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Schützenfest gegen Hertha


Der FC Bayern hat sich mit einem Schützenfest in die Länderspielpause verabschiedet. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern nach einer Gala-Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 5:0. Herausragender Mann auf dem Platz war einmal mehr Robert Lewandowski, der drei Tore erzielte.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Marc Roca verletzt. Kingsley Coman dagegen war nach Verletzungspause wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Er kam im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie. Serge Gnabry stand wieder in der Startelf, dafür blieb Leroy Sane nur ein Platz auf der Bank. Aber auch Sane kam während der zweiten Hälfte noch ins Spiel. In der Defensive stand der junge Josip Stanisic wieder in der Anfangsformation.

Das Match begann mit einer Schrecksekunde, als plötzlich der Berliner Selke frei durch war, aber das Tor nicht machte. Das war es dann aber schon mit der Berliner Herrlichkeit. In der Folge übernahm der FC Bayern das Kommando und es spielte eigentlich nur der FC Bayern. Thomas Müller brachte dann den FC Bayern früh in Führung, was dem FC Bayern merklich gut tat. Denn der Ball lief richtig gut. Leon Goretzka hatte dann für die mittlerweile klar überlegenen Bayern die nächste gute Gelegenheit. Aber es war Robert Lewandowski vorbehalten den zweiten Bayern-Treffer zu erzielen. Zunächst scheiterte Lewandowski noch an der Latte, aber im zweiten Versuch bugsierte er den Ball in das Berliner Tor. Mit diesem 2:0 für den FC Bayern ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wechsel setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort und entschied schnell die Partie. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte der erneut starke Jamal Musiala das 3:0 für den FC Bayern. Das Spiel war gelaufen, der FC Bayern hatte alles Griff und legte noch nach. Robert Lewandowski, als Deutschlands Fußballer des Jahres 2021 ausgezeichnet, hatte noch nicht fertig. Zunächst erzielte er das 4:0 und in der Schlußphase schnürte er noch den Dreierpack und legte noch einen nach zum 5:0. Dabei blieb es dann bis zum Schlußpfiff in einer sehr einseitigen Partie.

Der Bayern-Sieg ist auch in dieser Höhe völlig verdient. Die Berliner hatten sogar noch Glück, dass der FC Bayern nicht noch konsequenter auf weitere Torerzielung ging.

Eine torreiche Woche ging für den FC Bayern zu Ende. Innerhalb weniger Tage erzielte der FC Bayern satte 17 Treffer. Erst die 12 Buden im DFB-Pokal beim Bremer SV und dann legte der FC Bayern noch fünf Treffer gegen die Hertha nach.

Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin verbesserte sich der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle auf den dritten Tabellenplatz und hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg.

Mit dem klaren Sieg läßt es sich natürlich gut in die nun anstehende Länderspielpause gehen. Weiter geht es für den FC Bayern am Samstag, den 11.Spetember 2021 mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga auswärts bei RB Leipzig, die nach dem dritten Spieltag schon enorm unter Druck stehen, antreten. Und nur drei Tage später steht für den FC Bayern bereits der nächste Kracher an. In der Champions League geht es dann zum FC Barcelona.

Auch in der 2.Hauptrunde des DFB-Pokal wartet auf den FC Bayern ein Kracher. Die Pokal-Auslosung ergab, dass der FC Bayern auswärts bei Borussia Mönchengladbach antreten muß. Ein extrem schweres Los, tat sich doch der FC Bayern in Mönchengladbach oft schwer. So auch in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen trennten sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern im Borussia-Park beim Saisoneröffnungsspiel mit 1:1. Die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal findet am 26. und 27.Oktober 2021 statt.

Im Torrausch in die 2.Runde           

Der FC Bayern hat in einem echten Torrausch souverän die 2.Hauptrunde des DFB-Pokal erreicht. Im Bremer Weserstadion beim Oberligisten (5.Liga) Bremer SV siegte der FC Bayern klar und deutlich mit 12:0.

Zahlreiche Spieler beim FC Bayern fehlten zudem noch. Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Marc Roca und Kingsley Coman waren angeschlagen nicht dabei. Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Leon Goretzka wurden geschont und traten die Reise nach Bremen gar nicht mit an. Außerdem saßen Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry zunächst nur auf der Bank. Während Upa und Davies ohne Einsatz blieben, wurde Gnabry zumindest noch im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor. Omar Richards gab sein Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern. Auch Bouna Sarr und Tangy Nianzou bekamen in der Defensive eine Chance. Im Mittelfeld vertrat Corentin Tolisso Leon Goretzka. Auch Jamal Musiala und Leroy Sane konnten sich zeigen. Im Angriff ersetzte Eric Maxim Choupo-Moting den geschonten Robert Lewandowski.

Nach einer kurzen Abtastphase ging es dann eigentlich nur in eine Richtung, in Richtung des Tores vom Bremer SV. Jamal Musiala vergab die erste Möglichkeit für den FC Bayern. Kurz darauf fiel dann aber das erste Tor. Choupo-Moting mit der Führung. Musiala erhöhte dann auf 2:0 und erzwang ein Eigentor des Bremer Warm. Choupo legte nur wenig später nach. Das 4:0 für den FCB. Und dann Choupo zum dritten. Mit seinem dritten Treffer stelle er auf 5:0. Der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst Schlag auf Schlag. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Malik Tillman erzielte prompt mit seinem ersten Treffer für die Bayern-Profis das 6:0. Kurz darauf stand es dann 7:0. Musiala traf erneut. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es eine zeitlang bis zum nächsten Treffer. Dann traf aber Leroy Sane. 8:0. Zu allem Überfluss aus Bremer Sicht sah der Bremer Nobile nach einer Notbremse zu Recht die Rote Karte und so hatte der FC Bayern in der Schlußphase noch leichteres Spiel und ließ noch ein paar Treffer folgen. Choupo mit seinem vierten Treffer in dem Spiel, der eingewechselte Michael Cuisance, Bouna Sarr mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Bayern und schließlich Corentin Tolisso machten es mit ihren Toren zweistellig und am Ende das halbe Dutzend voll.

Der FC Bayern zog nach einer sehr souveränen und konzentrierten Vorstellung auch in der Höhe absolut verdient mit einem 12:0-Sieg beim Bremer SV in die zweite Runde des DFB-Pokal ein. Erfreulich, dass auch ohne zahlreiche Stammspieler der souveräne Sieg gelang und sich einige Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, auch wenn der Gegner nur ein Fünftligist war.

Der Bayern-Sieg beim Bremer SV war sogar historisch. Es war der zweithöchste Pflichtspielsieg des FC Bayern seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965. Nur 1997 gab es einen höheren Sieg, ein 16:1 im DFB-Pokal bei der DJK Waldberg.

Für den FC Bayern geht es, bevor die erste Länderspielpause dieser Saison ansteht, am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin weiter. Aber Vorsicht. Die letzten Heimspiele gegen die Berliner waren enge Geschichten. In der letzten Saison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen die Hertha erst durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit mit 4:3. Im Heimspiel eine Saison davor trennte man sich in München mit 2:2. Und auch die beiden Bundesliga-Heimspiele davor waren mit 1:0 und 0:0 enge Kisten. Also in vier Heimspielen zwei Remis und zwei knappe Siege. Auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.

Vorher geht der Blick aber nach Istanbul. Dort wird am heutigen Donnerstag die Gruppenphase der neuen Champions League-Saison 2021/22 ausgelost. Auf wen trifft der FC Bayern? Eine Hammer-Gruppe droht.

            


22. Mai 2023, 10:29

Schiri Aytekin entscheidet die Meisterschaft

Es war die entscheidende Szene, die das Spiel zum Kippen brachte. Der FC Bayern führte verdient im Topspiel gegen den Tabellendritten RB Leipzig mit 1:0. Mitte der zweiten Halbzeit gab es Eckball für den FC Bayern. Leon Goretzka wurde glasklar im Leipziger Strafraum gehalten. Ein eindeutiges Foul. Aber kein Pfiff. Stattdessen ließ Schiedsrichter Aytekin weiter spielen und in Folge dessen die Leipziger konterten und so zum 1:1 kamen. Statt den fälligen Strafstoß und die Chance auf das 2:0 fiel das 1:1. Der Knackpunkt im Spiel. Aber Aytekin legte noch nach. Er gab noch zwei Strafstöße für Leipzig. Während man den ersten vielleicht noch geben kann, war der zweite Strafstoß nix anderes als eine Frechheit. Mazraoui bekam den Ball zwar an die Hand, war aber beileibe keine Absicht und aus einer normalen Bewegung heraus. Schiedsrichter Aytekin entschied mit eklatanten Fehlentscheidungen die Partie, der FC Bayern verlor mit 1:3 und damit kann der FC Bayern die Meisterschaft abhaken. Auch der VAR überstimmte Aytekin nicht. Unverständlich. Wozu gibt es eigentlich den VAR? Unverschämt ist es obendrein, dass Herr Aytekin sich nach dem Spiel nicht für seine spiel-und meisterschaftsentscheidenden Fehlentscheidungen entschuldigt, sondern noch versucht seine Fehlentscheidungen zu rechtfertigen. Eine bodenlose Frechheit.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin die verletzten Spieler Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Alphonso Davies und Eric Maxim Choupo-Moting. Leon Goretzka rückte in die Startelf, dafür saß Leroy Sane zunächst auf der Bank, kam aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch in die Partie.

In der ersten Halbzeit zeigte der FC Bayern eine gute Leistung. Nachdem noch Thomas Müller die Chance auf die Führung vergab, brachte dann Serge Gnabry den FC Bayern verdient in Front. Von Leipzig war offensiv lange nichts zu sehen. Dann hatten aber die Leipziger durch Szoboszlai und Nkunku zwei Gelegenheiten. Aber auch der FC Bayern hatte noch eine gute Gelegenheit vor der Pause. Kingsley Coman aber verpasste den zweiten Bayern-Treffer. So ging es mit einer verdienten 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause.

Nach dem Wechsel waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Der FC Bayern kontrollierte zwar lange die Partie, es fehlte aber an Entschlossenheit auf den zweiten Treffer zu gehen. Und dann kam die schon ausführlich beschriebene Szene. Ein klares Foul an Goretzka im Leipziger Strafraum wurde nicht gepfiffen und Leipzig kam praktisch aus dem Nichts zum glücklichen Ausgleich. Leider konnte der FC Bayern nicht mehr zurück schlagen. Stattdessen kam es wie es kommen mußte. Nach einem Foul von Benjamin Pavard an den Leipziger Nkunku im Bayern-Strafraum gab es Strafstoß für Leipzig, den Nkunku verwandelte. Ein weiterer Nackenschlag, von dem sich der FC Bayern nicht mehr erholte. Stattdessen kam es kurz vor Schluß noch schlimmer. Schiri Aytekin trat nochmal in Aktion. Nach einem vermeintlichen Handspiel von Mazraoui im Bayern-Strafraum, ein absoluter Witz, gab es erneut Strafstoß für Leipzig, den Szoboszlai verwandelte. 1:3. Dabei blies es dann bis zum Ende.

Der FC Bayern spielte eine gute erste Hälfte und führte verdient. Nach dem Wechsel tat der FC Bayern zu wenig, verwaltete nur noch und wurde dafür bitter bestraft, obwohl die Leipziger auch kaum Torchancen hatten. Aus null Torchancen in der zweiten Halbzeit machten die Leipziger drei Tore. Unfassbar. Allerdings können die Leipziger und Dortmunder sich bei Aytekin bedanken, der mit krassen Fehlentscheidungen mindestens mitverantwortlich für die Bayern-Niederlage war. Es war die erste Heimniederlage des FC Bayern in der Bundesliga seit Januar 2022.

Nachdem Borussia Dortmund in Bochum einen Strafstoß nicht bekommen hatte, da wurde medial ein riesiger Wirbel veranstaltet. Nach diesen krassen Fehlentscheidungen gegen den FC Bayern, die die Meisterschaft entschieden hatten, wird das einfach so hin genommen oder die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters gar noch gerechtfertigt. Aber was soll man von den erbärmlichen Medien auch erwarten? Wie die Medien wohl reagiert hätten, wenn genau diese Entscheidungen gegen Borussia Dortmund ausgefallen wären?

Durch die Niederlage gegen Leipzig verlor der FC Bayern erwartungsgemäß auch die Tabellenführung, weil Dortmund in Augsburg gewann. Der FC Bayern liegt jetzt in der Bundesliga-Tabelle nur noch auf dem zweiten Platz mit zwei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer Borussia Dortmund. Zur Winterpause hatte der FC Bayern mal neun Punkte Vorsprung auf die Dortmunder. Man fasst es nicht. Peinlich.

Zum Saisonabschluß muß der FC Bayern am kommenden Samstag am letzten Bundesligaspieltag dieser Saison beim zuletzt stark spielenden 1.FC Köln antreten. Für den FC Bayern geht dann eine peinliche Saison, vor allem eine peinliche Rückrunde, sowohl auf und neben dem Platz, zu Ende. Ein Glück hat man dann diese Saison überstanden und ist dann vorbei. Die Dortmunder werden dann im Heimspiel gegen ein zuletzt desolates Mainz 05, die Mainzer holten seit ihrem Sieg gegen den FC Bayern keinen Punkt mehr, die Meisterschaft klar machen. Ist dann Aytekin Ehrengast auf der Dortmunder Meisterfeier?

Aber vielleicht gibt es für den FC Bayern doch noch was zu feiern. Mit einem Heimsieg gegen Turbine Potsdam können am kommenden Sonntag wenigstens die Frauen des FC Bayern zum fünften Mal Deutscher Meister werden. Wenn das klappen würde, dann wäre es immerhin ein kleines Trostpflaster nach einer ansonsten enttäuschenden Saison.

Redakteur

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15. Mai 2023, 12:00

Gala gegen Schalke

So macht der FC Bayern Spaß. Dominanter Auftritt, Spielfreude und viele Tore. Im Bundesliga-Heimspiel gegen die zuletzt starken Schalker zeigte der FC Bayern seine wohl beste Leistung seit der Winterpause und gewann auch in der Höhe hochverdient mit 6:0. Ein spätes Ausrufezeichen. Aber noch nicht zu spät?

Verzichten mußte der FC Bayern weiter auf Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Eric Maxim Choupo-Moting, Alphonso Davies und Josip Stanisic (alle verletzt). Dafür waren Leon Goretzka (nach Sperre) und Dayot Upamecano (nach Verletzung) wieder dabei, saßen beide aber zunächst auf der Bank. Dort fand sich auch Sadio Mane wieder. Dafür rückte Thomas Müller wieder in die Startformation.

Der FC Bayern legte sehr schwungvoll los und erspielte sich gleich in den ersten Minuten einige gute Möglichkeiten. Serge Gnabry, Kingley Coman und Thomas Müller ließen aber die ersten Gelegenheiten liegen. Schließlich war es dann aber Thomas Müller, der die wichtige Führung erzielte. Das 1:0 war längst überfällig. Nur wenige Minuten später gab es dann Strafstoß für den FC Bayern. Jamal Musiala war vom Schalker Brunner im Schalker Strafraum gefoult worden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Joshua Kimmich zum beruhigenden 2:0 für den FC Bayern. Der FC Bayern ließ aber nicht nach. Leroy Sane und Serge Gnabry hatten noch weitere Möglichkeiten, aber es blieb zur Pause beim absolut verdienten 2:0 für den FC Bayern.

Auch nach dem Wechsel ging das Spiel auf ein Tor weiter. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff sorgte Serge Gnabry schon für die Entscheidung und erzielte das 3:0 für den FC Bayern. Nachdem noch Coman und Müller den nächsten Bayern-Treffer vergaben, war es dann erneut Gnabry, der zum 4:0 für den FC Bayern einnetzte. Das Spiel war längst entschieden, der FC Bayern dominierte und kontrollierte die Partie weiter. Aber der Torhunger war noch nicht gestillt. Der eingewechselte Tel sorgte schließlich für den fünften Treffer für den FC Bayern. Die nächste Bayern-Chance folgte kurz darauf, aber Jamal Musiala vergab. Der FC Bayern wollte jetzt das halbe Dutzend vollmachen. Mazraoui vergab zunächst, der eingewechselte Leon Goretzka traf, aber das Tor zählte wegen Abseits nicht. Kurz darauf vergab Thomas Müller die nächste Gelegenheit für den FC Bayern. In der Nachspielzeit dann doch noch mal Jubel in der Allianz Arena. Mazraoui erzielte sein erstes Tor für den FC Bayern. Das halbe Dutzend war voll. 6:0. Dabei blieb es dann. Der FC Bayern gewann nach einer bärenstarken Vorstellung, einer tollen Gala, hochverdient mit 6:0 gegen Schalke 04. Der FC Bayern dominierte von der ersten bis zur letzten Minuten eindeutig die Partie, ließ hinten nichts nennenswertes zu und erzielte vorne viele Tore. Bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg auch höher ausfallen können.

Durch den klaren Sieg gegen Schalke 04 konnte der FC Bayern die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga verteidigen (Platz zwei ist zumindest rechnerisch bereits sicher), führt die Tabelle aber weiter nur hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung vor Borussia Dortmund an.

Am kommenden Samstag wartet dann aber in der Bundesliga ein ganz schwerer Brocken auf den FC Bayern. Dann geht es in der Allianz Arena gegen den Tabellendritten RB Leipzig. Die Leipziger sind sehr gut drauf und kämpfen noch um einen Platz in der Champions League für die neue Saison. Dann wird der FC Bayern mindestens so eine starke Leistung brauchen wie gegen Schalke. Und Leipzig ist ganz sicher nicht Schalke. Der FC Bayern muß das Spiel wie ein Finale angehen. Borussia Dortmund hat das klar leichtere Restprogramm. Das wird sehr schwer für den FC Bayern den Meistertitel erneut zu verteidigen. Bleibt zu hoffen, dass der FC Bayern rechtzeitig zum Saisonende in Topform sich präsentiert und die Leistung gegen Schalke mindestens bestätigt. Aber die Leistungen des FC Bayern in dieser Saison waren oft zu schwankend. Aber schwankende Leistungen darf sich der FC Bayern jetzt nicht mehr erlauben.

Redakteur

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08. Mai 2023, 11:39

Ersatzgeschwächt zum Auswärtsdreier

Trotz großer Personalsorgen konnte der FC Bayern seine Auswärtspartie in der Bundesliga bei Werder Bremen gewinnen und die Tabellenführung verteidigen. 2:1 hieß es am Ende nach einer soliden Leistung verdient für den FC Bayern.

Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Josip Stanisic, Alphonso Davies, Dayot Upamecano und Eric Maxim Choupo-Moting fehlten alle verletzt. Zudem war Leon Goretzka gesperrt. Gleich sieben Profis standen dem FC Bayern nicht zur Verfügung. Ryan Gravenberch ersetzte Goretzka im Mittelfeld. Serge Gnabry begann in der Sturmspitze, für Thomas Müller blieb zunächst nur ein Platz auf der Bank.

Der FC Bayern ergriff gleich die Initiative und hatte durch Serge Gnabry die erste Gelegenheit. Der FC Bayern war die klar überlegene Mannschaft und hatte dann durch Benjamin Pavard die nächste Möglichkeit. Plötzlich hatte Groß für die Bremer aus dem Nichts eine Gelegenheit. Fast wäre die Überlegenheit makulatur gewesen. Insgesamt aber eine recht chancenarme ersten Hälfte und so ging es torlos in die Pause.

Auch nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Der FC Bayern drückte und hatte durch Gnabry eine erste Torannäherung nach der Pause. Mane, ansonsten wieder mal blass, mit einer weiteren Gelegenheit für den FC Bayern. Doch dann fiel endlich der erlösende Treffer. Serge Gnabry brachte den FC Bayern endlich in Front. Der FC Bayern wollte jetzt die Entscheidung. Und wurde belohnt. Der eingewechselte Leroy Sane legte nach und erzielte das 2:0 für den FC Bayern. Die Bremer gaben aber noch nicht auf und hatten durch Ducksch eine Möglichkeit. Kurz vor Schluß wurde es dann doch noch mal spannend. Schmidt traf für die Bremer. Ein Treffer, der sich aber wahrlich nicht andeutete. In der absoluten Schlußphase kamen die Bremer noch mal offensiv, konnten das Bayern-Tor aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. So blieb es beim absolut verdienten 2:1-Sieg für den FC Bayern. Ein eminent wichtiger Auswärtssieg für den FC Bayern.

Die Bremer machten dem FC Bayern das Leben aber schwer, dennoch war der FC Bayern über weite Strecken die klar überlegene Mannschaft und verdiente sich den Sieg. Eine lange solide und souveräne Leistung des FC Bayern. Erst hintenraus mit dem Bremer Anschlußtreffer aus dem Nichts wurde es noch mal eng.

Durch den Sieg in Bremen konnte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga verteidigen, liegt aber weiterhin mit nur einem Punkt Vorsprung vor Borussia Dortmund auf dem ersten Platz. Und die Dortmunder haben das deutlich leichtere Restprogramm. Das sollte Kopfzerbrechen bereiten. Immerhin hat der FC Bayern bereits am 31.Spieltag die Qualifikation für die Champions League in der nächsten Saison klar gemacht.

Weiter geht es für den FC Bayern in der Bundesliga am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen Schalke 04. Das wird schon eine ganz schwere Aufgabe für den FC Bayern. Die Schalker kämpfen vehement mit viel Kampf und Einsatz gegen den Abstieg und spielen eine starke Rückrunde. Zuletzt konnten die Schalker sogar in Mainz gewinnen, wo der FC Bayern erst kürzlich verlor. Das wird schwer für den FC Bayern. Insgesamt muß man konstatieren, dass es sehr schwer wird die Meisterschaft erneut zu verteidigen, wenn der FC Bayern in den letzten Spielen seine Leichtigkeit nicht wieder bekommt. Trotz spielerischer Überlegenheit wirkt das Spiel des FC Bayern derzeit etwas schwer fällig und man tut sich, gerade gegen tief stehende Gegner, schwer. Erst recht, wenn ein klassischer Mittelstürmer fehlt.

Redakteur

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01. Mai 2023, 10:41

Dank Arbeitssieg zurück an die Spitze

Der FC Bayern kann noch gewinnen. Nach zuletzt vier Pflichtspielen in Folge ohne Sieg kam der FC Bayern in der Fußball-Bundesliga gegen den Tabellenletzten Hertha BSC Berlin zu einem absolut verdienten 2:0-Sieg. Weil Borussia Dortmund beim VfL Bochum überraschend Punkte liegen ließ übernahm der FC Bayern wieder die Tabellenspitze.

Gegen die Hertha mußte der FC Bayern auf fünf Spieler verzichten. Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Alphonso Davies, Dayot Upamecano und Eric Maxim Choupo-Moting fehlten alle verletzt. Dafür war der zuletzt gesperrte Benjamin Pavard wieder mit dabei. Leroy Sane und etwas überraschend Thomas Müller saßen zunächst nur auf der Bank, beide kamen später aber noch in die Partie. Sadio Mane spielte in der Sturmspitze.

Der FC Bayern übernahm sofort das Kommando und hatte bereits nach wenigen Augenblicken durch Joao Cancelo den ersten Abschluß. Der FC Bayern war klar überlegen, tat sich aber zunächst schwer sich Tormöglichkeiten zu erspielen. Die Berliner rührten massiv Beton an und verbarrikadierten ihr Tor. Dann hatte Kingsley Coman eine gute Möglichkeit, vertändelte aber. Vor der Pause kam der FC Bayern dann aber noch zu Gelegenheiten. Erst vergab erneut Coman, dann hatte Serge Gnabry eine gute Möglichkeit und schließlich noch ein Abschluß von Benjamin Pavard, der aber auch nicht sein Ziel fand. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Auch nach dem Wechsel ein unveränderten Bild. Der FC Bayern lief an und die Berliner verteidigten. Kurz nach der Halbzeit eine Gelegenheit für den FC Bayern durch Mane, der aber ansonsten recht blass blieb. Kurz darauf ein Bayern-Abschluß durch de Ligt. Wieder nichts. Hertha fand offensiv praktisch nicht statt. Dann der eingewechselte Leroy Sane mit einem Versuch für den FC Bayern, aber auch der Ball nicht drin. Langsam lief dem FC Bayern auch die Zeit davon. Doch dann kam Serge Gnabry und brachte den FC Bayern endlich mit 1:0 in Front. Die erlösende und hochverdiente Führung. Das Tor wirkte fast wie ein Brustlöser. Große Erleichterung. Die Berliner Mauer war endlich geknackt. Der FC Bayern drängte in der Folge auf die Entscheidung. Zunächst aber vergaben Cancelo und Coman weitere Gelegenheiten für den FC Bayern. Doch dann fiel der zweite Bayern-Treffer. Kingsley Coman erzielte das 2:0. Das war dann sowas wie die Vorentscheidung. Erst als das Spiel praktisch entschieden war, kamen die Berliner dann doch mal halbwegs gefährlich vor dem Bayern-Tor zum Abschluß, aber Tousart vergab. Kurz vor Schluß vergab dann noch Leroy Sane die Chance auf einen weiteren Bayern-Treffer. So blieb es dann am Ende beim hochverdienten und letztendlich souveränen 2:0-Heimsieg für den FC Bayern. Der FC Bayern dominierte von Anfang bis Ende klar und eindeutig die Partie, ließ aber mal wieder einige Torgelegenheiten ungenutzt und so wurde es ein Geduldsspiel gegen eine Berliner Mannschaft, die praktisch nur verteidigte und offensiv kam statt fand. Es dauerte zwar etwas, aber am Ende konnte der FC Bayern das Abwehrbollwerk der Hertha dann doch noch zweimal knacken. Ein hochverdienter Bayern-Sieg, auch wenn man sich lange schwer tat durch die vielbeinige Abwehr des Gegners durch zu spielen. Es ist aber einfach nicht leicht gegen Gegner zu spielen, die so gut wie nichts für das Spiel tun, nur verteidigen und den eigenen Strafraum verbarrikadieren. Aber was am Ende zählt sind die drei Punkte und der FC Bayern konnte drei ganz wichtige Punkte holen.

Durch den Sieg gegen Hertha BSC Berlin und des Unentschieden von Borussia Dortmund bei unseren Freunden des VfL Bochum konnte der FC Bayern wieder die Tabellenspitze übernehmen und führt jetzt die Bundesliga-Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Borussia Dortmund an. Es ist aber sehr eng und am nächsten Wochenende kann das ganze schon wieder anders aussehen. Es sind noch vier Spieltage zu absolvieren und die Dortmunder haben sicher das leichtere Restprogramm.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Samstag in der Bundesliga weiter. Dann mit einem unangenehmen Auswärtsspiel bei Werder Bremen. Die Bremer sind sowas wie eine Wundertüte und können an einem guten Tag jeden ärgern. Für die Bremer geht es zwar theoretisch noch gegen den Abstieg, haben aber einen recht ordentlichen Vorsprung auf die Abstiegszone und können deshalb recht befreit aufspielen. Das wird wieder eine schwere Aufgabe für den FC Bayern. Soll es mit dem Gewinn der elften Meisterschaft in Folge klappen, dann darf sich der FC Bayern in dieser Saison keinen Ausrutscher mehr erlauben. Der Punktverlust der Dortmunder in Bochum war sicher die letzte Chance für den FC Bayern das Ruder nochmal herum zu reißen. Eine weitere wird es wohl kaum geben. Jetzt liegt es am FC Bayern.

Redakteur

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24. April 2023, 10:22

Brazzos Scherbenhaufen

Der (vorläufige) Tiefpunkt dieser Saison ist erreicht. Nach dem Aus in DFB-Pokal und Champions League verlor der FC Bayern nun auch nach einer 1:3-Niederlage in Mainz mit einer desolaten zweiten Halbzeit auch die Tabellenführung. Es droht (sieht man vom Supercup zu Saisonbeginn mal ab) eine titellose Saison. Zum x-ten Mal in dieser Saison brachte der FC Bayern eine Führung nicht ins Ziel und brach nach einem Gegentor aus dem Nichts komplett ein und das nach einer dominanten ersten Halbzeit. Es ist nicht mehr zu fassen.

Der FC Bayern steht vor einem Scherbenhaufen, den der Vorstand, insbesondere Hasan Salihamidzic, zu verantworten hat. Der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel wird immer mehr zur Farce und zur fatalen Fehlentscheidung. Wo, außer beim FC Bayern, wird ein Trainer entlassen, der noch realistische Chancen auf drei Titel hat? Ein Trainerwechsel hätte nur Sinn ergeben, wenn kurzfristig Erfolg da ist. aber es kam genau das Gegenteil. Die Saison wird immer mehr zum Fiasko. Nagelsmann verlor in dieser Saison bis zu seiner Entlassung wettbewerbsübergreifend gerade mal drei Spiele. Das bekam Tuchel in gerade mal sieben Spielen hin. Kein Bayern-Trainer seit Sören Lerby 1991 startete so schwach. Und da kann auch nicht als Ausrede gelten, wenn man vielleicht eine langfristige Planung im Blick hat. Nein. Es zählt immer nur der kurzfristige Erfolg. Man hätte auch gegebenenfalls nach der Saison über einen Trainerwechsel nachdenken können, aber nicht mitten in der Saison, als man noch überall aussichtsreich im Rennen liegt. Das brachte nur zudem nur Unruhe in Verein und Mannschaft. Und nur wenige Wochen nach dem Trainerwechsel ist alles verspielt. Man fasst es nicht. Gut, gegen Manchester City, aktuell wohl die weltbeste Mannschaft, kann man ausscheiden, zumal sich der FC Bayern, gerade im Rückspiel, gut präsentiert hatte. Aber daheim gegen den SC Freiburg aus dem Pokal auszuscheiden und Ligaauftritte wie gegen die TSG Hoffenheim und vor allem in Mainz gehen gar nicht und sind eines FC Bayern unwürdig.

Aber nicht nur der Trainerwechsel ist zu kritisieren, sondern auch die Personalpolitik, für die Salihamidzic noch gefeiert wurde und die Verantwortung tragt, aber sich jetzt als komplett fehlerhaft und schlecht heraus stellt.

Sadio Mane - Fehleinkauf, Ryan Gravenberch - Fehleinkauf, Tel und Mazroui - nicht mehr als Ergänzungsspieler, Yann Sommer - zwar kein direkter Fehleinkauf, aber keine Verstärkung. Da hätte genauso gut Sven Ulreich im Tor spielen können. Daley Blind - Fehleinkauf, Joao Cancelo - Fehleinkauf. Zudem wurde kein zentraler Mittelstürmer auf Weltklasseniveau geholt, der jetzt eklatant fehlt, gerade in engen Spielen. Wenn man schon einen Lewandowski abgibt, dann hätte ein Mittelstürmer als Ersatz die erste Personalie sein müssen. Die einzige Verpflichtung, die man unter gelungen und Verstärkung einordnen kann ist de Ligt. Unterm Strich also eine extrem schwache Quote im Vergleich Verstärkung - Fehleinkauf.

Auch die Leihe von Marcel Sabitzer an Manchester United ist zu kritisieren. Einen Sabitzer könnte man jetzt gut gebrauchen, gerade wenn man sieht was derzeit ein Leon Goretzka so abliefert.

Das Spiel in Mainz in schnell erzählt. Neben den dauerverletzten Manuel Neuer und Lucas Hernandez fehlten dem FC Bayern noch Eric Maxim Choupo-Moting (angeschlagen) und Benjamin Pavard (gesperrt).

Die erste Halbzeit dominierte der FC Bayern klar und ging durch einen Treffer von Sadio Mane in Führung. Sein erster Treffer seit Monaten für den FC Bayern. Vorher wurde schon zum x-ten Mal in dieser Saison ein Treffer von Mane wegen Abseits nicht gegeben. Der FC Bayern verpasste aber das zweite Tor (Möglichkeiten waren da). Mit der Führung ging es in die Pause. Was aber nach der Halbzeit passierte ist unerklärlich. Der FC Bayern tat nach vorne kaum noch was und Mainz, bis dahin offensiv völlig harmlos, kam aus dem Nichts durch Ajorque nach einem Katastropenfehler von Yann Sommer zum Ausgleich. In der Folge brach der FC Bayern ein und ergab sich. Barreiro und Martin trafen innerhalb weniger Minuten noch zweimal für die Mainzer und besiegelten die Bayern-Pleite. Der FC Bayern war nicht in der Lage zurück zu kommen. Eine erbärmliche und peinliche und desolate zweite Halbzeit. Es ist unbegreiflich wie ein derart dominantes Spiel gegen einen harmlosen Gegner so leicht ohne Not aus der Hand geben kann. Es geht um die Deutsche Meisterschaft und dann sowas. Unfassbar.

Bei einigen Spielern muß man sich langsam fragen, ob sie noch die Ansprüche, die es beim FC Bayern gibt, noch genügen. Bei Mane, Sane, Gnabry, Gravenberch, Cancelo, Blind, Sommer, Upamecano, Goretzka, um nur ein paar Namen zu nennen, sollte man genau diese Frage stellen. Und auch bei Thomas Müller, der eine schwache Saison spielt, sollte man sich fragen, ob er nicht mittlerweile über seinem Zenit hinaus ist.

Zudem muß man den Vorstand mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic in Frage stellen. Gerade Salihamidzic hat diesen Scherbenhaufen zu verantworten, den er erstmal weg räumen, bzw. aufräumen muß.

Durch die Niederlage in Mainz büßte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga ein und liegt jetzt mit einem Punkt Rückstand auf Borussia Dortmund auf dem zweiten Platz. Diese Vorlage lassen sich die Dortmunder sicher nicht mehr nehmen und werden Deutscher Meister und beenden damit die 10jährige Meisterserie des FC Bayern. Aber selbst ein Champions League-Platz ist noch nicht sicher, erst recht wenn der FC Bayern weiter solche indikutablen Vorstellungen abliefert.

Vielleicht sollte man nochmal über einen Trainerwechsel nach denken. Wohl nur ein Hansi Flick oder Jupp Heynckes können den FC Bayern noch retten, ansonsten kann man diese Saison abhaken.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Sonntag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Hertha BSC Berlin weiter. Die nächste Bayern-Blamage oder steckt doch noch ein bisserl Charakter in der Mannschaft und sie reißen sich endlich mal am Riemen?

Redakteur

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20. April 2023, 17:35

Das Wunder blieb aus

Das Wunder blieb erwartungsgemäß aus. Der FC Bayern ist im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Nach der 0:3 Hinspielniederlage mußte sich der FC Bayern im Rückspiel in der Allianz Arena mit einem 1:1-Unentschieden gegen Manchester City zufrieden geben. Dennoch hat der FC Bayern die Champions League mit diesem Achtungserfolg gegen die derzeit wohl beste Mannschaft der Welt erhobenen Hauptes verlassen.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin die verletzten Spieler Manuel Neuer und Lucas Hernandez. Dafür war der zuletzt angeschlagene Eric Maxim Choupo-Moting wieder dabei und stand gleich in der Startelf. Auch Sadio Mane war nach seiner Suspendierung für ein Spiel wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Etwas überraschend saß Thomas Müller zunächst nur auf der Bank, kam später aber noch in die Partie. Serge Gnabry saß 90 Minuten auf der Bank. Joao Cancelo bekam den Vorzug gegenüber Alphonso Davies.

Die erste Hälfte dominierte der FC Bayern klar und hatte Gelegenheiten. Leroy Sane vergab die größte Möglichkeit für den FC Bayern. Von Manchester City kam offensiv herzlich wenig, bekamen dann aber nach einem Handspiel im Bayern-Strafraum von Dayot Upamecano einen Handelfmeter vom schwachen Schiedsrichter zugesprochen. Aber Erling Haaland drosch die Kugel über das Bayern-Tor. Kurz vor der Pause nochmal der FC Bayern, aber Kingsley Coman brachte den Ball nicht ins Tor. So stand es 0:0 nach der ersten Halbzeit. Schmeichelhaft für Manchester City, die bis auf den Strafstoß keine nennenswerten Offensivaktionen hatten.

Auch nach dem Wechsel blieb der FC Bayern am Drücker, aber dann traf Manchester City. Haaland brachte die Engländer wie aus dem Nichts in Front. Und das wars dann. Dennoch, die Moral stimmte beim FC Bayern, der noch immer nicht aufgab. Der eingewechselte Tel traf dann doch für den FC Bayern, aber der Treffer zählte wegen einer Abseitsposition nicht. Wenige Minuten später gab es dann aber nach einem Handspiel von Akanji im Strafraum von Manchester City Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Joshua Kimmich zum hochverdienten Ausgleich. In der Folge vergaben Tel und der ebenfalls eingewechselte Sadio Mane noch Möglichkeiten auf den Sieg und Bayern-Trainer Thomas Tuchel sah noch die Rote Karte. Am Ende blieb es dann beim 1:1. Der FC Bayern scheiterte wieder mal an der Effizienz, war über weite Strecken die bessere Mannschaft, nutze aber seine Torchancen nicht ausreichend, ansonsten wäre sogar das Wunder noch möglich gewesen. In diesem Spiel kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie kämpfte, probierte alles, machte ein insgesamt starkes Spiel, war überlegen und besser als Manchester City, scheiterte aber wieder mal an der mangelnden Chancenverwertung.

Über beide Spiele gesehen kam sicher nicht die bessere Mannschaft weiter, sondern die effektivere. Manchester City nutzte einfach kaltschnäuziger seine Gelegenheiten. Der FC Bayern braucht derzeit einfach zu viele Torchancen um zum Torerfolg zu kommen. Es fehlt vorne der Vollstrecker.

Unterm Strich spielte der FC Bayern aber ohne Frage eine starke Champions League-Saison. Gruppensieger in der Gruppenphase. Von insgesamt zehn Champions League-Spielen wurden acht gewonnen, bei einem Unentschieden und nur einer Niederlage, auswärts gegen das derzeit wohl beste Team.

Nach dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal sind jetzt zwei Titel weg für diese Saison. Bleibt nur noch die Meisterschaft. Und da muß man jetzt den Focus voll drauf legen. Zeit um lange enttäuscht zu sein wegen dem Ausscheiden aus der Champions League bleibt nicht. Bereits am kommenden Samstag wartet in der Bundesliga die nächste schwere Aufgabe. Dann muß der FC Bayern auswärts bei Mainz 05 antreten. Die Mainzer spielen eine starke Rückrunde und sind seit neun Bundesligaspielen ungeschlagen. Die letzten beide Bundesligaspiele in Mainz hatte der FC Bayern verloren. Mut macht vielleicht das Pokalspiel in dieser Saison in Mainz, das der FC Bayern mit 4:0 gewann. Aber so leicht wird es diesmal sicher nicht für den FC Bayern. Wenn der FC Bayern nicht auch noch Titel Nummer drei verspielen will, dann darf sich der FC Bayern keinen Ausrutscher in dieser Saison mehr erlauben.

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17. April 2023, 12:37

Keine Reaktion - Kein Charakter

Nach dem 0:3-Desaster in der Champions League bei Manchester City hatte man im folgenden Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim auf eine Reaktion gehofft, auf Bayern-Spieler mit Wut im Bauch, zumal es auch um wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft geht. Aber die erhoffte Reaktion blieb aus, ganz im Gegenteil. Heraus kam die wohl schwächste Leistung in dieser Saison. Mit einem dürftigen 1:1 ging der FC Bayern aus dem Spiel heraus, wobei weniger das Ergebnis, sondern mehr die Leistung auf ganzer Linie einen enttäuschen ließ. Kein Tempo, kaum Torchancen, ein völlig uninspirierter Auftritt, der einen ratlos zurück lässt.

Es kristalisiert sich immer mehr heraus, dass der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel ein Fehler war. Zwei Titel sind weg und mittlerweile ist sogar die Meisterschaft in höchster Gefahr, der Super-Gau, eine Saison ohne großen Titel droht. Erstmals seit der Saison 2011/12. Der Trainerwechsel scheint nur Unruhe gebracht zu haben, die Mannschaft wirkt verunsichert, blamable Vorstellungen wie im Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg oder in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim. Dazu chancenlos in der Champions League gegen Manchester City.

Gegen die TSG Hoffenheim hätte die Mannschaft nach dem Desaster in Manchester Charakter zeigen können und mit einer starken Leistung und einem klaren Sieg auch was für das Selbstvertrauen tun können. Die Chance wurde aber verpasst, das Team versagte auf ganzer Linie. Es ist keine Besserung in Sicht. Selbst Jürgen Klinsmann war in den ersten fünf Pflichtspielen erfolgreicher als Thomas Tuchel. Ein Trainerwechsel hätte nur bei kurzfristigen Erfolg Sinn gemacht, der Erfolg blieb aber aus. Diesen Schuh muß sich Hasan Salihamidzic anziehen. Sollte jetzt auch noch die Meisterschaft verspielt werden, dann ist Salihamidzic wohl kaum noch zu halten. Dann muß er der nächste sein, der den Verein verlassen muß. Und auch Oliver Kahn wäre dann als Vorstandsvorsitzender in Frage zu stellen.

In den letzten vier Pflichtspielen erzielte der FC Bayern nur drei Tore, alle erzielt durch Verteidiger. Es wird immer offensichtlicher, dass, gerade in engen Spielen oder in Spielen, in denen es nicht so gut läuft, ein Torjäger fehlt, der konstant seine Tore erzielt. Der Verkauf von Robert Lewandowski erweist sich mehr und mehr als Fehlentscheidung, die die Meisterschaft kosten könnte. Zudem treffen Serge Gnabry und Leroy Sane kaum bis gar nicht mehr und Sadio Mane, seit Monaten ohne Torerfolg, erweist sich immer mehr als Fehleinkauf.

Gegen die TSG Hoffenheim fehlten weiter Manuel Neuer, Lucas Hernandez und Eric Maxim Choupo-Moting verletzt sowie der für ein Spiel vereinsintern suspendierte Sadio Mane.

Der FC Bayern dominierte zwar die Partie, erspielte sich aber kaum mal gute Tormöglichkeiten. Immerhin brachte Benjamin Pavard den FC Bayern dann in Führung. Serge Gnabry vergab noch eine ordentliche Gelegenheit. Auch nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Der FC Bayern lief an, kam aber selten mal gefährlich vor das Hoffenheimer Tor. Und so passierte das, was dann häufig passiert. Der ansonsten offensiv harmlose Gegner kam mal in Tornähe und dann wie aus dem Nichts prompt zum Ausgleich. Kramaric traf für die Hoffenheimer. Kurz darauf traf erneut Pavard. Der Treffer wurde aber wegen Abseits nicht gegeben. Passt zur aktuellen Situation des FC Bayern. In der Schlußphase drückte der FC Bayern dann doch noch. Gnabry hätte das Siegtor machen können, aber vergab. Und so blieb es am Ende beim 1:1. Trotz der dürftigen Vorstellung hätte der FC Bayern das Spiel aufgrund seiner klaren Überlegenheit gewinnen müssen. Der Punkt für Hoffenheim ist glücklich und unverdient. Es fehlt dem FC Bayern derzeit aber auch an Spielglück. Es kommt gerade einiges zusammen. Dennoch ist so eine Leistung wie gegen die TSG Hoffenheim ganz sicher nicht der Anspruch des FC Bayern.

Der FC Bayern kann sich beim VfB Stuttgart bedanken, dass er nach diesem Spieltag noch zwei Punkte Vorsprung in der Tabelle hat. Die Stuttgarter zeigten Moral und erzielten gegen Borussia Dortmund in Unterzahl drei Tore und trotzten den Dortmundern ein 3:3 ab.Somit führt der FC Bayern die Bundesliga-Tabelle weiter mit zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund an. Allerdings ist die Tabellenführung bereits am kommenden Wochenende massiv in Gefahr, denn dann muß der FC Bayern auswärts beim starken FSV Mainz 05 antreten. Wenn der FC Bayern sich nicht deutlich steigert, dann droht bereits die nächste Enttäuschung in der Bundesliga.

Vorher steht für den FC Bayern am kommenden Mittwoch noch das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League in der Allianz Arena gegen Manchester City auf dem Programm. Da kann es aus Sicht des FC Bayern nur noch um Schadensbegrenzung gehen und dass sich der FC Bayern zumindest ehrenvoll aus der Champions League für diese Saison verabschiedet.

Redakteur

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12. April 2023, 20:18

CL: So gut wie raus

Ein ganz bitterer Abend für den FC Bayern. Der FC Bayern verlor das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League auswärts bei Manchester City klar mit 0:3. Damit ist das Aus in der Königsklasse schon nach dem Hinspiel so gut wie sicher.

Personell konnte Bayern-Trainer Thomas Tuchel fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die verletzten Spieler Manuel Neuer, Lucas Hernandez und Eric Maxim Choupo-Moting waren alle an Bord. So gab es Härtefälle in der Startaufstellung. Etwas überraschend blieb Thomas Müller zunächst draußen. Auch für Sadio Mane blieb bei Spielbeginn zunächst nur ein Platz auf der Bank.

Der FC Bayern hielt zunächst ganz gut mit und hätte durch Jamal Musiala in Führung gehen können, aber Manchester City, das Team vom Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola, erzielte das Tor. Ein Glücksschuss von Rodri brachte City die Führung. In der Folge machte City mächtig Druck und hätte durch Gündogan fast den zweiten Treffer erzielt. Kurz vor der Pause hatte der FC Bayern durch Sane noch eine Möglichkeit. 0:1 zur Halbzeit aus Sicht des FC Bayern.

Der FC Bayern startete gut und druckvoll in die zweite Hälfte und hatte durch Leroy Sane gleich mehrere Abschlüsse, aber ein Treffer wolle nicht gelingen. Die Drangphase des FC Bayern ließ dann aber wieder nach und City hatte durch Dias die nächste Gelegenheit. Dann fiel doch das 2:0 für Mancester City Auslöser war ein Katastrophenfehler von Dayot Upamecano. Schließlich erzielte Bernardo Silva den Treffer für City. Und Manchester legte nach. Nur wenige Minuten später traf auch Tormaschine Erling Haaland. 3:0. Extrem bitter und der FC Bayern mußte aufpassen, dass es nicht noch schlimmer wird. Am Ende blieb es dann bei der bitteren Niederlage. 0:3. Das muß man erstmal verdauen. Der FC Bayern zeigte zwar phasenweise gute Ansätze, gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit, aber Manchester City war effektiver, hatte sicher auch das Spielglück auf seiner Seite und am Ende war die Wucht, die City entfaltet hatte, zu stark. Als Optimist würde man mit Blick auf das Rückspiel nächsten Mittwoch in München wohl sagen, dass es ein Wunder braucht. Als Realist kann man nur sagen, dass es das war mit der Champions League für den FC Bayern in dieser Saison.

Vier Spiele unter dem neuen Bayern-Trainer Thomas Tuchel und bereits zwei Titel verspielt. Das muß man erstmal hinkriegen. Man muß sich die Frage stellen, was der Trainerwechsel jetzt eigentlich gebracht hatte. Rein gar nichts. Das hätte Nagelsmann auch nicht hinbekommen. Nagelsmann mußte gehen, weil man die Ziele gefährdet sah, jetzt sind die Ziele unerreicht trotz neuem Trainer. Kann man sich nicht ausdenken. Als nächstes sollte wohl eher jemand anderes gehen, aber nicht der Trainer.

Für den FC Bayern geht es bereits am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem schweren Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim weiter. Die Hoffenheimer konnten zuletzt dreimal in Folge gewinnen. Das Spiel gegen die Hoffenheimer ist jetzt auf jeden Fal wichtiger als das Rückspiel gegen Manchester City. Gegen Hoffenheim geht es um wichtige drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft, bevor auch noch der letzte Titel verspielt wird und diese Saison komplett im Desaster endet.

Redakteur

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10. April 2023, 12:14

Revanche geglückt

Nur vier Tage nach dem unglücklichen und bitteren Ausscheiden aus dem DFB-Pokal in der Allianz Arena gegen den SC Freiburg kam es bereits zu einem schnellen Wiedersehen mit den Freiburgern. Diesmal in der Bundesliga und in Freiburg. Und der FC Bayern zeigt eine starke Reaktion, dominierte, wie schon im Pokalspiel, den Gegner, hatte aber diesmal das bessere Ende für sich. Am Ende siegte der FC Bayern hochverdient mit 1:0, ließ aber zahlreiche Torgelegenheiten ungenutzt, sodass es bis zum Ende spannend blieb.
Der FC Bayern mußte auf Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Eric Maxim Choupo-Moting, Tel (alle verletzt) und Dayot Upamecano (gelbgesperrt) verzichten. Es begannen in der Startelf Alphonso Davies, Benjamin Pavard rückte in die Innenverteidigung, Jamal Musiala, Sadio Mane und Serge Gnabry im Offensivbereich.

Der FC Bayern dominierte vom Anpfiff weg die Partie und hatte durch Serge Gnabry die erste gute Gelegenheit. Sadio Mane dann mit der nächsten guten Chance für den FC Bayern und Leroy Sane mit einem Versuch. Der FC Bayern hatte alles im Griff. Benjamin Pavard mit einer Möglichkeit und Thomas Müller mit einem Versuch hatten weitere Abschlüsse für den FC Bayern. Kurz vor der Pause aber plötzlich die Freiburger. Doan traf aber nur den Pfosten. Beinahe wäre das Spiel auf den Kopf gestellt worden. So ging es torlos in die Halbzeit. Der FC Bayern war klar überlegen und hatte die größere Anzahl an Chancen. Die Freiburger nur mit sporadischen Offensivaktionen, aber kurz vor der Pause mit der dicken Gelegenheit.

Die zweite Hälfte begann aber mit einem Paukenschlag. Es waren erst wenige Minuten nach dem Wechsel gespielt, da zog Matthijs de Ligt einfach ml ab und traf. Ein Traumtor. Die verdiente Führung für den FC Bayern. Kurz darauf hätte es Strafstoß für den FC Bayern geben müssen. Der Freiburger Höler bekam im Freiburger Strafraum den Ball an den Arm. Es gab aber keinen Strafstoß. Schon merkwürdig, wenn man an das Pokalspiel wenige Tage zuvor zurück denkt. In der Folge drängte der FC Bayern auf den zweiten Treffer, aber Sadio Mane, Benjamin Pavard und Leroy Sane vergaben Tormöglichkeiten. So blieb es weiter spannend. Wie schon in der ersten Halbzeit hätten dann die Freiburger aus dem Nichts eine gute Gelegenheit, aber Sallai vergab. Dann wieder Sane für den FC Bayern mit einer guten Möglichkeit, aber vergab die Entscheidung. Kurz vor Schluß dann Höfler für die Freiburger mit einer Gelegenheit. Es blieb spannend bis in die Nachspielzeit. Der FC Bayern ließ die endgültige Entscheidung liegen. Gnabry traf nur den Pfosten. Und so hatte der SC Freiburg durch Ginter noch eine Gelegenheit. Das wars dann. Der FC Bayern gewann mit 1:0. Der Sieg des FC Bayern ist hochverdient, hätte bei besserer Chancenverwertung höher ausfallen können, wenn nicht müssen. Da der FC Bayern aber den zweiten Treffer verpasste, blieb es bis zum Ende spannend.

Durch den Sieg in Freiburg konnte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga verteidigen und führt die Tabelle weiterhin mit zwei Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund an.

Weiter geht es für den FC Bayern bereits morgen am Dienstag und das mit einem echten Kracher. Dann steht das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League auswärts bei Manchester City auf dem Programm. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola, dem Trainer von Manchester City. Das wird natürlich eine ganz schwere Aufgabe gegen eines der besten Teams aus Europa. Zudem ist Manchester City aktuell in Topform und hat Tormaschine Erling Haarland. Da wird der FC Bayern eine Weltklaseleistung brauchen. Offensiv muß man dann effizienter sein als in Freiburg, so viele Torgelegenheiten wird man da sicher nicht bekommen und defensiv ist höchste Konzentration geboten. Da darf man sich nichts erlauben.

Redakteur

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05. April 2023, 19:48

Bitters Aus im DFB-Pokal

Der FC Bayern ist im Viertelfinale des DFB-Pokal ausgeschieden. Gegen den SC Freiburg setzte es daheim eine mehr als unnötige 1:2-Niederlage.

Man muß jetzt wirklich fragen warum Julian Nagelsmann als Trainer entlassen wurde. Jetzt stellt sich der Trainerwechsel beim FC Bayern vor der entscheidenden Phase der Saison als Fehler heraus. Gegen Borussia Dortmund hätten sich die Spieler sicher auch mit Nagelsmann zusammen gerissen. Jetzt ist aber bereits der erste Titel weg und in der Champions League gegen Manchester City droht das nächste Aus. Selbst in der Bundesliga wird es sehr eng. Am Ende der Saison droht der FC Bayern ohne Titel da zu stehen.

Man sollte langsam überlegen, ob nicht der eine oder andere aus der Führungsetage lieber gehen sollte. Der Wirbel um den Trainerwechsel hat viel Unruhe in Verein und Mannschaft gebracht. Jetzt drohen sämtliche Ziele der Saison verfehlt zu werden.

Die Geschichte vom Pokalaus ist recht schnell erzählt. Bis auf die verletzten Manuel Neuer, Lucas Hernandez und Tel, sowie Mazroui (krank) hatte der FC Bayern alle Mann an Bord. Jaoa Cancelo bekam den Vorzug gegenüber Alphonso Davies in der Startelf.

Der FC Bayern bestimmte und dominierte über die komplette Spielzeit die Partie und ging durch Dayot Upamecano in Führung. Ein Glückschuß der Freiburger durch Höfler brachte den Ausgleich. Thomas Müller hätte den FC Bayern kurz vor der Pause wieder in Führung bringen können.

Nach dem Seitenwechsel spielte eigentlich nur der FC Bayern. Allerdings blieben Großchancen Mangelware. Benjamin Pavard traf nur die Latte des Freiburger Tores und der eingewechselte Serge Gnabry verpasste das Freiburger Tor nur knapp. Von den Freiburgern kam offensiv so gut wie gar nichts. Kurz vor Schluß bekam dann der eingewechselte Jamal Musiala den Ball im Bayern-Strafraum gegen die Hand und es gab Strafstoß für den SC Freiburg. Diesen verwandelte Höler. Das wars.

Natürlich war der Freiburger Sieg mehr als glücklich und unverdient. Wer aber aus seiner klaren Überlegenheit so wenig macht wieder der FC Bayern muß sich nicht wundern, wenn man verliert.

Das könnte ein ganz bitterer April werden für den FC Bayern. Dieser kurzfristige Trainerwechsel ist nur zu rechtfertigen, wenn kurzfristig auch Erfolg da ist. Aber gleich im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Tuchel die erste Niederlage und der erste Titel weg. Und besser gespielt hatte der FC Bayern auch nicht als unter Nagelsmann, ganz im Gegenteil. Salihamidzic und Kahn müssen sich jetzt Fragen, ob der Trainerwechsel die richtige Entscheidung war. Mit Nagelsmann als Trainer gewann der FC Bayern vor ein paar Monaten in der Bundesliga daheim gegen den SC Freiburg noch souverän mit 5:0.

Bereits am kommenden Samstag spielt der FC Bayern erneut gegen den SC Freiburg. Dann in der Bundesliga und in Freiburg. Das wird sicherlich, grade nach dem Pokalspiel, nicht einfacher. Der FC Bayern droht in diesen Tagen alles zu verspielen und die gesamte Saison in den Sand zu setzen.

Redakteur

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