff weg die Partie und wurde früh belohnt. Nach einem Foul des Augsburgers Khedira an Lucas Hernandez im Augsburger Strafraum gab es zu Recht Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Robert Lewandowski zur 1:0-Führung für den FC Bayern. Auch in der Folge bestimmte der FC Bayern klar das Geschehen. Der FC Bayern hatte Chancen das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Serge Gnabry und Thomas Müller vergaben. Und auch Joshua Kimmich, nochmal Gnabry und Robert Lewandowski, der nur den Pfosten traf, konnten die deutliche Überlegenheit des FC Bayern vor der Pause aber nicht in weitere Tore ummünzen. So ging es nur mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit.

Nach der Pause allerdings war die Dominanz aus der ersten Hälfte wie abgerissen. Nach vorne lief nicht mehr viel und so kamen die Augsburger besser ins Spiel. Hinten ließ der FC Bayern allerdings auch lange nichts zu. Der Augsburger Caligiuris mit einem Versuch. Doch dann hatten die Augsburger die große Chance auf den Ausgleich. Nach einem Handspiel von Benjamin Pavard im Bayern-Strafraum gab es Strafstoß für den FC Augsburg. Diesen setzte aber Finnbogason an den Pfosten. Da hatte der FC Bayern wirklich Glück gehabt. Ob der FC Bayern dann nochmal zurück gekommen wäre, ist fraglich. Aber alles makulatur. Der Ball war nicht drin. Dennoch warfen die Augsburger in der Schlußphase nochmal alles nach vorne. Die Augsburger wurden dann noch durch Jensen, Niederlechner und Uduokhai vor dem Bayern-Tor vorstellig, konnten den Ball aber nicht im Bayern-Tor unterbringen. Nach vorne lief beim FC Bayern nach der Pause nicht mehr viel zusammen, aber der FC Bayern bewies, dass er auch kämpfen kann. Und so brachte der FC Bayern den 1:0-Sieg über die Runden. Endlich nach längerer Zeit konnte der FC Bayern ein Bundesligaspiel ohne Gegentor beenden.

Aufgrund der starken erste Halbzeit, in der der FC Bayern das Spiel schon hätte entscheiden müssen, ist der Bayern-Sieg unterm Strich absolut verdient. Nach der Pause ließ der FC Bayern zwar nach, warum auch immer, und die Augsburger waren besser im Spiel, aber abgesehen vom Strafstoß hatten die Augsburger keine glasklaren Torgelegenheiten. Dennoch muß über die zweite Hälfte gesprochen werden, denn wer so dominant auftritt wie der FC Bayern in der ersten Halbzeit, der darf sich nach der Pause das Heft nicht derart aus der Hand nehmen lassen. Letzendlich zählt aber nur das Ergebnis und der FC Bayern holte drei wichtige Punkte.

Der FC Bayern schließt die Bundesliga-Hinrunde als Tabellenführer ab (das stand aber bereits vor dem Spiel in Augsburg fest) und hat in der Bundesliga-Tabelle weiterhin vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Sonntag in der Bundesliga weiter mit dem ersten Spieltag der Rückrunde. Dann muß der FC Bayern beim Tabellenletzten Schalke 04 antreten. Das wird wohl wieder ein Charaktertest. Die Schalker, die sich zuletzt etwas verbessert zeigten, darf man sicherlich nicht unterschätzen und das 8:0 aus dem Hinspiel nicht als Maßstab nehmen. Der FC Bayern muß so auftreten wie in der ersten Halbzeit in Augsburg, aber nicht nur über 45 Minuten, sondern über 90 Minuten. Das muß der Anspruch sein. Zudem müssen die Torchancen wieder konsequenter genutzt werden.

Redakteur

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18. Januar 2021, 18:59

Hinrundenmeister!

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, in der Bundesliga in Mönchengladbach und im DFB-Pokal in Kiel, kam der FC Bayern am 16.Bundesliga-Spieltag zu einem ganz wichtigen Heimsieg. Gegen den SC Freiburg, der zuletzt in der Liga fünf mal in Folge gewann, siegte der FC Bayern nach einer dominanten Vorstellung hochverdient mit 2:1. Dabei wirkte die Abwehr deutlich stabiler als zuletzt, man ließ hinten kaum was zu. Wegen mangelnder Chancenverwertung seitens des FC Bayern blieb es allerdings bis zum Ende spannend.

Die zuletzt angeschlagen fehlenden Kingsley Coman, Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting waren allesamt wieder fit und standen im Kader. Coman und Goretzka rückten gleich in die Startelf, Choupo-Moting wurde kurz vor Schluß nach eingewechselt. In der Innenverteidigung begannen Jerome Boateng (für Niklas Süle) und David Alaba, außen wieder Benjamin Pavard. Vorne stand Weltfußballer Robert Lewandowski wieder in der Anfangsformation. Für Leroy Sane blieb zunächst nur ein Platz auf der Bank.

Der FC Bayern begann schwungvoll. Man merkte, dass die Pokal-Blamage in Kiel vergessen gemacht werden sollte. Bereits nach wenigen Minuten hätte es Strafstoß für den FC Bayern geben müssen. Nach einem klaren Handspiel des Freiburger Gulde im Strafraum der Freiburger schaute sich der Schiedsrichter die Szene auf dem Monitor an und gab, völlig überraschend, keinen Strafstoß. Das war eine klare Fehlentscheidung. Warum der Schiedsrichter da keinen Strafstoß gab, deutlicher geht es ja nicht, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Der FC Bayern blieb aber cool und ging kurz darauf dennoch in Führung. Robert Lewandowski erzielte das 1:0 für den FC Bayern. Nach der Führung ließ der FC Bayern die Freiburger zwar etwas besser ins Spiel kommen, blieb aber jederzeit Herr der Lage. Sallai hatte zwar eine Gelegenheit für die Freiburger, die aber ansonsten offensiv äußerst harmlos blieben. Auf der anderen Seite hatte dann Serge Gnabry eine Gelegenheit für den FC Bayern. Kurz darauf mußte er aber angeschlagen ausgewechselt werden. Für Gnaby kam dann Leroy Sane in die Partie. Und Sane fügte sich gleich mit einer Torgelegenheit ein, konnte aber das beruhigende zweite Bayern-Tor auch nicht erzielen. Kurz vor der Pause dann noch ein Abschluß von Leon Goretzka, der aber auch nichts einbrachte. So ging es mit einer absolut verdienten Pausenführung für den FC Bayern in die Kabinen.

Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit des FC Bayern immer deutlicher. Die Freiburger kamen hinten kaum noch raus. Das erlösende 2:0 hätte dann eigentlich fallen müssen, aber Robert Lewandowski traf nur die Latte und auch Leon Goretzks vergab. Und so kam es wie es so oft kommt. Die Freiburger waren bei einen ihrer wenigen Vorstöße plötzlich erfolgreich und Ex-Bayern-Spieler Nils Petersen traf wie aus dem Nichts zum völlig überraschenden Ausgleich. Der FC Bayern hatte wieder, völlig unnötig, eine Führung verspielt. Der FC Bayern wollte aber unbedingt den wichtigen Sieg und machte nochmal richtig Tempo. Nachdem zunächst zweimal Joshua Kimmich vergab, war es dann schließlich Thomas Müller, der das 2:1 für den FC Bayern erzielte und den FC Bayern erneut in Führung brachte. In der Folge drängte der FC Bayern auf die Entscheidung und hatte Chancen. Robert Lewandowski, zweimal Leroy Sane und der eingewechselte Corentin Tolisso hatten die Möglichkeiten das Spiel endgültig zu zumachen, vergaben aber allesamt und so blieb es bis zum Schluß spannend. Kurz vor Schluß wäre es dann fast noch passiert, aber der Freiburger Petersen traf nur die Latte. Ein Unentschieden wäre aber aufgrund der klaren Überlegenheit und des klaren Chancenplus pro FC Bayern absolut unverdient gewesen.

Am Ende brachte der FC Bayern das 2:1 über die Runden und holte einen wichtigen Sieg. Der Sieg des FC Bayern ist hochverdient. Der FC Bayern dominierte das komplette Spiel, hatte deutlich mehr Torgelegenheiten und bekam zu unrecht einen Strafstoß nicht. Die Freiburger waren dagegen offensiv sehr harmlos und hatten, abgesehen von deren Tor, kaum Offensivaktionen. Eigentlich hätte der FC Bayern das Spiel deutlich höher gewinnen müssen.

Durch den Sieg gegen den SC Freiburg konnte der FC Bayern seine Tabellenführung verteidigen und sogar etwas ausbauen. Der FC Bayern führt die Bundesligatabelle aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Damit steht der FC Bayern vor dem letzten Hinrundenspieltag als Hinrundenmeister fest. Allerdings kann man sich dafür nichts kaufen.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter. Dann muß der FC Bayern zum bayerischen Derby beim Hinrundenabschluß beim FC Augsburg antreten. Die nächste knifflige Aufgabe. Die Augsburger spielen für ihre Verhältnisse bisher auch eine gute Saison und Spiele beim FC Augsburg waren für den FC Bayern in der Vergangenheit oft hitzige und enge Duelle. Da muß man wieder konzentriert auftreten. Die Abwehr des FC Bayern stand gegen den SC Freiburg deutlich stabiler als zuletzt, blieb aber wieder nicht ohne Gegentor. Ein Bundesliga-Spiel ohne Gegentor würde dem FC Bayern mal wieder gut tun.

Redakteur

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14. Januar 2021, 13:04

Aus im DFB-Pokal! Blamage in Kiel

Erst geriet der FC Bayern ständig in Rückstand und jetzt können keine Führungen mehr ins Ziel gebracht werden. Trotz zweimaliger Führung hat der FC Bayern sich im DFB-Pokal beim Zweitligisten Holstein Kiel bis auf die Knochen blamiert und ist bereits in der 2.Hauptrunde ausgeschieden. Damit ist bereits jetzt der Traum vom erneuten Double oder gar Triple ausgeträumt.

Der FC Bayern dominierte von Anfang bis Ende die Partie, ging zweimal in Führung, kassierte aber Sekunden vor Schluß den 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung fielen trotz drückender Überlegenheit des FC Bayern keine weiteren Treffer, am Ende verlor der FC Bayern mit 7:8 nach Elfmeterschießen.

Wieder mal desolates Abwehrverhalten hatte den Sieg gekostet. Flick scheint einfach nicht in der Lage zu sein diese Fehler der Defensive endlich abzustellen.

Aber schon die Aufstellung wirft Fragen auf. Neben den verletzten Tanguy Nianzou fehlten noch die angeschlagenen Kingsley Coman, Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting. Hätten die Spieler auch gefehlt, wenn CL-Finale angestanden hätte? Zudem saß Weltfußballer Robert Lewandowski genauso wie David Alaba und Benjamin Pavard zunächst nur auf der Bank. Alle drei wurden aber noch eingewechselt. Dafür stand Serge Gnabry nach Verletzungspause wieder in der Startelf.

Bouna Sarr, der in der Startelf stand, und auch die später eingewechselten Douglas Costa und Marc Roca zeigten beschämende Vorstellungen. Man muß die Bundesligatauglichkeit in Frage stellen. Auch Leroy Sane, der zwar ein Tor erzielte, bot ansonsten aber ebenso eine ganz schwache Vorstellung. Niklas Süle, der den Vorzug vor Jerome Boateng erhielt, war wieder, fast schon gewohnt, ein Unsicherheitsfaktor.

Ein Ziel ist damit bereits schon weg. Wenn aber nicht die anderen Ziele massiv gefährdet werden sollen, dann muß der FC Bayern noch im Januar richtig Geld in die Hand nehmen und ein oder zwei defensive Topspieler holen. Mit dieser desolaten Defensive wird in dieser Saison nichts zu holen sein. Schon 24 Gegentore in der Liga, seit dem Jahreswechsel zwei Gegentore gegen Mainz, drei in Mönchengladbach und zwei in Kiel. Gerade gegen Teams wie Mainz oder Kiel einfach nur blamabel. Alle Gegentore resultierten aus taktischem Fehlverhalten, die alle so nie hätten fallen dürfen. Da muß dringend was getan werden. So kann man nicht Deutscher Meister werden und über die Champions League braucht man gar nicht mehr zu reden.

Das Pokalaus in Kiel war so unnötig wie ein Kropf. Der FC Bayern bestimmte und dominierte von Anfang an klar und ging durch Serge Gnabry früh in Führung, Aber der FC Bayern verpasste einfach mehr aus seiner Überlegenheit zu machen und so kam es wie es kommen mußte. Ein langer Ball und Kiel kam wie aus dem Nichts durch Bartels zum Ausgleich. Da dann Thomas Müller und Jamal Musiala, der eine Chance in der Startelf bekam, Möglichkeiten für den FC Bayern nicht nutzen konnten, ging es mit dem 1:1 in die Pause.

Nach der Pause brachte dann Leroy Sane, der ansonsten aber eine einzige Enttäuschung war, den FC Bayern schnell wieder in Front. Aber wie schon in der ersten Halbzeit verpasste es der FC Bayern nach zulegen und den Sack zuzumachen. Die beste Chance für den FC Bayern vergab Musiala, der nur den Pfosten traf. Die Kieler waren nach der Pause zwar etwas mutiger, als noch in der ersten Halbzeit, aber offensiv völlig ungefährlich. Bis zur Nachspielzeit. Als in der 5.Minute der Nachspielzeit plötzlich ein Ball in den Bayern-Strafraum flog und der Kieler Wahl zum völlig überraschenden 2:2 wie aus dem Nichts traf. Allerdings muß man sich fragen, woher der Schiedsrichter diese Nachspielzeit nahm.

Auch unverständlich war, dass in der Nachspielzeit Marc Roca für Serge Gnabry, als der FC Bayern noch führte, eingewechselt wurde. Flick hätte besser den Abräumer Javier Martinez gebracht, um die Führung über die Zeit zu bringen.

So kam es unnötigerweise zur Verlängerung. In dieser Verlängerung wurde die Überlegenheit des FC Bayern immer größer, es war ein Spiel auf ein Tor. Aber sämtliche Versuche des FC Bayern scheiterten, weil immer wieder noch ein Kieler dazwischen war. Und so rettete sich Holstein Kiel mit viel Dusel und Glück ins Elfmeterschießen.

Im Elfmeterschießen verwandelten zunächst die ersten 10 Schützen allesamt. Robert Lewandowski, Joshua Kimmich, Thomas Müller, der eingewechselte Alaba und Douglas Costa für den FC Bayern. Bei Holstein Kiel trafen Wahl, Arslan, Serra, Lee und Hauptmann. Dann vergab aber Marc Roca seinen Elfmeter für den FC Bayern. Da anschließend Bartels für Holstein Kiel traf war der FC Bayern ausgeschieden.

Selten schied wohl eine Mannschaft derart unnötig aus. Natürlich war das Weiterkommen von Holstein Kiel unverdient und mehr als glücklich. Wer aber wie der FC Bayern zu wenig aus seiner klaren Überlegenheit macht, das Spiel nicht zumacht und sich (wieder mal) defensive Schnitzer leistet, braucht sich allerdings nicht wundern, wenn man, auch gegen einen Zweitligisten, als Verlierer vom Platz geht.

Nach dieser Blamage darf man nicht so einfach zur Tagesordnung über gehen. Jetzt muß mal Tacheles geredet werden. So darf sich ein FC Bayern nicht präsentieren. Das ist nicht der FC Bayern aus 2020. Nach drei Spielen im neuen Jahr schon doppelt so viele Niederlagen wie im kompletten Jahr 2020. Erstmals seit der Saison 2000/01 erreicht der FC Bayern nicht das Achtelfinale im DFB-Pokal. Zudem ist der Traum vom dritten Triumph im DFB-Pokal in Folge, was es noch nie gab, auch ausgeträumt. Die Mannschaft muß sich endlich zusammen reißen und wieder das spielen was sie kann. Vor allem muß an der Defensive gearbeitet werden. Immer wieder die gleichen Fehler. Die Mannschaft steht viel zu hoch. Bei so vielen Gegentoren muß einfach mehr wert erstmal auf die Defensive gelegt werden. Aus einer kompakten Defensive heraus spielen. Wie heißt es so schön? Offensive gewinnt Spiele. Defensive gewinnt Meisterschaften. Wenn Flick diese Defensive nicht endlich in den Griff bekommt, dann wird das wohl kein erfolgreiches Ende mit dieser Saison nehmen. Ob das richtige Personal vorhanden ist, ist fraglich. Da muß sich möglicherweise Hasan Salihamidzic Fragen gefallen lassen. Mit bestenfalls Durchschnittsspielern wie z.B. Bouna Sarr, Marc Roca oder Choupo-Moting wird es schwer die Ziele zu erreichen, zumal auch Spieler wie Leroy Sane und vor allem Douglas Costa bisher weit hinter ihren Möglichkeiten zurück geblieben sind.

Müdigkeit oder die vielen Spiele darf keine Ausrede sein. Mannschaften wie RB Leipzig, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach oder Bayer Leverkusen haben dasselbe Programm wie der FC Bayern.

Am kommenden Sonntag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter. Da muß eine Trotzreaktion von den Bayern-Spielern kommen. Die Frage ist nur wie und ob bis dahin die defensiven Schwächen endlich abgestellt sind. Man darf es bezweifeln. Zumal es dann gegen die Mannschaft der Stunde, den SC Freiburg, geht. Die Freiburger haben gerade einen Lauf, sind seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen und hatten die letzten fünf Ligaspiele sogar allesamt gewonnen. Die Freiburger freuen sich bestimmt schon aufs Toreschießen gegen die Wackelabwehr des FC Bayern. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für den FC Bayern. Der FC Bayern muß höllisch aufpassen, dass er nicht in eine Krise hinein schlittert und womöglich in den nächsten Wochen bereits sämtliche Ziele für diese Saison aus den Augen verliert.

Redakteur

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